Hallo ihr
ich bin schon immer etwas schüchtern gewesen, aber seit ich bulimie habe, fällt mir auf dass ich immer scheuer gegenüber menschen werde. Den Höhepunkt hatte ich letzten Samstag, als ich auf einem Ball mit meinem Freund war. Ich kannte dort keine Leute und hab mich die ganze zeit beobachtet und angestarrt gefühlt. Als sich mein Freund dann kurz verabschiedet hat um nach anderen freunden zu sehen und ich allein war, hat dann plötzlich dieser drang zu ko**** angefangen und ich war kurz vorm losheulen. Ich hab mich dann aufs Klo verzogen und hab dort mal eine viertel stunde verbracht. Danach sind wir mit seinen freunden in eine Disko gegangen und ich konnte und konnte mich nicht bewegen, weil ich angst hatte, dass Leute meinen Tanzstil komisch finden. Im Endeffekt bin ich verkrampft in der ecke gestanden und hab zugesehen wie mein freund und seine freunde spaß hatten und mir nur ab und zu komische blicke zugeworfen haben....
Hat jemand mit sowas vielleicht Erfahrung bzw. kann mir sagen wie ich dem entgegen wirken kann??
Will wirklich nicht als sozialphobische Person enden

Du bist verunsichert, Du glaubst jemand könnte Dir die Krankheit ansehen. Ich kenne dies sehr gut; habe deshalb z.B. Angst wieder Arbeit zu finden zum anderen hoffe ich Arbeit zu finden um abgelenkt zu sein. Hast Du auf dem Ball dann auf der Toilette gekotzt oder konntest Du es unterdrücken. Es ist sehr schwer, besonders wenn man normalerweise schon schüchtern ist, aus sich heraus zu gehen, trotzdem muß man es immer wieder versuchen. Ich tue es auch und scheitere ebenfalls viel zuoft

Hallo,

ich konnte deine Gefühle ganz gut verstehen. Auch ich kenne das Gefühl sich manchmal unter Menschen wie ein Quadrat in einem Kreis zu fühlen. Und natürlich wird dieses Gefühl nicht besser wenn man realisiert, dass man eine Essstörung hat und sich im eigenen Körper unwohl fühlt.
Trotzdem kann ich dir nur den simplen Tipp geben: Mach dich nicht verrückt deshalb. Du bist ja noch sehr jung, bei mir hat es auch sehr lange gedauert bis ich das konnte.
Aber du musst dich nicht verbiegen deshalb. Sich gehen lassen und tanzen, wenn man sich nunmal unwohl dabei fühlt ist keine Lösung. Dann tanzt du eben nicht oder nur dann wenn du echt Lust drauf hast.
Und: Ein bisschen zurückhaltend und introvertiert sein, bedeutet ja nicht gleich, dass du eine Sozialphobie hast. Ich kenne ziemlich viele Personen, die allgemein als ruhig oder sogar ein bisschen verschroben gelten. Trotzdem haben die Freunde. Vielleicht fallen dir ja auch solche Leute aus deinem Umfeld ein.
Oder denk mal an die "supercoolen" die immer gleich überall beliebt sind und mit jedem sofort gut klar kommen. Als ich genauer hingeguckt hab, ist mir aufgefallen, dass auch solche Menschen manchmal alleine auf ner Party stehen und niemanden zum reden haben. Das geht gar nicht nur dir so, auch wenn du vielleicht denkst, das geht nur dir so.
Wie sieht denn dein Freundeskreis so aus?
Gibts Personen bzw. Freundinnen, denen du vertraust und mit denen du gerne was unternimmst?
Liebe Grüße
Schnuddeli

@blondie
Das ist ganz schön egomanisch von dir. Als würde sich alles nur um dich drehen

@Ulrike
Du bist doch eigentlich ganz gern arbeitslos, oder? Du hast genügend Zeit, deine Bulimie auszuleben und du musst nicht befürchten, durch Überforderung "zusammenzuklappen"

Complessa: Dies stimmt nur zum bTeil. Ja ich habe Angst, wenn ich Arbeit finde und man mitbekjommt, daß ich nichts esse oder nach dem Essen verschwinde und jemand hört mich auf der Toilette würgen. Aber um meine Bulimie "auszuleben" bestimmt nicht, bin nicht stolz darauf eher verzweifelt darüber

hallo,

also ich war jetzt schon lange nicht mehr auf dieser seite bzw hab ich schon lang nichts mehr geschrieben, aber ich weiß nicht wie alt du bist blondie_loves, aber ich kann dich sehr gut verstehen, ich habe leider schon sehr lange den dreck geht zwar immer wieder besser, aber dann sind auch wieder schlechte Zeiten und so wie du das schreibst, mit den Ängsten, die hab ich derzeit, seit 3-4 vielleicht auch noch länger extrem.... ich trau mich nicht mit kollegen zu treffen, als ich mit freunden auf einen rockn roll fest war, traute ich mich nicht zu tanzen.... es war und ist jetzt teilweise noch ganz schlimm, dann das zittern, das man was blödes sagt, was sich der andre denkt usw.! also ich versteh es sehr sehr gut, besprech das eh auch mit meiner thera! aber ich kann mich erinnern als ich so um die 16-17 war, hab ich mich auch mit einen typen getroffen und fing zu stottern an, hab mich dann noch einmal mit ihm getroffen aber da is der Kreislauf zusammengesackt und dann traute ich mich nie wieder mich mit ihm zu treffen.... und diese soziale angst, die ich gerade durchlebe, is echt ein Horror,... Kolleginnen wollen mit mir auf Kaffee, rauchen gehen, quatschen, spazierengehen, aber ich hab angst,....... also ich versteh dich vollkommen und liebe complessa du erspar dir lieber deine antworten!!! das ist nicht egomanisch und Ulrike (auch wenn ich sie nicht kenn) egal ob arbeitslos oder nicht, aber es ist eine Krankheit - ............ is es soooo laiwond die Bulimie auszuleben???? ich denk nicht.......... ich bin vollzeitbeschäftigt u kann bzw könnt und tu es auch zum teil i der Firma....also soviel zum ausleben....... kehr lieber vor deiner eigenen tür!

seelenschmerz hat geschrieben:also ich versteh dich vollkommen und liebe complessa du erspar dir lieber deine antworten!!! das ist nicht egomanisch und Ulrike (auch wenn ich sie nicht kenn) egal ob arbeitslos oder nicht, aber es ist eine Krankheit - ............ is es soooo laiwond die Bulimie auszuleben???? ich denk nicht.......... ich bin vollzeitbeschäftigt u kann bzw könnt und tu es auch zum teil i der Firma....also soviel zum ausleben....... kehr lieber vor deiner eigenen tür!

LIEBE seelenschmerz,

was ist es denn dann, wenn nicht unnormal und egomanisch?

Zu Ulrike: Dreh mal nicht so auf, du kennst sie nicht. Außerdem hat sie meine Aussage schließlich zum Teil bestätigt.

Und dass du deine Bulimie in der Firma auslebst: Soll man dir dazu gratulieren oder was? Ist bestimmt ganz super für deine Kolleginnen und für deinen Chef!
(Von der Volkswirtschaft will ich gar nicht anfangen. Mal ganz abgesehen davon, dass du es scheinbar ok findest, deine Arbeitszeit, für die du BEZAHLT wirst, mit fressen und kotzen zu verbringen. Und ja, ich weiß, dass andere sie mit Kaffeetrinken und Daddeln verbringen, aber das ist schließlich auch nicht okay.)

na so wie du geschrieben hast,... art u weise is net ok, dass man egomanisch sein soll auf gewisser hinsicht, auf sich schauen soll, ist doch vollkommen ok und sollte auch so sein, sonst geht man unter!

eh nicht, aber weil du sie angegriffen hast, mit dem arbeitslos,... fand i sch.!

hallllooooooo???? ich fresse nicht,... es is eher dass ich normal Mittagessen geh u dann hin u wieder am wc verschwind,........ i hab keine fressorgien i der Firma! abgesehen davon, weiß mein Chef weiß bescheid sowie die kollegen, stehen hinter mir und ich kotz nicht zum spaß u derzeit bekommts auch keiner mit! weiß nicht was mit DIR LOS IST, aber dürftest ein gröberes Problem mit dir und sonstiges haben........

bist du gesund? k* nicht mehr? bei dir alles perfekt, verhaltest dich perfekt?? glaub ich kaum.......

Getroffene Hunde bellen... ne?

1. auf sich schauen: ist völlig ok. Nicht ok ist es, davon auszugehen, dass der Rest der Welt genau das gleiche tut. Das ist egomanisch.

2.
"hallllooooooo????" dass du auf der Arbeit nicht frisst hast du mit keinem Wort erwähnt. Und dass du nicht zum Spaß, sondern mit völligem Ernst kotzt ist mir völlig klar

3. Ja, ich bin kotzfrei, aber auch bei mir war das ein langer Weg.
Und danke, so geht's mir großartig und außer Schimmel in einer Ecke meines Kellers und ab und zu Einschlafstörungen hab ich keine Probleme.

ja aber sie macht es ja nicht zum spaß,........ hallooo?? und dass sie sich schwer tut, das versteh ich total, ist denk ich auch recht normal bei einer ES, die Selbstzweifel usw....... aber anscheinend hast du auf jeden Rücksicht genommen und dich entschuldigt wenn du k* gegangen bist ....

aber hauptsach gleich drauf loslegen......... wenn du keine Ahnung hast, dann fragen, aber nicht einfach was behaupten u schreiben von dem du nichts weißt!!!

na dann gratuliere sei froh darüber und freu dich!

"hallloooooo????" du hast angefangen zu behaupten, du tätest "es" auch in der Arbeit. Ich bin logischerweise von Fressen und Kotzen ausgegangen. Spiel dich deswegen nicht so auf.

Und ja, ich hab tatsächlich nie gekotzt, wenn ich mit anderen zusammen war, hab niemanden Essen weggefressen usw.

Du hast jetzt seit wann die Fresskotzerei? Seit 17 Jahren, 18?

oke, dann war es bei dir nicht so ausgeprägt und so schlimm - sei froh darüber!
dann war der weg nicht allzuschwer u lang.......

das geht dich denk ich nichts an................ aber ich weiß wovon ich rede,...is tatsächlich schon ne längere zeit

bei dir?

Wie hast du so schön gesagt? Wenn du keine Ahnung hast, dann fragen, aber nicht einfach behaupten, wovon du nichts weißt.
Ich hatte die b von meinem 15. bis zu meinem 23 Lebensjahr, zu den "Hoch"zeiten lag die Anzahl des kotzens im 2 stelligen Bereich. Wenn du das nicht schlimm findest, finde ich das wiederum seltsam.

Und auch wenn du denkst, dass es mich nichts angeht, wie lang du schon drinhängst, aber es reicht ja nen Blick in deinen ersten Post zu werfen.

[quote="Complessa"]@blondie
Das ist ganz schön egomanisch von dir. Als würde sich alles nur um dich drehen

Ist mir schon klar, dass nicht alle Welt auf mich starrt und ich kann definitiv nichts dafür wenn es sich für mich so anfühlt. Ich hab gelesen, dass du 8 Jahre Bulimie hattest und finde es daher echt nicht ok auf andere loszugehen, wir haben oder hatten im Grunde alle das gleiche Problem und sollten uns unterstützen und nicht runterziehen

Kannst du mit der Wahrheit nicht umgehen?

Und nein: Wir haben nicht alle dieselben Probleme. Wir haben alle ganz unterschiedliche Problematiken, Themen, an denen wir knabbern, Symptome usw.
Der Hinweis darauf, dass wir "doch alle die gleichen Probleme" haben, geht meist einher mit der Forderung, doch schön im Wischiwaschi-Duziduzi-Tonfall zu bleiben, den Bulimikerinnen so lieben - nicht angreifbar in Watte gepackt. Genauso das, wofür wir u.a. unsere Krankheit nutzen/genutzt haben.