ebenso.
+ verletzt

geht so.

In den Zwängen gefangen, erst um 5 schlafen gegangen - nicht einmal 4 Stunden Schlaf..

ms-rückfallgefährdet - aber ich passe auf, es zeugt nicht von starker Willenskraft magersüchtig zu sein, sondern sich dem Leben zu stellen und zu kämpfen normales Gewicht zu erlangen und zu behalten und niemals mehr rückfällig zu werden. Sich zu trauen, das Kapitel MS bewusst zu beenden und es für immer hinter sich zu lassen und ein Leben mit den ganz normalen Herausforderungen zu führen, statt sich weg zu hungern und sich dem Leben zu verstecken und anderen die Schuld zu geben - das zeugt von äußerst beneidenswerter unheimlich großer Willenskraft!! Sich nicht mehr einreden zu lassen, man müsse wieder hungern und abnehmen

uneinsichtig - warum denken Menschen beim Anblick MS-Leute, diese seien so willensstark? Das sind sie nicht, solange sie mager sind, sind sie willensschwach - ich will wieder gesund werden!!

klar
bisschen fit
weiter kämpfend

gut

und noch besser weil ich den zug um 19.42 uhr nehme

ganz gut
verwundert darüber
mehr bei mir
trotz traurig sein
stark
zuversichtlich

Wieso schreibt der jetzt?
Oh man.

ziemlich erschöpft - es sind ja nur noch 2 Zetteln, aber ich habe mich anscheinend davor viel zu viel ausgepowert, sodass ich nicht mehr kann

planlos - ich weiß nicht, wie ich weiter machen soll; soll ich die anderen 2 zu Skripten fabrizieren, soll ich in der Form lernen; sollte ich besser für die schwierigere Prüfung beginnen; oder erst die anderen 2; sollte ich doch wieder zur Uni und da lernen; oder soll ich zu Hause bleiben und dort lernen; sollte ich zum Ausgleich der TA ein Buch lesen; oder geht sich das alles nicht mehr aus; was mache ich den Sommer lang; ist der FLMK gut auch wenns so viel regnet; wird die Zeit zu schnell vergehen; mir erscheint das alles viel zu langsam vonstatten zu gehen; wird der Druck größer wegen Arbeitslosigkeit; wird "er" letztendlich durch drehen; was wird aus mir, heute, morgen und übermorgen, nächste Woche und nächsten Monat?

ideenlos - keine Ahnung, wo ich in einem halb Jahr bin.

gut, motiviert, ein wenig erschöpft, hoffnungsvoll, ein bisschen hab ich Angst vor den vielen Arbeiten diese Woche.

hilfslos, auswegslos, "ich komme niemals weg von der krankheit", "warum bin ich überhaupt noch hier?" "ich will ein normales leben, aber ich kann es einfach nicht"
alles sinnlos
nur am weinen und am essen und am *****

achherje was ist nur los mit mir!!!?

@be-happy-mona

Ich kann dich verstehen, ich weiss wie du dich fühlst, mir geht es gleich.
Ich bin es mir leid mit dieser scheiss ES, doch egal wie sehr ich die ES hasse, ich komme von dieser scheisse nicht weg!!!!

Diese woche versuchte ich wieder einmal mit der bulimie aufzuhören, ich habe mir
Vorgenommen normal zuessen wie es normale menschen machen, doch es wurde 1 tag durch fressen daraus. Und am abend ging es mir so schlecht und ich kotzte wieder. Wenn ich ehrlich bin alle versuche sind gescheitert.
Ich bin zu dumm, ich kann nicht mal 1
Tag ohne kotzen!!!! Und durch diese versuche aufzuhören habe ich auch noch schön viel zugneommen.
Jetzt kann ich alles wieder abnehmen, und der teufelskreis geht weiter.
Ich fühle mich soooo dick, obwohl ich eigentlich dünn bin.
Ach es ist immer das gleiche. Ich bin hoffnungslos.

Schon besser.

@bigmonster,

ich kann dich wirklich so gut verstehen, ich komme gerade von meiner Therapeutin und hab ihr auch vorgeheult was ich für ein hoffnungsloser Fall bin und dass ich doch so dumm bin und es nie von der Bulimie weg schaffe. Ich sagte ihr ich kann einfach nicht aufhören zu fressen und zu ko****! Nach der (uns allen bekannten) Frage, WARUM ich denn fresse und erbreche, da sagte ich ihr: ich weiß nicht, manchmal freue ich mich schon auf das gefresse, die süßen Lebensmittel!

Sie sagte mir, ich könne erst mit der Bulimie aufhören, wenn ich akzeptiere dass ich dadurch etwas zunehmen werde und sich vieles mehr noch verändern würde. AKZEPTANZ ist der springende Punkt!

Und sie sagte mir auch, dass es jetzt erst manl nicht darum geht normal zu essen bzw. die Fressattacken zu verhindern. Sondern es geht vielmehr darum nicht zu erbrechen! Also wenn wir eine Essattacke hatten, danach auch nicht zu erbrechen, auch wenn es uns noch so schlecht geht! Irgendwann brauchen wir die Essattacken nicht mehr, denn sie sind nicht mehr interessant! Die Lebensmittel wirken nicht mehr interessant, da wir sie ja essen (und wahrscheinlich die ersten paar Wochen in übermäßigen Mengen).

Wisst ihr was ich meine? Das Verlangen nach irgendetwas wird ja weniger, wenn man es sich erlaubt. Und so ist es auch beim Essen, das glaube ich schon.

.

@be-happy-mona
Das stimmt schon, wenn wir nicht erbrechen würden wäre es nicht das gleiche.
Wir würden dadurch viel zunehmen so das wir es nicht mehr machen würden.
Aber nach einem FA nicht zuerbrechen ist nicht einfach, bei mir fast unmöglich.

Doch weisst du was die wahrheit ist?
In wirklichkeit wollen wir gar nicht mit der Bulimie aufhören.
Denn wenn wir es wirklich wollen würden, könnte wir es auch.
Man muss eine Sache nur richtig wollen, und dann schafft man es auch.
Es ist wie mit dem Rauchen, wenn man nicht richtig davon überzeugt ist aufzuhören, dann geht es auch nicht.
Bei der Bulimie ist es das selbe, man muss es wirklich wollen.
Doch auch wenn wir es vielleicht nicht wahr haben wollen, wir hassen die bulimie nicht nur sonder wir lieben sie auch.
Es gibt uns einen gewissen schutz und zuflucht. Wenn es uns schlecht geht, ist es immer einfach unsere gefühle mit dem fressen und kotzen zu unterdrücken.
Und wenn ich ehrlich bin, manchmal bin ich auch froh das ich die bulimie habe.
Im moment geht es mir ziemlich scheisse und ich kann mich nicht ertragen, und dann bin ich froh wenn ich noch das kotzen und fressen habe.
Ich denke manchmal es ist das einzige wo ich habe.