#958
von be-happy-mona
@bigmonster,
ich kann dich wirklich so gut verstehen, ich komme gerade von meiner Therapeutin und hab ihr auch vorgeheult was ich für ein hoffnungsloser Fall bin und dass ich doch so dumm bin und es nie von der Bulimie weg schaffe. Ich sagte ihr ich kann einfach nicht aufhören zu fressen und zu ko****! Nach der (uns allen bekannten) Frage, WARUM ich denn fresse und erbreche, da sagte ich ihr: ich weiß nicht, manchmal freue ich mich schon auf das gefresse, die süßen Lebensmittel!
Sie sagte mir, ich könne erst mit der Bulimie aufhören, wenn ich akzeptiere dass ich dadurch etwas zunehmen werde und sich vieles mehr noch verändern würde. AKZEPTANZ ist der springende Punkt!
Und sie sagte mir auch, dass es jetzt erst manl nicht darum geht normal zu essen bzw. die Fressattacken zu verhindern. Sondern es geht vielmehr darum nicht zu erbrechen! Also wenn wir eine Essattacke hatten, danach auch nicht zu erbrechen, auch wenn es uns noch so schlecht geht! Irgendwann brauchen wir die Essattacken nicht mehr, denn sie sind nicht mehr interessant! Die Lebensmittel wirken nicht mehr interessant, da wir sie ja essen (und wahrscheinlich die ersten paar Wochen in übermäßigen Mengen).
Wisst ihr was ich meine? Das Verlangen nach irgendetwas wird ja weniger, wenn man es sich erlaubt. Und so ist es auch beim Essen, das glaube ich schon.
im Leben gibts Höhen und Tiefen.
Wie du dein Leben letzten Endes meisterst, ist allein Deine Wahl!