Danke für deine lieben Worte. Und du brauchst dich finde ich garnicht entschuldigen für die "späte" antwort. machmal hat man einfach keinen kopf dafür, keine zeit oder oder oder.. mir gehts da auch so. um so mehr freue ich mich über deine antwort.

Die lähmende Angst kommt mit sehhhr bekannt vor. grade an Tagen vor Prüfungen dreh ich regelmäßig durch. Ich kann mir glaub ich ein bisschen vorstellen wies dir geht und drück dich mal ganz fest. Wie die letzte Prüfung gezeigt hat, weißt du, dass du das kannst. Die Angst ist zwar so real spürbar, aber evt ist der Ursprung ja ein anderer..ALs Kind ist man z.b. wehrlos, manchen SItuationen ausgeliefert,dazu kommt die Angst die Liebe der ELtern zu verlieren (als Kind ist man scließlich von ihnen abhängig); aber jetzt hat man auch ein autonomes,erwachsenes Ich, das sich wehren kann und darf. Es ist nicht hilflos ausgeliefert. Jede Situation in der man sich selbst schützt oder sich z.b. bewusst gegen die Bulimie entscheidet (sei es nur einen Moment) zeigt das. Oft vergisst man was man schon alles geschafft hat. WIe ich sehe bist du 19 und studierst schon? das ist eine leistung!!und ich bin sicher dass es da noch viele weitere beispiele gibt, was du alles erreicht hast!! du bist also stark und unabhängig und brauchst dich nicht von der angst lähmen lassen. weil du das nämlich schaffst mit der prüfung!!
Ich habe dann auch total Angst zu versagen, und die Prüfung nicht zu schaffen, weil ich immer glaube ich hätte viel zu wenig/effektiv gelernt. Und meist bin ich dann doch gut, was mich dann total überrascht.. Und selbst wenn nicht?!Was kann schlimmsten falls passieren..ja dann wiederholt man die prüfung eben.ist zwar ein bisschen nervig, aber kein weltuntergang, also keine "berechtigung" für die lähmende angst.
Manchmal hilft es mir auch "im jetzt" zu bleiben. hört sich esoterisch an, aber eigentlich stimmts ja. man kann jetzt noch sein bestes tun (und wenn das nichts tun/entspannen ist, dann ist das auch ok, so ist man dann fit für den nächsten tag).die prüfung kommt sowieso, da kann man nichts mehr dran ändern. und ähnlich ist das evt mit dem praktikum. rational gesehen, kannst du nichts dran ändern, wenn du z.b. eine panikattacke bekommst, aber es muss ja nicht passieren. was "nützt" es sich jetzt schon davon verrückt machen zu lassen. Ist zwar schwierig und wenn mir das gelingen würde,hätte ich auch ein riesen problem weg, aber immer mal wieder versuchen..
und auch die angst vorm leben kenn ich gut. bei mir äußert sie sich meist in "das schaff ich alles nicht, ich werde versagen, das ist zu anstrengend/schwierig für mich". aber das stimmt ja garnicht. wenn man sieht was man alles erreicht hat bis jetzt und das trotz krankheit, wie viel kraft steckt da wohl in einem?! und wie viele erkenntnisse wir allein schon im kampf gegen die krankheit gesammelt haben, die andere erst viel später im leben entdecken..Oft vergisst man das...
ein anderer aspekt, mit dem ich mich noch genauer auseinandersetzten muss ist es ,dass das leben leider nicht planbar/vorhersahbar ist.ich habe keine macht auf das leben (-letztlich, kleine weichenstellungen natürlich schon, aber meistends kommt es anders, als man denkt..), auch wenn ich "dünn" bin nicht..ich habe keine kontrolle. das macht auch angst..denn dann müsste man ja vertrauen, in andere und in sich... sehr schwierig!
Aber genug psychologisiert...Gib der Angst einen kräftigen Tritt in den Hintern von mir. Ich weiß dass du das schaffst und die Prüfung rockst!!
Ich drück zusätzlich die Daumen für Übermorgen.
Wann gehts denn los mit dem Praktikum? Arbeitest du da eng mit deinen Eltern zusammen oder in unterschiedlichen Bereichen? Und was studierst du eigentlich, wenn du das verraten magst (neugierig..)?
Ich möchte nach BWL gerne Psychologie studieren. ich habe auch nur BWL studiert weil ich Psychologie eben nicht studieren wollte um mich selbst zu heilen, aber mich lässt das Thema nicht los. Ich interessiere mich schon ewig dafür -neben Philosophie und Literatur. Aber mit Pschologie kann man später denk ich am meisten anfangen. Daher mach ich dass jetzt einfach. und wenn ein bisschen eigennutz dabei ist, was ist so schlimm daran.muss ja auch nichts klinisches/therapeutisches machen, sondern kann ja auch in die wirtschaft oder so gehen. aber das wird sich mit der zeit zeigen. Einziger nachteil: der hohe nc! Lösung: ich zieh zu meinem freund nach österreich und bestehe die aufnahmeprüfung..mal sehen ob dass alles so klappt..
Ich hatte vorgestern wirklich einen RF, und seitdem gehts mir leider besser. Liegt aber evt auch daran dass ich mich bisschen zur Bac-arbeit aufraffen konnte und die Waage mich halbwegs verschont hat. Ich versuch mir das Wiegen schon abzugewöhnen und es ist von 2mal täglich auch schon runter auf 3-5mal die woche, aber einmal die woche würde auch reichen! Aber langsam und mit Geduld..
Wünsch dir viel Glück für Mittwoch und besonders viel Enstannung für heute!!
Lieben Gruß,
hope