Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#32
Oh mein Gott, mir hats echt die Sprache verschlagen, wie inkompetent echt manche Therapeuten sind!! :shock:
Ich habe ja leider auch schon meine Erfahrungen mit ihnen gemacht, aber ganz anders ist es ja bei dir, weil es WIRKLICH lebenswichtig für dich ist, dass man dich unterstützt!!
Dass der Therapeut nicht mal gecheckt hat, dass du dir ja schon Hilfe suchst, indem du zu ihm gekommen bist?!
Aber nein: Er haut dann so Sachen raus, wie Krankheitseinsicht und lesen Sie mal Bücher über Bulimie blabla...ich meine, es ist nur nachvollziehbar, dass du deine Erkrankung zwar ernst nimmst, aber eben Angst vor den notwendigen Schritten hast!

Maaaaann, der Typ regt mich echt voll auf- dass ist diese Sorte, die es statt besser zu machen, immer nur schlimmer machen..
Ich kann dir leider keinen Tipp geben, ich kann echt nur für dich hoffen, dass du, genauso wie Hermelin sagte, eine kompetente Person findest, die dich bei den Schritten unterstützt, die dich in die für dich absolut notwendige Klinik führen...ich drück dir die Daumen und schick dir Glück und Kraft im Doppelpack!!
"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen.
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#33
danke Kaetzchen ...<3

ihr macht mir wirklich wieder Mut...

ich gehe in den naechsten Tagen erstmal zur psychologischen Studentenhilfe an meiner Uni und lasse mir genau sagen welche moeglichkeiten ich habe, die mein Studium am wenigsten gefaehrden.

zum glueck ist mein hausarzt ein echt toller typ... auch zu ihm werde ich nocheinmal gehen ...

ich wuerde gerne in eine tagesklinik gehen weil ich gerne abends nach hause komme...

jetzt habe ich leider ersteinmal sehr viele uni-technische verpflichtungen und versuche mit der enttaeuschung wieder etwas besser klar zu kommen .

und dann eben die psychologische Studendenhilfe und mein HA.

ich denke mir jetzt ich lebe seit 10 jahren mit der krankheit und es kommt nicht mehr auf tage an.
langsam... ich muss mich jetzt wieder ein bisschen besinnen und dann gehe ich das alles an.

von neuem... wieder mit der nagenden angst vor der enttaeuschung in der brust.


ich bin so froh, dass ich euch hier im forum habe...

ihr seid wirklich mein einziger halt im moment .

alles liebe euch allen,

wollsocke

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#35
Liebes Wollsöckchen,

was für ein Therapeuten-Arsch, auch mir fehlen da einfach die Worte: :shock:
Leider scheinst Du erst einmal auf Dich allein gestellt zu sein. Aber trotzdem: DU SCHAFFST DAS!!!!
Nur nicht aufgeben jetzt. Du brauchst keinen Psycho-Schnösel um Dich auf die Klinik vorzubereiten. Du bist doch eigentlich längst soweit; Du hast erkannt, dass es so wie es ist überhaupt nicht mehr geht. Das Du, wenn Du so weitermachst, an derKrankheit zugrunde gehen wirst. Was nützt ein Stipendium, wenn Du ein körperliches und seelisches Wrack bist? Rein gar nichts.
Ich bin mir sicher, dass Du den Schritt in die Klinik auch ganz alleine gehen kannst, und sei es noch so schwer. Wer soviel Energie hat, das er mit dem ganzen "Scheiß am Bein" noch sein Studium meistert, der kämpft auch um sein Leben.
Du bist wertvoll, Dein Leben ist wertvoll, Du hast es verdient, dass Du Dir selber hilfst...Also geh es an!!!
Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt!

Alles Liebe,
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#36
hallihallo ihr lieben ,

leider leider leider weiss ichim moment ncht wie ich die zeit dafuer finden soll mich um all das zu kuemmern ....aber das werde ich angehen!stipendum, bewilligung etc... das sind alles formalia die ich bewaeltigen muss und irgendwie wird das schon gehen.

und vor allem: ich muss dann ja wohl mit meinen eltern reden.
ich kann ja nicht ploetzlch 3 monate verschwinden.

und das macht mich fertig.... ich hatte ja soooo gehofft in einer therapie unterstuetzung dafuer zu bekommen und auch dabei mich von meinem erfolgsdruck zu loesen...

naja falsch gedacht....

wie koennte ich sowas angehen?

wie soll ich mit meiner mutter darueber reden.?

soll ich mich um alles kuemmern und sie vor vollendete tatsachen stellen ?

oder soll ich vorher das gespraech suchen?

was mein ihr?

( gott ich komm mir vor als wuerde ich ein orakel befragen, aber ihr wisst nunmal meist eine antwort :) )


vielen dank fuer eure liebe unterstuetzung :)

eure wollsocke .

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#37
naja aber wir kennen deine Mutter ja nicht :wink:

btw find ich auch, daß der Thera ein totales Arschloch ist - und ich bin mega beeindruckt wie du dich jetzt selbst aufbaust und das Ganze angehen willst! du bist wirklich stark!

was würde dir denn leichter fallen?

Fall A: du redest in aller Ruhe mit deiner Mutter. Dann hast du nicht nur den Streß, alles mit Klinik und Stipendium etc zu checken sondern evtl auch deine Mutter, die sich da ja wohl oder übel beteiligen wird wollen (ich kann mir nicht vorstellen daß eine Mutter dann einfach sagt "ah ja, soso, na dann mach mal" und das wars dann :roll:)

Fall B: du checkst alles und redest dann kurz vor Abfahrt mit deiner Mum.
es wäre alles gesagt, aber ihr habt recht bald getrennt voneinander (anfangs ist ja Kontaktsperre soweit ich weiß) Zeit, für euch damit klarzukommen. Sie mit deiner Situation und ihren Emotionen, du mit ihrer Reaktion und deinen Gefühlen nach eurem Gespräch.

letztlich mußt du entscheiden, welche Variante für dich, im Idealfall für euch beide, die beste ist.
Ich wünsch dir jedenfalls ganz viel Kraft und bin mega stolz daß du diesen Weg gehst, trotz aller Enttäuschungen und Rückschläge!
"Walk the dark path
Sleep with angels
Call the past for help
Touch me with your love
And reveal to me my true name"

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#38
Hallo Wollsocke,

...hier spricht jetzt ne absolut Neue,- "Forum-Unbeholfene" ...,und ich befürchte auch "Augenarzt-Bedürftige" zu Dir!.. :wink:

Kurz zu mir: -mein erster Beitrag überhaubt nach 18Jahren Bulimie...

Um hier fortzufahren,..und bitte entschuldige..,würde ich gerne wissen,wie alt Du bist..22,24??
Ich steig hier grad`nicht wirklich durch...,und hoffe deswegen nicht gegen irgendwelche Regeln zu verstoßen!!

Auch ich bin nicht der erlösende Beitrag...

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#39
bah.

da ich mich ja jetzt erkundigt habe und erfahren durfte, dass ich erst in eine klinik gehen kann, wenn mein studium beendet ist und kein ambulanter therapeut mich aufnimmt war ich mal wieder soweit aufzugeben.

mhh.

und ich frage mich auch: sollte ich mich jetzt ueberhaupt bemuehen?

ich werde es nicht alleine schaffen, das ist fakt.

und ich werde erst in 2 jahren in eine klinik koennen, das ist auch fakt.

ich hasse mich gerade so sehr, bin enttaeuscht wegen, ach das will ich jetzt nicht sagen...

eigentlich will ich garnichts mehr sagen... mich verkriechen... den Ipod in die Ohren und einfach wegtraeumen.

gott ich hasse mich, ich hasse gerade meine wohnung, und alle menschen auf diesem scheiss planeten!

ich habe solche lust mich zu betrinken und furchtbaren scheiss zu bauen... vielleicht mal jemandem eins in die fresse hauen... oder meine mutter beleidigen !

ich schiebe einen solchen hass auf alles was keucht und fleucht.... und natuerlich auf mich...

ich will raus aus diesem koerper... ich will einfach weg.


endlich wieder auf grabung fahren ( ich studiere ja archaeologie... ) und arbeiten, arbeiten , arbeiten....

am besten wieder bei 40 grad im schatten... bis ich nurnoch meine schmerzen in den armen spuere....

mich jeden tag morgens fertig machen ...in die uni gehen... laecheln ... nett sein...

ich mache mache mich jeden tag huebsch ... gehe in die uni ... und setze mich extra alleine hin ... und tja ... dafuer bin ich leider schon zu lange da, um ignoriert zu werden ... dann kommen meine "freunde" ? und reden... und wollen das ich rede....

und ja manchmal will ich ihnen nurnoch das maul stopfen....

und was tu ich? ich bin freundlich.

anstatt mal zu sagen: Mike, es interessiert mich einen scheiss ueber was du deine abschluss arbeit schreibst, von mir aus koenntest du lieber jetzt als spaeter abbrechen udn in einem loch verotten!

oder auch : Neine Eve, ich habe keine lust mit dir kaffee zu trinken, aber vielleicht schubse ich dich bei der naechsten grabung einfach mal in eine grube und fahr weg!

warum hasse ich diese leute ?

sie tun mir nichts... aber ich kann niemanden mehr ertragen ...nur euch.

alles und jeder der mir gerade begegnet erregt unheimliche aggressionen in mir.

und manchmal muss ich dann auch ganz schnell weg um nicht wirklich zu explodieren!

was soll das?

wieso ist das so?

wohin fuehrt das????

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#40
meine liebe.
ich kenne das auch, das gefuehl mich so zu hassen und dann hass ich alles rundherum und hab einfach ueberhaupt keinen bock auf nix und niemanden!!! ich hab dann eigentlich auch keinen plan, wie umgehen damit, und jedes wort, was von anderen als hilfestellung kommt, koennte ich demjenigen vermutlich gleich zurueck in den hintern schieben :-) ich glaube es waere unglaublich befreiend, mal so richtig aus dem fenster zu kreischen und jedes abartige wort zu benutzen, das einem im kopf herumschwirrt. vielleicht wuerde das befreien, aber geht ja leider nicht :-( trotzdem, die aggressionen muessen raus. sonst schluckst du sie im wahrsten sinne des wortes runter oder zeigst anderes autoaggresives verhalten.. aber man sollte sie auch nicht an anderen unschuldigen menschen auslassen. das mit der musik find ich schon mal gut! drueck drauf und horch dir gscheiden death metal an, kauf dir ne wodoo puppe und stich ordentlich zu, geh boxen oder mal ein bild und scheiss im wahrsten sinne des wortes drauf (sorry mods). aber ich denke, es scheitert wohl eher daran, dass du zu nichts motiviert bist. was ist der ausloeser fuer deinen hass? das mit der klinik... finde ich ja echt abartig. ist das echt so, dass man nichts machen kann? na gut, du wirst es wissen. hast du denn zeit fuer ambulante therapie, am besten 2-3 mal die woche? verdammt! :-( :-( ... ich denke an dich!

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#41
hallo meine liiiiebe erdbeere (ich bin der meinung ,dass ich viiiiiiel zu wenig von dir hoere :) )

ich glaube ich hab den Hass auf die Leute, weil ich das gefuehl habe, dass bei denen die welt aus zuckerwatte besteht :(

was natuerlich vollkommen fuer den eimer ist, weil kein leben perfekt ist.

jetzt gerade gehts auch wieder :/


ich habe zeit fuer ambulante thera. lies mal ein/zwei beitraege vorher, da kannst du sehen wie das ausgegangen ist :/ mich nimmt keiner ambulant ( bin zu krank ) und der einzige der mir ambulante thera geben wollte ...der ... ( naja lies es nach...steht oben ...) war ein H****sohn!

Ha ! jetzt freue ich mich aber wieder auf morgen, weil da meine allerliebste freundin geburtstag hat :)

und ich dienstag mit meinem Dad essen gehe:)

danke fuer deine worte du fruechtchen :D

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#42
Huhu Wollsocke,

heute hörst du dich schon viel besser an als gestern ! :) Das freut mich ! Lass dich nicht unterkriegen, auch wenn es schwer ist.

Es tut mir Leid, dass dich ambulant kein Therapeut nehmen möchte. Ich weiß, dass das nicht dass ist was du hören möchtest, aber ich würde an deiner Stelle immer noch eine stationäre Therapie in Angriff nehmen.

AUCH wenn du dafür dein Studium schmeißen und zurück nach Deutschland kommen müsstest. Dann hast du vllt. einige Jahre verloren und müsstest, wenn es dir irgendwann besser geht, nochmal neu studieren oder was auch immer, aber was nützt es dir, wenn du dein Studium weiter machst aber dafür irgendwann tot bist ? :( Tut mir Leid, wenn ich das so sage, aber so krass wie deine ESS zu sein scheint, schädigst du dich ja wirklich massiv. Was da alles passieren kann brauch ich dir wohl nicht erklären.
Außerdem wirkst du manchmal so plötzlich so verzweifelt, dass ich irgendwie das Gefühl habe, dass du dir irgendwann selber die Kugel gibst :(.
So kann das doch nicht weitergehen und das siehst du doch selber .....:(

Liebe Grüße
Knisie

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#43
heeey :) dake fuer deine antwort .
jaa jetzt geht es mir auch sehr viel besser .

ich finde es immer wieder beeindruckend wie du es schaffst mir den spiegel vor zu halten.


ich bin ja immernoch ein meister des selbstbedruges und denke mir : heeey, du bist ja jetzt gefestigt im unteren NG (habe seit 4 wochen keinen gewichtsschwankungen mehr vereichnet)und kannst dich so sogar akzeptieren...dann kanns ja nicht so schlimm sein.

in wirklichkeit ist es so, dass mir eine art stein vom herzen gefallen ist,als ich erfahren habe, dass stationaer und studium nicht miteinander vereinbar ist.


in wahrheit habe ich angst! Solche angst vor einer stationaeren therapie...

was passiert da? die wollen mir mein allheilmittel wegnehmen?
was mache ich wenn ich nicht mehr kotzen darf?
keine afm mehr nehmen darf?
mich nicht mehr taeglich wiegen darf?

was passiert wenn ich fruehstuecken muss? wenn ich WARM esse?

ich habe solche angst vor dem gesund sein...
nach 10 jahren krankheit (bald sind es ja 11) hab ich das gefuehl jemand kommt und will mir den boden unter den fueßen wegiehen.


klar ich will nichtmehr depressiv sein, will mich nicht selbst hassen und mein ganes geld die sucht rauswerfen....

aber was kommt danach?

jetzt wo ich seit einem monat konstant im NG geblieben bin habe ich seit ueber nem jahr meine tage wieder bekommen und fand es schreeeeecklich.


ich hasse mich als frau! ich bin so ein sonderling.... ich trage zwar ausschliesslich kleider und roecke, habe lange haare, schminke mich immer.... aber ich danke gott dafuer mit nahezu keinem busen ausgestattet zu sein....ich ekle mich vor allem was mit frau sein im koerperlichen sinne zu tun hat... ich war so froh meine tage los gewesen zu sein ... ich war damt ein stueck vom frau sein weg .... :(


woher koennte das nur kommen ?

als ich jung war habe ich die maedchen beneidet die einen freund hatten und einen grossen busen der den maennern gefiel und jetzt?


im fazit, ich habe angst vor therapie, vorm frau sein, vom alleine sein... vom versagen ...


ach ja :(

naja jetzt freue ich mich erstmal auf die naechsten zwei tage :)

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#44
Hey du,

na das war ja mal ein ehrlicher und selbstreflektierter Beitrag ! WOW :)

Ich kann dich total gut verstehen. Wirklich ! Ich hatte vor den stationären Therapien auch immer wahnsinnige Angst. Das gute ist aber, dass du auch ein gewisses Maß an Entscheidungen selber treffen kannst, wenn du freiwillig gehst. Du kannst dir bspw. verschiedene Klinik ansehen, nach dem Konzept dort fragen, nach bestimmten vorgehensweisen, du kannst dir die Kliniken vorher ansehen und dann ganz gezielt für eine bestimmte Klinik einen Antrag stellen.

Ich werde bald zum dritten Mal stationär gehen und bisher habe ich immer selber eine Klinik ausgesucht und für diese einen Antrag gestellt. Bisher hat das auch immer geklappt. Und das obwohl das eine ziemlich kleine und teure Klinik ist in die ich jetzt gehen werde...

Du könntest deine Ängste direkt ansprechen dort....
Ich kann natürlich nicht für jede Klinik sprechen, aber in den Klinik in denen ich bisher war hat nmd. erwartet, dass man die ESS zu 100pro runterschrauben kann. Für jeden Patienten wurde dort ein individueller Behandlungsvertrag erarbeitet. Wenn jemand bspw. x mal am Tag erbrochen hat, war dann das Ziel nur noch höchstens y mal am Tag zu erbrechen. Verstehst du ? Niemand wird erwarten, dass du es sofort schaffst normal zu essen ;). Dafür gehst du ja auch dort hin. Um das erstmal wieder zu lernen.
Wenn du in der Therapie lernst herauszufinden was dir die ESS gibt, ist es auch irgendwann leichter zu schauen was es für Alternativen gibt. Dann fühlt es sich nicht mehr so schwer an irgendwann ohne die ESS leben zu müssen. Aber ich versteh dich sehr gut Wollsocke. Durch die Amnesie kann ich mich auch nicht mehr an die Zeit erinnern wo ich nicht essgestört war. Ich kann mir nicht vorstellen wie das ist ohne sie zu leben.....
Auch wie es danach weitergehen kann, kannst du dort besprechen...

Auch das Frauenthema kenn ich sehr gut. Leider habe ich nicht grade wenig Busen, aber durch das ÜG fällt das nicht so auf :oops:
Ich würde nie auf die Idee kommen da irgendwas zu betonen, tiefe Ausschnitte zu tragen oder sonst was. Ich fühl mich auch eigentlich nicht als Frau. Will ich auch garnicht. Ich hab Angst davor, weil es mich angreifbarer macht. Ich nehm (mit Absprache mit dem FA) auch extra eine Pille, die man durchnehmen kann damit ich meine Tage nicht mehr bekomme. Ich halt das nicht aus. Bei mir hat das mit dem m*ssbr**ch zu tun. Keine Ahnung wo das bei dir herkommt, aber all die Dinge die dich so belasten, die deinen Kopf zum rauchen bringen und dich fertig machen musst du endlich ansprechen ! Sonst machen die dich doch nur kapput :(

Denk einfach nochmal über alles nach......
Drück dich wenn du magst !
Hoffe du hast ein paar schöne Tage,
ALles Liebe,
Knisie

Re: Ich bin am Ende... *Triggergefahr*

#45
okay, der thread hat zwar schon eine trigger warnung, aber jetzt

Achtung! Trigger!









soo...

ich habe mich ja wie ihr wisst um einen klinik-platz bemueht und werde wohl im februar/maerz dort einschlagen.

nuuun.... ich stehe im moment unter ENORM viel stress.

es ist echt extrem...ich habe noch nie aufgegeben, aber jetzt ... ich hatte noch nie soooo viel arbeit.

und jetzt glaube ich, dass ich irre werde...

ich habe "stimmen" in meinem kopf.... jetzt nicht auf die schizophrene art ...aber schon aehnlich.

und immer habe ich diese gedanken und traeume...

ich traeume immer, dass ich mich umbringe...
aus der dritten person so zu sagen... ich schaue mir dabei zu... und diese bilder kommen auch am tag.
ich drifte richtig weg, also in der tram oder in der Bib der uni....

und dann schaue ich mir selbst dabei zu, wie ich mir eine kugel durch den kopf jage...

das ist sooo gruselig.

und dann sind da noch diese "stimmen"... wenn ich zB nach einem besonders anstrengendem tag nach hause komme und ueber die strasse laufe, da kommt dann ploetzlich eine stimme die sagt: "Bleib stehen! Jetzt! Mach dem eine Ende!"

oder ich steh in der kueche und schneide gemuese und dann wird da eine stimme laut die sagt: "schneid einfach weiter rein! So tief du kannst! Beende es Jetzt!"


leider bin ich in letzter zeit meinem SVV Drang wieder nachgegangen...
ich schneide mich nicht mehr... ich mache es "unauffaellig"

aber ich hasse es... und ich schaeme mich .... und ich glaube, dass das alles an dem enormen druck liegt der auf mir lastet...denn diese extremen suizidalen traeume und fantasien...dieses wegdriften und diese "stimmen"" das habe ich erst seit ein paar wochen...

nun habe ich vorgesorgt...

ich bin ja nicht dumm.

ich weiss, ich wuerde mich NIEMALS umbringen... aber da ich das Gefuehl total den Bezug zur realitaet zu verlieren, habe ich meine beste Freundin eingeweiht...

und sie ist zu mir gezogen fuer die naechsten wochen :)

sie ist ein engel... und ich habe meinen arzt informiert...

vielleicht war es voreilig, aber er hat mir nummern gegeben bei denen ich im falle des falles anrufen kann , sodass dann jemand zu mir kommt....

ich soll nun aber versuchen die zeit bis zur klinik so gut es geht zu ueberbruecken...

jetzt gehts gerade so...aber ich bin soooo ueberfordert... ich muss noch soooo viele vortraege , essays, hausarbeiten etc. abliefern....

und diese gedanken machen mich irre...

kann das von der ueberforderung kommen ? von dem stress?

war es voreilig meine freundin zu mir zu holen und zum arzt zu gehen?

alles gute,

eure verrueckte wollsocke