Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#16
Hallo, ich kann es irgendwie gar nicht glauben, aber mir geht es genauso wie Sunshine, das Erbrechen ist nur noch ein Zwang für mich, unangenehm und ekelhaft...Fange teilweise auch am Abend an zu Fressen und schlafe ein, fresse weiter und in der Früh muss das wenige dann doch noch heraus, habe auch zugenommen, was mich aber noch weiter hinunterzieht. Old Owl, danke für Deine Erklärungen, wie hat die Therapeutin das genau gemeint, zB nur noch 2 FA´s die Woche und das akzeptieren und nicht weiter dagegen ankämpfen? Ich habe die ES leider auch schon sehr lange und ich kann mich nicht geschlagen geben, obwohl ich nicht weiß, wie ich da rauskommen soll. Es ist sehr frustrierend. Wie hast Du Dir jetzt Dein Leben eingerichtet? Finde es faszinierend, dass Du glücklich bist; ich denke ich kann nur glücklich sein - wirklich glücklich sein - wenn ich die FA´s nicht mehr zur Lebensbewältigung brauche...schönen Abend noch

Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#17
Dear Wasserfee :lol:
DER Therapeut (war ein Kerl :wink: ) hat relativ schnell erkannt (in der 2. Sitzung), dass jegliche Restriktionen auch noch so "sanfter" Natur unverzüglich eine xtrem infantile Trotzreaktion bei mir auslösen. Z.B. schlug er mir vor, "das Ritual" (meinen "großen" Abend-FA) doch nur noch z.B. jeden zweiten Tag zu starten. Ergebnis: Am selben Abend fraß ich DREImal. Hatte ich selbst insgeheim vorher schon erkannt und saß ihm beim nächsten Mal ein bisschen ratlos gegenüber. Stellte er fest, leicht amüsiert, "okay, das funktioniert bei Ihnen nicht. Versuchen wir mal einen anderen Weg." Diesen Weg, erklärte er mir (und ich staunte sehr), wendet er erfolgreich seit Jahren auch bei einigen Alkoholikern an, die er therapiert (er behandelt als Schwerpunkt Alk-Kranke und Medi-Abhängige): nennt sich "kontrolliertes Anwenden des Suchtmittels" und funktioniert erstaunlicherweise selbst bei Alkoholikern (habe nie gedacht, dass man dosiert trinken kann, wenn man süchtig ist, habe aber selbst einen von Docs Patienten kennengelernt). Das Argument des Docs: "Einem Alkoholiker, der sein Leben lang in der Dortmunder Nordstadt gelebt hat, kann ich nicht einfach sagen, er darf nie wieder eine Flasche Bier trinken. Ich raube ihm damit sein soziales Umfeld. In diesem Gesellschaftsmilieu gehört das gemeinsame Bier am Abend dazu, also sage ich ihm: Versuchen Sie, sich an zwei festen Abenden mit ihren Kumpeln an der Trinkhalle zu verabreden und eine bis zwei Flaschen Bier zu trinken. Bei mancnhen - nicht bei allen - klappt das sehr gut." Anmerkung: Diese Kandidaten kommen regelmäßig parallel dazu zu seiner Gesprächsgruppe :arrow: begleitende Kontrolle.
Jedenfalls, um es kurz zu machen, hat bei mir funktioniert, FAs tagsüber sind No-go, Maximalbetrag pro FA ist einstellig, unter der Woche (wenn ich arbeiten muss) ist spätestens 23.15 Feierabend. Ab und an gebe ich der ES auch mal frei. Abends Sauna ist ein prima Tipp, die Hitze killt den Hunger und macht himmlisch schläfrig. :wink:
Da ich dazu neige, in Stresssituationen die Zügel schleifen zu lassen, muss ich mich zwar ständig im Blick behalten und ggfalls zur Räson rufen (aber nicht zu rigide, sonst geht´s direkt wieder nach hinten los und ich fress doppelt und dreifach). Aber insgesamt hat sich meine Lebensqualität wirklich unvergleichlich gesteigert. Ich bin - ja, tatsächlich - wirklich in vielen Momenten richtig glücklich. Und meistens wenigstens generell zufrieden.
Zwar wär´s ein Traum, würden die verbliebenden FAs auch noch wie durch Zauberhand verschwinden, wusch-wisch. Aber dazu müsste dann auch gleichzeitig diese grundlegende Überfixierung generell auf Essen verschwinden, die mich seit meiner Kindheit begleitet, und das tat sie in b-freien Zeiten nie, daher weiß ich nüchtern auch einzuschätzen, wie mein Leben "ohne B." aussähe: keineswegs per se "besser", vom K.Druck zwar befreit, aber in anderer Hinsicht angespannter.
Mein Traum wäre, ich hätte nie diese Überfixiertheit auf Nahrung anerzogen bekommen und würde essen ausschließlich um des Hungers willen, nicht zur multiplen Lebensbewältigung. Es ist aber nicht so. Ich sehe realistisch meine Möglichkeiten, versuche mich weiter zu "entfernen", tue dabei häufig auch mein Bestes, doch ich kann und will mich nicht (mehr) selbst überfordern. Das Leben ist mir zu kurz dafür.
Liebe Wasserfee, mir hat EINE Erkenntnis sehr weitergeholfen: Nicht die ES "überfällt mich" und ich "leide" nicht an ihr, sondern ich allein entscheide mich jeden Tag selbst für sie. Das mir bewusst zu machen, hat mir viel Stärke zurückgegeben.
- Leise Gutenachtwünsche aus dem Eulenwald.
Gut genug.

Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#20
Guten Abend, liebe Owl vielen Dank für Deine so offenen Berichte!!!! Ich würde Dir gerne ein paar Fragen stellen bzw etwas schreiben, wenn es zu persönlich sein sollte, bitte mir nicht böse zu sein. Klingt vielleicht etwas zusammengewürfelt und konfus, möchte mit dem Posting noch fertigwerden bevor mein Freund heimkommt ;-) Also ich hänge seit fast 20 Jahren in der ES drinnen, würdest Du an meiner Stelle trotzdem noch eine neue Therapie beginnen? Ich weiß einfach nicht, wie ich das Leben ohne den ewigen Problemlöser ES aushalten kann...zB heute war ein sehr guter Tag, weil ich wusste, dass ich abends einen FA haben könnte, da ich nichts vorhaben. Morgen wiederum falle ich in ein kleines Loch und werden meine Probleme viel sichtbarer (uninteressanter Job, ist der Freund der "Richtige", diverse andere Probleme etc). Hast Du irgendwelche körperlichen Begleiterscheinungen? Ich habe große Angst um meine Zähne, man sieht schon etwas..;-( und mit dem Magen muss ich auch aufpassen, daher denke ich mir in "lichten" Momenten, dass ich genauso gut gleich damit aufhören kann, bevor mich ein körperliches Leider dazu zwingt. Warst Du schon einmal in einer Klinik? Frage mich auch wie das mit dem Zusammenleben mit meinem Freund weitergeht bzw wie lange ich die ES noch vor ihm geheimhalten kann. Hat dieser Therapeut eine bestimmte Therapierichtung verfolgt bzw hat diese Methode einen Namen, die bei Dir "angeschlagen" hat. Habe es auch schon ähnlich versucht, zB nur einen FA über 2-3 Stunden zu haben, aber leider ufert das öfter und öfter aus...Wie machst Du das mit der Entscheidung? Überlegst Du am Morgen, ob Du einen FA hast oder ob Du Dich dagegen entscheidest? Bitte schreib mir noch, unter welchem Forum ich Deinen Vorstellungsthread finden kann. Ich danke Dir vielmals und wünsche einen schönen Abend, liebe Grüße von Wasserfee

Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#21
Hallo Wassefee,

ich möchte auch noch was zu deinen Fragen an Owl sagen bzw. von dir wissen.
Hast du nach 20 Jahren noch keine ernsthaften Zahnschäden? Bei mir ging es etwa 6 Jahre gut bis sich die ersten Veränderungen zeigten...empfindlichere Zähne und dann brach immer mal wieder beim essen oder im Schlaf irgendwo ein Stückchen ab. Teilweise waren das echte Schockerlebnisse.
Die ersten Jahre war es mehr im hinteren Bereich und als mal was an den Schneidezähnen abbrach, konnte meine Zahnärztin die so hinschleifen, dass sie trotzdem noch schön aussahen.
Vor ein paar Jahren wurde es aber immer schlimmer und meine Schneidezähne kürzer und kürzer und die Zähne gelblicher. Ich hatte schon echt Komplexe und dann bin ich zu einem Zahnarzt gegangen, der mir den kompletten Oberkiefer überkront hat. Unbedingt notwendig wäre es (noch!) nicht gewesen, aber durch den wenigen Zahnschmelz wurden die Schmerzen auch schlimmer...Apfel essen ging kaum noch. Naja, war ingesamt extrem kostspielig, aber ich fühle mich nun (seit 2 Jahren) wieder besser. Ich hoffe, dass es bei dir noch nicht soweit ist!
Hattest du eigentlich schonmal eine Therapie? Ich stelle mir auch manchmal die Frage, ob ich überhaupt noch behandelbar bin aber man muss dem ganzen eine Chance geben.
Außerdem habe ich einen großen Traum: Nächstes Jahr möchte ich mit W&T 1-2 Jahre um die Welt reisen. Insgeheim denke ich, dass das die beste Therapie für mich sein wird, da es mir auf reisen immer besonders gut geht, aber vielleicht mache ich mir da auch was vor. Man wird es sehen. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon riesig und hoffe aber auch, dass ich nicht erst in einem halben Jahr einen Therapieplatz bekomme, weil es sich dann wiederum kaum noch lohnt anzufangen. Oder meint ihr ich soll deswegen die Reise lieber noch weiter zurückschieben??

Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#23
:evil: :evil: :evil: Habe dir gerade eine halbe Stunde !! auf deine Fragen geantwortet, Wasserfee - - alles weg!! In kürze nochmal!!!
Also ich hänge seit fast 20 Jahren in der ES drinnen, würdest Du an meiner Stelle trotzdem noch eine neue Therapie beginnen?
Ja.
Ich weiß einfach nicht, wie ich das Leben ohne den ewigen Problemlöser ES aushalten kann...
Eine gute Therapie wird dir Wege zeigen. Und dich zur Erkenntnis bringen, WIE WEIT du die ES hinter dir lassen WILLST.
..ein sehr guter Tag, weil ich wusste, dass ich abends einen FA haben könnte, da ich nichts vorhaben
Kenne ich, die Euphorie bei der Planung des großen Fressens. Freiheit und AusBRECHEN.
werden meine Probleme viel sichtbarer (uninteressanter Job, ist der Freund der "Richtige", diverse andere Probleme etc)
.. klar, dazu ist die ES ja eben da. Meine eigenen Probleme/oft nur ProblemCHEN erscheinen mir bei sporadischem Nichtfressen sogar oft viel gewaltiger, geradezu elefantös. Besonders gilt das für ein spezifisches Gefühl, ein absolut übles, das in einem frühkindlichen Verlassenheitstrauma wurzelt und dem ich mich bis heute nicht in letzter Konsequenz stellen mag. (Ich denke inzwischen sicher, dass ich mit der Rest-ES meine Verlassenheitsdepression in Schach halte. Lies mal im Ehemaligenthread pupsebärs "1,5 Jahre", dann verstehst du, was ich meine.)
Hast Du irgendwelche körperlichen Begleiterscheinungen?
Zähne hin (en masse Kronen und Brücken), ansonsten niente - bin kerngesund und topfit wie ein Pferd. Demoralisiert mich manchmal selbst.
und mit dem Magen muss ich auch aufpassen, daher denke ich mir in "lichten" Momenten, dass ich genauso gut gleich damit aufhören kann, bevor mich ein körperliches Leider dazu zwingt.
dem ist nichts hinzuzufügen.
Warst Du schon einmal in einer Klinik?
No. Nicht meins.
Frage mich auch wie das mit dem Zusammenleben mit meinem Freund weitergeht bzw wie lange ich die ES noch vor ihm geheimhalten kann.

Sag es ihm. Geheimhaltung unterhöhlt die Bezíehung und macht dich noch zusätzlich fertig durchs permanente schlechte Gewissen wg. Unehrlichkeit und den Vertuschungsstress. Ist die Beziehung stabil und gut, hält sie es aus. Wenn nicht... (siehe Angehörigenthread.) (Klammer auf: Er muss es und wird es nicht in Gänze verstehen. Er sollte es aber wissen. Klammer zu.)
Hat dieser Therapeut eine bestimmte Therapierichtung verfolgt bzw hat diese Methode einen Namen, die bei Dir "angeschlagen" hat.

Namen - weiß ich nicht, Richtung: Sucht als momentane Lebenseinschränkung akzeptieren und sie so weit es geht reglementieren, in Schach halten und selbsttätig kontrollieren. Im Idealfall wird sie dadurch so weit an den Rand gedrängt, dass sie sich als Bewältigungsstrategie überflüssig macht. Achtung: Das ist NICHT das ZIEL (Gefahr von Erfolgsdruck/Erfolgsstress!)
Überlegst Du am Morgen, ob Du einen FA hast oder ob Du Dich dagegen entscheidest?

Ich sage: Derzeit erlaube ich mir einen FA am späteren Abend, und er muss an Arbeitstagen spätestens bis 23 Uhr beendet sein. Die Panik, im Job zu versagen, ist Gottseidank bei Weitem stärker bei mir als die Fressgier :wink: .
Und- pro FA ein EINstelliger Betrag.

-Vorstellungsthread in "Hallo, ich bin neu hier" - "31 Jahre..."

Gute Wegsuche wünscht dir Owl.
Zuletzt geändert von Old Owl am Mi Sep 07, 2011 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
Gut genug.

Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#24
Guten Morgen meine Damen,
Leider war mir auch das Glück nicht hold gestern, habe zweimal einen Text eingetippt und zweimal ist der Laptop abgestürzt, also versuche ich jetzt erneut mein Glück ;-) zu den gesundheitlichen Folgen möchte ich nur soviel sagen, dass ich immer dachte meine Zähne wären ganz OK, habe halt schlechte Anlagen mitbekommen, da viele Plomben etc. Dann sah ich gestern ein Foto von bulimiegeschädigten Zähnen, die fast schon durchsichtig waren an den Kanten und die haben meinen sehr ähnlich gesehen, das hat mich wirklich ein bisschen schockiert….Hatte gestern nämlich einen Ersttermin in einer Gemeinschaftspraxis, die einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen hat. Es gibt therapeutische Angebote und auch körperliche Untersuchungen in jedem Quartal. Die Dame hat mir jetzt einmal 5 bewegungstherpeutische Stunden vorgeschlagen, was mir zwar auf´s erste gar nicht entspricht, weil ich das noch nie gemacht habe, aber ich werde es trotzdem versuchen, ich möchte einfach nur weg von der ES. Wenn ich daran denke, was ich meinen Beisserchen da antue, könnte ich vor Wut und Verzweiflung fast platzen…Habe meinem Freund auch von diesem Termin erzählt und hätte mir so sehr gewünscht, dass er mich motiviert bzw gut zuredet, aber nichts. Wie gesagt, er weiß nur, dass ich Probleme habe, ist aber über das genaue Ausmaß nicht informiert und ich möchte das auch nicht ändern, denn dann würde ihm sicherlich vor mir in gewisser Hinsicht ekeln bzw könnte er das gar nicht nachvollziehen oder gar verstehen. Seiner Ansicht nach sind Menschen, die in einer Sucht gefangen sind, zu einem Großteil selbst schuld an ihrem Elend…Owl, ich bewundere Dein Maßhaltenkönnen, zu einer genauen Zeit den FA aufzuhören, das klappt nie bei mir. Wenn ich erst einmal fresse, dann dauert das bis morgens um 4 und es ist mir herzlich egal, ob ich am nächsten Tag im Büro hellwach oder totmüde bin…;-) ganz im Gegenteil ertrage ich müde den Trott und die Auswegslosigkeit dieses Jobs viel eher….
Hoffentlich war das Geschreibsel nicht zuviel, ganz liebe Grüße von der Wasserfee

Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#25
:roll: hmm... Unverständnis vom Freund, Ausweglosigkeit im Job... ich glaube, bei dir gibt´s einige Baustellen anzugehen, liebes Nixchen...
und dabei scheinen mir die Beißerchen noch als kleinste Baustelle.
- Berichte mal über deine Erfahrungen mit der neuen Therapie. Find ich ganz toll, dass du´s angepackt hast!!!!!

Ein anspornendes Hu-Huuuh aus dem Eulenwald!
Gut genug.

Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#26
Hallo aus dem Büro ;-)
ja, es gibt einige Baustellen und ich überlege gerade, welche ich zuerst angehen soll bzw ob nicht ein Angehen dieser Baustellen mich jetzt in der ES festhält. Ist nicht so leicht. Ich habe mit meinem letzten Freund Schluss gemacht in der Hoffnung, dass dadurch auch die ES aufhören würde - wie naiv war ich doch damals ;-))) Muss mir auch noch einen Plan für den Sonntag zurechtzimmern, da habe ich immer nur gefressen.. ganz liebe Grüße

Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#27
Hey Wasserfee,

wie lange bist du schon mit deinem Freund zusammen?
Hört sich ja nicht so toll an....ehrlichgesagt.
Wenn er diese Meinung hat, wird er sie wahrscheinlich immer haben und ihr werdet nie offen über sowas reden können....
ich glaub, ich könnte das nicht. Wenn ich schon mit meinen Eltern nicht über solche Themen reden kann, möchte ich das zumindest in einer Beziehung können.
Allerdings bin ich schon ein paar Jahre Single und kam in Beziehungen oder ähnlichem immer besser klar.
Aber deswegen mit jemandem zusammen sein, für den ich keine Liebe empfinde, möchte ich auch nicht mehr.
Hatte mal 3 Monate lang eine halbherzige Beziehung und das war eigentlich für beide Seiten nicht gut.
Hältst du deshalb an ihm fest?

Schreibt ihr beide von der Arbeit aus hier? Ich traue mich das nicht. Arbeite in nem Großraumbüro, wo schnell mal einer hinter einem steht.

Sehr gut, dass du bei der Therapie warst! ;)

Beste Grüße

Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#28
ob nicht ein Angehen dieser Baustellen mich jetzt in der ES festhält.
:? hm - das verstehe ich jetzt irgendwie nichtl...

@sunshine:
Schreibt ihr beide von der Arbeit aus hier?
:wink: Der eine meiner beiden Jobs ist freiberuflich, von zu Hause aus.
- Teile deine Ansichten in Sachen Beziehung voll u. ganz, neig(t)e aber selbst zum Verharren aus Angst, wieder allein zu sein.
Zuletzt geändert von Old Owl am Do Sep 08, 2011 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
Gut genug.

Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#29
achja, mir wurde auch mal der Tipp gegeben, ich solle mir doch einfach auch abends so gegen 23 Uhr nen Wecker stellen, damit ich weiss, dass es für mich Zeit ist ins Bett zu gehen, aber das kann ich nicht. Entweder ich habe einen guten Tag - dann brauch ich auch keinen Wecker - oder ich habe einen schlechten und dann ist es mir auch egal.
Mir ist es auch egal, wenn ich totmüde im Büro sitze. Da muss ich dann durch. Mein Körper hat sich an den wenigen Schlaf auch schon eingestellt...bin mit 2 Std. oder gar keinem Schlaf oft fitter als Kollegen, die 5-6 Std. geschlafen haben.
Naja...ungesund ist es trotzdem. Und dass das Gefühl nach 8 Std. Schlaf besser ist, kann man auch nicht verleugnen.

Re: 15 jahre bulimie ... hoffnungslos? :(

#30
...bin mit 2 Std. oder gar keinem Schlaf oft fitter als Kollegen, die 5-6 Std.
- 5 oder 6 stunden sind doch auch viel zu wenig!! sag mal, wo arbeitest du denn?? :shock: :shock: :shock:
- klar, dass du mit 2 stunden oder gar keinem schlaf zunächst mal fitter bist als deine bedauernswerten 5-stunden-kollegen (SICHER aber nicht fitter als die, die sich normal 7 bis 8 Schlafstunden gönnen!!) Bestimmt fühlst du dich manchmal richtiggehend euphorisiert, stimmt´s? Kennt frau von früheren Durchmachfeten. Dafür gibt´s spezifische biochemische Gründe, jdfalls wird kontrollierter Schlafentzug aus guten Gründen gezielt auch als Therapiebegleitung bei Depressionen eingesetzt. Ich warne dich jedoch, DER schuss geht mit SICHERHEIT nach hinten los!!! Du provozierst regelrecht den Totalzusammenbruch.
- neige sonst nicht zum Dramatisieren, aber ein Minimum an Schlaf ist echt überlebenswichtig!!!

Mannoman. 5 bis 6 Stunden "normal". :?: :?: :?:
Zuletzt geändert von Old Owl am Do Sep 08, 2011 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
Gut genug.