#1150
von Obstgarten
Ich frage mich als B. oder halt Ex-B., ob ich nach gestern immer noch eigentlich seit paar Wochen erbrechensfrei bin. Hatte gestern abend Kopfschmerzen, was ich sonst fast nie habe. Und mir war in fast aufrechten Positionen dann so übel, dass mein Körper krampfhaft versucht hat jeglichen Inhalt des Magens los zu werden, ganz ohne mein bewusstes zutun. Und der Körper hörte nicht auf, obwohl schon lange nichts mehr zum Rausholen im Körper war. Es war furchtbar mich meinen körperlichen Gewalten so ausgeliefert zu sehen und nichts machen zu können ausser über mich ergehen zu lassen. Und das schlimmste ist, mein Kind hat das teilweise mit angesehen, wie ich zitternd, frierend, verschwitzt, leidend, verzweifelt über meinem Eimer hing und wie mein Körper nicht aufhören wollte sich zu winden, auszuwringen. Hab sie beruhigen können und ihr die Sicherheit geben, dass das vorbei geht. War so gut für sie da, wie ich konnte. Und da gibt es für meinen ruhelosen Geist trotz ADs so viele Ansatzpunkte zum Denken, Denken, Denken, Denken, aber kein Gedanke kommt zum Ende. Z.B. Ob mein Körper mir mit dieser Reaktion was sagen will. Was er mir dann mitteilt, was er halt so zum Kotzen findet, dass er das initiiert. Ob wie seltsamen Tage vorher schon eine Vorreaktion und Ankündigung waren. Ob ich hätte da intervenieren sollen. Ob mein Kind "Schaden" genommen hat, wie es sich aus ihrer Perspektive angesehen haben muss. Die Peinlichkeit an den Gedanken gestern abend den ärztlichen Notdienst rufen zu wollen, weil ich mich danach gefühlt habe. Und was der gesagt hätte, weil das geht ja wie ich sehe von alleine weg. Dann die Frage, ob ich halt jetzt "rückfällig" geworden bin. Gehe pro und contra durch. Ob ich so was jetzt im Ansatz schon verhindern kann. Wie ich das jetzt erkenne, wenn das wieder auftreten wöllte. Und so weiter und sofort.