#28
von *Tine*
hi,
machs doch. (Deine Mutter anzeigen). Dann kommt wenigstens was ins rollen. Entweder kommst du in die Psychiatrie, oder das Jugendamt wird eingeschaltet, oder was weiß ich.
Zeig doch mal, dass du etwas tun kannst, außer (teils) fiese Worte zu spucken.
Ok, das mit der Ausbildung zur Krankenschwester..das war ja auch was, was von dir kam...aber ,ganz ehrlich? Ich seh dich nicht im Oktober antreten. Vor allem nicht so wie du gerade drauf bist.
Warum fragst du uns eigentlich? Dir ist doch eh egal was wir denken, wir sind doch nur gut, damit du uns anmotzen oder über uns herziehen kannst! Und warum schreibst du hier?
Und JA, zumindest hier im Forum hast du sehr wohl anklingen lassen dass du auch im Kopf hast, dass du dir etwas antun würdest. Warum meinst du, hatten hier manche, u.a. auch ich, große Sorge um dich? Warum haben wir mit dem Thema Psychiatrie angefangen??
Wenn du daheim nur ein Fitzelchen so bist wie hier im Forum, dann kann ich deine Mutter, auch wenn sie vielleicht schräg ist, sehr gut verstehen, dass sie sich Sorgen macht oder komische Aktionen durchzieht!
Außerdem denke ich, auch wenn man volljährig ist, wenn man daheim bei seiner Mutter wohnt, dann sollte man sich an Dinge halten, und z.Bsp. in Krisen (sie hatte ja mit dir mitgefühlt wegen dem Freund dank eigener Erfahrungen) nicht einfach über Nacht wegbleiben oder so. Es gibt da so Regeln...aber ich glaube, das Thema Regeln ist dir eh eher fremd.
Irgendwie tust du mir zur Zeit sehr leid.
Aber wenn ich so an meine Schwester denke, die mich sehr an dich erinnert, dann kann ich mir gut vorstellen, dass man zru Zeit gar nichts machen kann - erst wenn du entweder groben Mist baust oder Einsicht hat, wird es wohl in kleinen Schritten vorwärts gehen, vorher wirst du weiterhin entweder verzweifeln oder übertrieben gut drauf sein, oder uns voll runtermachen oder auf einmal uns wieder gut finden, hin und her...Aber wir müssen da ja nicht unbedingt mitmachen, können ja jedesmal selbst entscheiden ob wir schreiben und was oder ob nicht.
Sie hat übrigens (also meine Schwester) auch immer darüber gejammert, wie schlimm es doch bei ihr zu Hause sei, und sie wolle weg und bla...ich habe aus lauter Sorge, und trotz Gefahr für mich, dauernd etwas versucht (Jugendamt), aber immer kurz ehe etwas passiert wäre, ist sie abgesprungen. Und warum? Sie wollte lieber aushalten was sie daheim gestört hat, als dass sie ihre Freiheit verliert. Das war nämlich, in ihren Augen, der Vorteil von dem ganzen: sie hatte ihre Freiheit. Konnte Schule schwänzen, konnte tun und lassen was sie wollte, konnte kommen und gehen wann sie wollte, konnte kiffen, saufen, Drogen nehmen, allerlei tun so wie sie wollte. Wäre sie in einer Wg oder Pflegefamilie gewesen, hätte sie all das aufgeben müssen. Leider hat es mies geendet, sie kifft und trinkt zwar kaum mehr, lebt aber seit vielen Jahren von Psychopharmaka und ist ein psychisches Wrack, hat keine Ausbildung, nichts, ist auch völlig arbeitsunfähig. Hätte sie eher Hilfe zugelassen, sähe die Sache wahrscheinlich anders aus als jetzt. Ihr konnte man zu bestimmtne Zeiten auch nichts mehr sagen, sie konnte gar nichts mehr zulassen, dachte nur so wie du hier gerade schreibst. Sie sah zeitweise schon rot wenn man nur 'piep' gesagt hat. Vielelicht war es ein sChutz vor dem völligen verrückt werden...ich weiß es nicht.
Sie ging auch des öfteren auf Tauchstation, und wenn sie wieder aufgetaucht ist, kam sie jammernd und hilfesuchend bei mir an, nur um dann wieder auf Tauchstation zu gehen oder sonstwas zu tun. Erst als sie selbst gemerkt hat, dass es so nicht weitergehen kann, und als sie Polizeikundig war, hat sie Therapie begonnen. Doch leider ist das nicht sehr von Erfolg gekrönt. Mal sehen wie es weitergeht. (Du coco wirst diesen letzten Abschnitt sicherlich nicht sor wahrnehmen wie ich es beabsichtige, oder wenn doch, dann mich sicher tierisch anmotzen (auf was ich übrigens nicht reagieren werde), aber vielleicht hilft es den anderen, die hier mitlesen....)
Tine