crab hat geschrieben:Und natürlichist einfach schrecklich wenn man vor innerer unruhe schon ganz zittrig wird.... halt suchtverhalten...

crab hat geschrieben:ich nehme AFM ja fast nie und werde davon auch sicher nicht abhängig

Wenn du so drauf bist, wenn du deine AFM nicht bekommst, bist du sehr wohl abhängig davon.
Ich finde die Aktion des Apothekers auch gut. AFM m*ssbr**ch (das ist genau das, was du tust) kann zu wirklich schlimmern Folgeschäden führen, eigentlich solltest du dem auch dankbar sein und vielleicht bist das im Grunde deines Herzens auch.
Wir haben doch hier einige Medizin-Studenten, vielleicht können die mal kurz sagen, was AFMs genau bewirken und ob sie wirklich dazu geeignet sind die Kalorienaufnahme zu verringert/zu verhindern. Soweit ich weiss, tun sie das nämlich nicht.

weiß ich ja mit den kalos...
Und ich wurde zittrig weil ich nicht erbrechen konnte weil ich die letzten tage übertrieben hatte, und der magen/darminhalt den ich los werden wollte war auch vom tag zuvor
Glaub mir ich will da raus, mehr als alles andere....

aber ich will mich auch garnicht wirklich verteidigen oder rechtfertige..
stimmt ja alles..
ist nur sinnlose scheiße , weiß ich ja
aber das wissen ändert leider nichts an meinem verhalten..
Ich glaube ich habe garkeine grenzen mehr..

Hi!
Habe mich hier eben grad erst angemeldet; das ist die erste Seite, die ich mir durchgelesen hab. Mit AFM hab ich zwar gar keine Erfahrung, aber ich schreib hier jetzt trotzdem mal was mit rein, da mir dein letzter Satz "keine Grenzen mehr kennen" sehr bekannt vorkommt... War erst magersüchtig, dann gings in Richtung "nichtsganzesnichtshalbes", also mal überfuttern, am nächsten Tag weniger essen, damits am übernächsten wieder von vorn losgeht... naja nund seit einigen Wochen hab ich raus wie man k****, nachdem ich jahrelang ernsthaft dachte, ich sei ne Abstammung des Pferdes oder so, weil ichs einfach net konnte (ja, "schade" dacht ich manchmal, muss ich schon zugeben). Allerdings war ich immer der Meinung, wenn ichs könnte, dann nur in Notfällen- aber ...... Krankheitsbild hat sich einmal um 180 Grad gedreht, ich kenne einfach auch keine Grenzen mehr, übertreibe total... =(
Abgenommen hab ich dadurch auch wieder und seit gestern spüre ich ein Drücken in der rechten Bauchgegend und hab schon richtig Panik, dass das die ersten Anzeichen von Organschäden sein können oder ein geschwür oder so. Ich weiß, das gehört jetzt gar net mehr zum eigentlichen Thema (hat trotzdem vielleicht jemand ne leise Ahnung, was das sein könnte? =/).

Liebe Grüße und ich würd mich freuen, wenn ich hier vielleicht den einen oder anderen Gesprächspartner finden würde (kennt ihr bestimmt ja auch, dass man sich mit dieser Krankheit einfach unendlich einsam fühlt in dieser Welt...)

.

Ich komme aus Berlin..^^ (kann aber nicht berlinern... von daher)

@ alice:
Ja Einsamkeit, mein stichwort... wie sollen einen die leute verstehen, wenn man sich selbst in diesen momenten nicht versteht?
Man hat sich ja nicht mal mehr selbst, jedenfalls ich habe das gefühlen mich, wie ich mich kenne, verloren zu haben... Wer ist diese "essgestörte"?
Ich brauche wärme, eine umarmung trost, von wem, von wem wenn ich irgendwie doch niemanden um mich haben möchte weil ich mich so ekle und deshalb eklig zu anderen bin...
Leere einsame hülle, und wenn ich mal lache habe ich auch das gefühl es kommt nicht aus dem herzen... kalt fremd... verloren.. Einsam..
JA ich kenne das Gefühl...
(das hörte sich jetzt sehr depressiv an -.-...)
Bei mir ziehts auch immer rechts, direkt unterm rippenbogen?!

lg crab

Hey, danke für deine Antwort.
Ja, richtig, eklig fühl ich mich auch so oft und das wirkt sich dann auch auf die Menschen aus, die mir eigentlich sehr viel wert sind. Meine Mum weiß noch nichts vom K*****, aber dass ich seit Jahren essgestört bin, kriegt sie selbstverständlich mit, auch weil wir uns eigentlich sehr nah stehn. "Eigentlich" deshalb, weil ich sie manchmal einfach sowas von ungerecht behandle, dass ich mich danach selbst dafür hasse wie sonstwas. In Phasen, in denen es mir (psychisch (körperlich wahrscheinlich noch eher, weil eben ein *kg zugenommen)) total mies ging, wurd ich manchmal sogar regelrecht handgreiflich! Aber in regelmäßigen Abständen mache ich ihr Vorwürfe übelster Art, dass sie mich ja eh nicht versteht und dass ich es wiederum nicht verstehn kann, wie eine Mutter die Tochter so wenig verstehn kann... Natürlich bereue ich das sofort, mir ist ja ganz klar, dass man mich nicht verstehen KANN. Also kein normal denkender Mensch.... Eben genau weil, wie du richtig sagst, wir uns ja eigentlich selbst nicht verstehn und kennen. Überlege oft, ob das schon in Richtung "gespaltene Persönlichkeit" geht... denn ich glaube, wir alle finden doch im großen und ganzen das Leben doch recht schön?! (mir geht es zumindest so in den Momenten, in denen ich mal NICHT an den ganzen ganzen Mist denke, der in irgendwie gearteter Weise mit Essen zu tun hat).
Depressiv klang dein Beitrag schon irgendwie, ja. Aber ich habe mich in jedem deiner Worte absolut wiedergefunden.
Hm, ziehn... nee, bei mir drückt es eher. Verdammt, bin eh so n Schisser, hab Angst, dass jetzt echt was ernstes ist... =(
Nun ja, liebe Grüße...!!