an den Fa, welchen ich gerade habe
Gefühle sind schon was Tolles, ohja!
Edit
Und 'ne Ak an meinen Vater obendrauf, obwohl er heute eigentlich ganz nett war/ist (nur solange ich gute Miene zum bösen Spiel mache

).
Hab' ihm nun schon unzählige Male gesagt, dass ich x (die Sache, um die es geht, die ich hier aber nicht erwähnen möchte), nicht haben möchte, wirklich tausend Mal oder so und er kommt IMMER wieder damit an. Wenn ich 'nein' sage, akzeptiert es irgendwie niemand, hab' die Schnauze aber gestrichen voll es immer allen zu machen. Für wen lebe ich denn? Damit die glücklich sind? Wohl kaum ...
Juhu und Edit, die 2.
Kommt mein Vater grad einfach in mein Zimmer:
"Wieviel hast Du abgenommen?"
- "Bitte?"
"Ich seh doch in deinem Gesicht, dass Du abgenommen hast!"
- "Ein bisschen vielleicht, weil ich keine Schokolade mehr esse ..."
"Wieviel hast Du abgenommen? x-Pfund? Du wiegst dich doch jeden Tag!"
- "Bitte? Wer hat das denn erzählt? Mama?"
"Ja!"
- "Die wiegt sich wohl eher selbst jeden Tag, aber egal, ich weiß es wirklich nicht, nicht viel jedenfalls."
"Ich krieg' das schon noch raus!" geht ohne was zu sagen aus meinem Zimmer.
Schön, dass ich jetzt endlich mal mehr Aufmerksamkeit bekomme, echt toll ... nur ist es nicht die Art von Aufmerksamkeit, die ich mir wünsche

Kein ernst (!) gemeintes "wie geht es dir?", oder Umarmen. Oder oder oder. Wie will er denn auch bitte rauskriegen, wieviel ich abgenommen habe, lol

Kann mich ja wohl kaum dazu zwingen, mich auf die Waage zu stellen.
Als ich normalgewichtig (Betonung liegt auf normal, übergewichtig war ich nämlich noch nie) war, durfte ich mir dumme Kommentare anhören, von wegen "Du gehst ja total in die Breite, wir bekommen dich schon noch auf x-hundert Pfund!" und jetzt, wo ich untergewichtig bin, kommen solche Sprüche. Wie es mir dabei geht, interessiert absolut niemanden. Irgendwie krank, einerseits möchte ich Aufmerksamkeit, Verständnis und Mitgefühl, andererseits kann ich tun was ich will, es gibt niemanden, der es mir entgegenbringt. Obwohl ich mittlerweile selbst sehe, dass ich immer dünner werde, tragen solche Kommentare, wie der eben, nicht gerade dazu bei, dass ich gedenke etwas zu ändern. Eher im Gegenteil - obwohl ich mir immer wieder sage, dass ich für mich selbst und nicht für andere lebe (glaub' nur leider noch nicht so wirklich daran)- denn in solchen Augenblicken keimt dann diese Trotzhaltung auf, von wegen "so, jetzt erst recht, dann nehm' ich halt noch mehr ab, irgendwann müsst ihr doch mal merken, WIE schlecht es mir geht!".
Friedrich Hebbel sagte mal "Trotze, so bleibt dir der Sieg!" , fragt sich nur, ob der Preis, den ich letzten Endes dafür bezahlen würde, nicht der Tod ist
