Also ich weiß mir langsam wirklich nicht mehr zu helfen.
Das werden sicherlich viele von Euch kennen: Immer, wenn ich ein paar Tage mal normal gegessen habe, kommt die "böse kleine Es-Stimme" in mir drin und sagt mir, dass ich wieder hungern und ko....müsse!
Es ist zum Haare raufen. Ich versuche jeden Tag, an dem ich einigermaßen normal esse, als guten Tag anzusehen und dann schaue ich in meine alten Tagebücher und blättere zu den Monaten in denen ich magersüchtig war und sehne sie wieder herbei..

Warum denke ich bloß noch immer, dass ich nur eine Daseinsberechtigung habe, wenn ich hunger, ko... und Sport mache, bis zum Umfallen.
Vor zwei Monaten konnte ich mich kaum mehr auf den Beinen halten vor Schwäche und mein Herz fing an weh zu tun. Und jetzt, wo es endlich wieder bergauf geht und ich schon einen Monat kotzfrei bin, da kommt die fiese Stimme und versucht mir wieder einzureden, dass ich nur existieren darf, wenn ich hungere und Sport treibe ohne Ende.
Ach man, das ist so frustrierend. Ich möchte die ES nicht mehr als Halt und Kontrollfunktion brauchen!!!
Wie bringe ich diese Destruktivität in mir zum verstummen???
Ich überlege schon wieder gar nichts mehr zu essen.....verdammt! Ich fühl mich so fett!
Lieben Gruß und Knuddler
Eine traurige Kitty