ES und Alltag(Schule, Beruf)

#1
Hallo,

okay, vielleicht ist das jetzt kein neues Thema, aber mich würde mal interessieren, wie ihr damit umgeht.

Also ich habe ja manchmal noch Rückfälle und zwar dann, wenn ich mich unter Druck und Stress gesetzt fühle. Naja ich frage mich einfach wie andere das machen auch noch den Alltag mit der Krankheit zu bewältigen. Okay, ich habe es ja auch gemacht- habe trotzdem Schule weiter gemacht und so, aber jetzt haut mich schon ein Rückfall soweit zurück, dass ich lieber zuhause bleibe, anstatt eben in die Schule zu gehen. Nein, nicht nur die ES ist es eigentlich, sondern halt der Stress und irgendwie bin ich jetzt auf so ner Schiene, wo ich lieber gar nichts mehr mache, anstatt mich zu quälen (wie es früher war) und in die Schule halt zu gehen. Dann nehme ich auch in Kauf, dass ich Schwierigkeiten bekommen könnte :| . Mir ist halt meine seelische Gesundheit sehr wichtig und wenn ich merke, dass ich wieder anfange total innerlich durchzudrehen vor Druck und Stress oder ich esse wieder viel zu viel, dann schalte ich mich quasi wieder "aus".
Ich habe dafür leider auch schon ne schlechte Note kassieren müssen, aber es geht nunmal nicht anders. Ich sehe es nicht ein mich kaputt zu machen nur damit ich möglichst so wieder andere "normal" bin und alles bewältige, was ich eben muss.
Naja das Problem ist eben, dass ich auch nicht einfach so zum Arzt gehen kann: Ich habe Stress bzw. esse wieder soviel und deswegen will ich jetz mal zuhause bleiben :roll:. Das geht ja nicht. Ich komme mir vor als wäre ich ne Schwänzerin. Aber ist es wirklich Scvhwänzen, wenn man auf sich aufpasst und nicht jeden scheiß sich selbst auflastet nur damit man ja schön mitkommt und alles bwältigt, was so ansteht?

Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, aber ich kann das nicht so. Wenn ich "normal" bin (also Essverhalten gut und fühl mich ok) dann schaffe ich das auch, aber so dann eben nicht.

Würde gerne Meinungen dazu einholen...

Re: ES und Alltag(Schule, Beruf)

#2
Unique hat geschrieben:Mir ist halt meine seelische Gesundheit sehr wichtig und wenn ich merke, dass ich wieder anfange total innerlich durchzudrehen vor Druck und Stress oder ich esse wieder viel zu viel, dann schalte ich mich quasi wieder "aus".
Hey!

Persönlich finde ich, dass das ein Schlüsselsatz ist, aber für mich schließt sich noch eine Frage an, sind wir nicht eigentlich selbst dafür verantwortlich wie viel Stress wir haben? Verstehe mich nicht falsch, es gibt immer Faktoren von außen, die einem Stress machen können. Müssen sie aber nicht.

Ich kenne auch so Leute, die sich wirklich von allem stressen lassen; "Blutabnahme, oh, mein Gott, ich habe so eine Angst. Das ist ganz schrecklich.", "Die Bahn verpasst, dieser Mist passiert aber auch nur immer mir.", "Krankenwagen gesehen, mein Gott, da liegt wieder jemand im Krankenhaus...".

Man kann sich nämlich wirklich von allem stressen lassen und man kann auch gelassen durchs Leben gehen, das kann man auch lernen. Es geht eben immer nur eins zur Zeit, es geht auch immer nur so gut, wie es gerade geht, nicht besser. Und das ist gut so.
Und mal im Ernst, bist du eigentlich leistungsfähiger, belastbarer, wenn du dich ständig stresst? Nein. Bist du nicht. Gar nicht.
Ich denke, dass du das sehr richtig machst, du spürst dich, nimmst dir deine Pausen, wenn du sie brauchst, und machst das, was du kannst. Mehr geht nicht. So mache ich das übrigens auch immer, und ich schreibe ab und zu auch mal 8 Klausuren in einer Woche, habe da noch eine Zwischenprüfung, hier noch ein Referat und da noch dies und das.
Stresst mich alles nicht so sehr, klar, ich bin auch mal genervt, dass ich um sechs nach Hause komme und dann noch lernen muss, mir macht das auch keinen Spaß.
Aber ich mache mir keinen Stress, wirklich nicht.

Hoffe, dass ich dir etwas helfen konnte.

Deine Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: ES und Alltag(Schule, Beruf)

#3
Danke für deine Antwort Colourful :| .

Ich hätte heute eine Klausur geschrieben (habe auch dafür gelernt gehabt), aber ich bin einfach total unfähig jetzt irgendwas zu schreiben :cry: . Ich bin total mega übermüdet, Kopfschmerzen, vollgefressen wenn ich das so sagen darf.... ich kann das SO nicht.
Ich werde morgen vormittag zum Arzt gehen und mir halt was ausdenken, damit ich ne Krankschreibung kriege :roll:.
Fakt ist: Mir gehts total mega beschissen gerade, meine Mutter denkt ich bin fein in der Schule und wenn ich ihr das sagen würde, würde die bestimmt nicht erfreut sein :shock:.

Ich kann so nicht mehr. Nicht jetzt. Nicht so!

Ich will jetzt wieder normal werden. Ich weiß noch nicht was ich mache, aber morgen die Klausur werde ich wohl auch nicht mitschreiben... denn sonst müsste ich ja heute wieder viel dafür lernen und ich habe einfach keine KRAFT mehr!!!!

Nee... Schluss damit. Vielleicht sage ich meiner Mutter die Wahrheit... damit würde ich mir auch Stress ersparen :roll: .

Achja und du hast absolut recht: Man kann sich wegen jedem Bisschen Stress machen!

ABER: Ich weiß nicht was ich noch tun soll: Auf der einen Seite: Ich muss unbedingt bestehen usw. und auf der anderen Seite wieder: Nee, kein Ding nicht so schlimm

Dazu kommt noch dass ich entweder total gestresst beim Lernen bin oder gar nichts mache weil ich ja eh nicht besteh :roll: :evil: .

MAAN Ich brauch nen Mittelweg, nur ist der wieder so schwer zu finden. Ich meine, wo es mir so gut ging da habe ich einfach gesagt: Ach egal, ich mach jetzt was ich will und basta. Aber dann kam der Druck von Außen wieder und jeder sagt dir, dass du gefälligst viel lernen sollst.

Egal. Ich jedenfalls schaffe das so nicht, wenn ich die andauernden Rückfälle in Sachen ES habe. Das geht so nicht und ich glaube ich habe auch keine Lust meine Mutter weiter anzulügen. Es ist halt so und ich machs mir ja sonst nur noch schwerer :?: :!:

Re: ES und Alltag(Schule, Beruf)

#4
Hey,

ich bin auch neu hier. Es geht mir oftmals sehr ähnlich. Wenn ich unzufrieden mit mir selbst bin , eigentlich Aufgaben zu erledigen hätte, die auf mich Stress auswirken greife ich immer zum Essen. Eigentlich ist das auch immer eine weitere Form der Bewältigung von Langeweile oder halt dem Umgang mit "Stress". Ich habe mittlerweile auch schon seit fast 5 Jahren ES und mache zur Zeit eine Ausbildung. Heute ist wieder ein schlechter Tag und ich fühle mich auch schlecht, habe Bauchschmerzen, fühle mich fett und aufgedunsen . Ich weiss dass ich mich in einem riesiegen Teufelskreis befinde, da diese Gefühle meistens nur die Reaktion auslösen, das ich mit dem essen wieder von vorne beginne und anschließend wieder im Bad verschwinde.
Als ich noch in der Schule war, ging es mir auch so wie dir. Ich bin oftmals nicht hingegangen, habe mich generell selten rausgetraut das mich doch keiner "so sehen sollte", weil ich total unzufrieden mit mir war - und bin . Eigentlich war ich sogar richtig dünn zu dem Zeitpunkt, was mittlerweile nicht mehr so ist.
Meine Mum hatte es irgendwann rausgefunden , sagen wollte ich es ihr nicht.
Aber was hast du vor zu tun ? Irgendwie muss man ja einen Weg daraus finden. Als ich damals gezwungenermaßen mit meiner Mutter darüber geredet habe, bin ich in eine Therapie gegangen - allerdings bin ich kein positives Beispiel für einen Erfolg - was nichts zu bedeuten hat. Es kommt immer auf die Person an und wie sie damit umgeht. Ich überlege auch oft ob ich die Therapie nochmal weiter machen soll. An den Tagen der Therapie ging es mir wirklich gut und ich hatte auch keine Probleme ,da ich mir die Themen immer zu Herzen genommen habe und versucht habe mit den gewissen Situationen umzugehen. Ich denke auch dass es sehr entscheident ist wie man mit der Situation umgeht . Es geht mir sehr viel besser wenn ich arbeite, da ich dann abgelenkt von den Problemen bin und auf Grund der stressigen Situationen in meinem Beruf keine Zeit habe mich damit zu beschäftigen oder daran zu denken. Natürlich fühle ich mich oft ziemlich fertig und man sieht es mir auch oft an , ich persönlich habe auch heute das Bedürfniss eigentlich zu Hause zu bleiben, aber sowas kommt im Gegensatz zu meiner Schulzeit definitiv nicht in Frage.
An deiner Stelle würde ich dir auf jeden Fall empfehlen Kontakt zu einer Beratung aufzunehmen, da dies hilfreich sein kann. Du musst natürlich deine Therapieform finden ( eine Gruppentherapie kam bei mir damals defintiv nicht in Frage). Auch wenn ich zwar immernoch die Probleme habe, hatte es eigentlich geholfen, nur denke ich dass ich die Therapie zu früh beendet habe. Ob du das Gespräch mit deiner Mutter suchst musst du für dich entscheiden - aber überlege dir ob sie dir nicht vielleicht eine Hilfe sein kann. Vielleicht gibt es für dich noch einen Weg der Bewältigung. Bei mir ging es damals in der Schule soweit dass ich sie früher verlassen habe und ein halbes Jahr krankgeschrieben wurde. Ich möchte auch gerne Hilfe in Anspruch nehmen, schäme mich aber für dieses Problem sehr und würde es ja gerne selber in Griff bekommen - wie es ja die meisten möchten. Aber das klappt ja sowieso nicht, sonst wäre ich nicht schon so lange dabei.

LG Carrie

Re: ES und Alltag(Schule, Beruf)

#5
Man kann sich wegen jedem Bisschen Stress machen!
Ja, und die Gedanken an das was man noch zu tun hat sind permanent da, sei es schulisch oder beruflich. Der Druck von aussen, sei es Lehrer, Vorgesetzte oder wie auch immer.
Ich hatte damals wärend meiner Ausbildung diesen schulischen Druck auch, konnte da allerdings nicht an essen denken.
Das ist bis heute so geblieben, beruflich....es ist in diesem Fall auch einfacher es anzusprechen, bzw. Alternativen zu finden, als wie beim schulischen. "Gelassenheit beginnt im Kopf" das Buch hat mir auch geholfen Dinge klarer zu sehen.
Es wird immer wieder Situationen geben, in denen du Stress ausgesetzt sein wirst, in bestimmten Situationen hilft mir da Musik, Kaugummi, oder einfach nur was für dich "positives" tun.

Was den Prüfungsstress oder allgemein Lernstress betrifft: Ich konnte niemals 1 Monat vorher anfangen zu lernen, wie es vielleicht andere getan haben, 2-3 Tage vorher und umso intensiver, haben da ausgereicht. Ich hätte mich sonst noch verrückter gemacht!

Re: ES und Alltag(Schule, Beruf)

#6
hi unique.

genau der punkt, an dem ich knapp dran war, meine beruflichen verpflichtungen zu vernachlässigen, war und ist meine größte motivation, die bulimie hinter mir zu lassen. zum glück bin ich weitestgehend gesund, hatte die möglichkeit, eine gute ausbildung zu geniessen. jetzt stehe ich vor der verpflichtung, etwas daraus zu machen. das bin ich meinem schicksal (NICHT!!!der gesellschaft) schuldig, dass ich mit einem halbwegs klaren verstand und einem gesunden körper das rädchen im gesamten kosmos bewege, das ich mir als aufgabe ausgesucht habe. die bulimie hat viel zerstört in meinem leben und unwiederbringliche jahre geraubt. aber meine fähigkeit, mich aktiv einzubringen, mitzuentscheiden udn ein wörtchen mitzureden ahben vei dem, was in der welt so vor sich geht, DAS lasse ich mir nicht nehmen. diese gottverfluchte sucht wird mich nicht dazu bringen, zum sozialfall zu werden.

das treibt mich an, deshalb reisse ich mich zusammen. stelle mich aufrecht vor den spiegel, morgens. atme durch und gehe meinen aufgaben nach. auch wenn es kraft kostet und alle anstrengung dieser welt.

dafür habe ich auch (neuerdings) gelernt, mir auch mal ruhe zu gönnen. ab und zu früher nach hause zu gehen. mich nicht über fehler zu ärgern. und auch mal einen tag in kauf zu nehmen, an dem die produktivität eben unter den ansprüchen liegen.
ich kann das SO nicht.
Ich werde morgen vormittag zum Arzt gehen und mir halt was ausdenken, damit ich ne Krankschreibung kriege :roll:.
solche tage kenne ich. zwei in meinem gesamten berufsleben, genaugenommen. aber es ist wichtig, dass sie nicht überhand nehmen. die gratwanderung zwischen "funktionieren" und "sich gehen lassen" ist schwierig, doch ich denke, es ist enorm wichtig, sich solange es geht fürs erstere zu entscheiden.
hm.

Re: ES und Alltag(Schule, Beruf)

#7
da sprichst du ja ein thema an...
ich habe diese woche an allen tagen wenigstens ein bisschen uni geschwaenzt. ich habe mir schon damals in der schule immer ausgerechnet wieviele fehltage ich mir leisten konnte! jetzt ist allerdings definitiv die ES schuld. sie raubt mir im moment die kraft dort zu bleiben und meine zeit dort zu verschwenden. es geht mir nicht gut und es fuehlt sich an als wuerde ich mich nur quaelen! und mit leuten smalltalken kann ich im moment eh ganz schlecht.
oh gott bin ich froh, dass bald ferien sind!
es ist bei mir aber auch kein stress (im moment nicht), sondern das anwesend sein und sich sowieso nicht konzentrieren koennen. ich hoere dann sowieso nicht zu.
ich wuerde ja auch gern sagen, dass ich es mir wert bin, dass ich mich um mich kuemmere und gut zu mir bin und eben mal schwaenze, aber so ist es leider nicht.
ja, der alltag ist irgendwie sehr schwer zu meistern mit es.
Enemies
They stick to my head
They run with my feet
I'm doomed to be bad

Re: ES und Alltag(Schule, Beruf)

#8
Okay.

Ich gebe mal meinen Senf zu manchen Sachen ab.

Aber erstmal muss ich sagen, dass ich mich heute wie ein Stück Scheiße gefühlt habe.
Grausam. Ich meine, ich war nach entlosem Warten beim Arzt dann auch mal dran gekommen und habe halt mir was ausgedacht (was teilweise sogar etwas stimmt) und ja... sie war diesmal anders.. als ob sie wüsste, dass ich nur lüge. Ich hätte fast meine Bescheinigung für gestern nicht bekommen :shock: :shock: :shock: . Gottseidank hat sie's dann doch gegeben aber ich musste fast schon drum betteln.
Naja und ich muss schon sagen, dass manche Ärzte bisschen hohl in der Birne sind, sorry. Sie weiß von meiner ES und den Problemen die ich hatte und hat mich sogar drauf angesprochen heute und da kommt der nicht mal in den Sinn, dass das vielleicht auch deswegen sein könnte? :roll: ... dazu muss man nun wirklich kein Psychologe sein :roll:. Und überhaupt hat die glaube keine Ahnung was ich eigentlich durchgemacht hab und was es bedeutet ne ES zu haben aber das is wieder was anderes. Trotzdem müssten auch Ärzte mal die Augen auf machen, aber naja kann man halt nicht verlangen... :roll: Hätte sonst erst recht keine Krankschreibung bekommen.
Ich fühle mich immernoch schlecht, aber nicht mehr sooo schlecht. Dennoch esse ich viel zu viel und fühle mich nur unwohl in meinem Körper :| . Ich muss mir mal wieder dieses Wochenende ne Gehirnwäsche verpassen, glaube ich.

So jetzt zu euren Sachen:
Ich möchte auch gerne Hilfe in Anspruch nehmen, schäme mich aber für dieses Problem sehr und würde es ja gerne selber in Griff bekommen - wie es ja die meisten möchten. Aber das klappt ja sowieso nicht, sonst wäre ich nicht schon so lange dabei.
Ja das ist leider so in dieser Gesellschaft. Man muss sich einfach schämen, wenn man psych. Probleme hat. Ich fühle mich ja selber immer wie ein Stück Dreck, wenn ich meiner ÄRZTIN sage, was mit mir los ist (Es usw.) :roll: :evil: . Was soll das? Eigentlich macht einen das überhaupt nicht weniger wert, trotzdem wird man dann immer schief angeguckt, als ob man ne Pferdefresse oder so hätte- ne danke!
Hol dir Hilfe! Mir ist es jetzt sowas von scheiß-egal was die Leute von mir denken!! Ich steh wenigstens dazu und versuche da wieder rauszukommen. Und die, die dann immer dumm gucken, hocken vielleicht in ihrem Kämmerlein mit genau solchen Problemen :!:
Es wird immer wieder Situationen geben, in denen du Stress ausgesetzt sein wirst, in bestimmten Situationen hilft mir da Musik, Kaugummi, oder einfach nur was für dich "positives" tun.
Tja, wenns so einfach wäre, aber ich weiß was du meinst ;). Ich weiß, dass mein Leben nicht einfacher wird und deshalb will ich ja meine Probleme lösen und mit Stress umgehen lernen. Aber das Essen in mich hineinstopfen macht meine Probleme nur noch größer und größer weil ich dadurch zu gar nichts mehr in der Lage bin !!! :cry:
Ich habe mir jetzt vorgenommen: Du musst nicht, wenn du nicht willst... wenn ich jetzt fressen will, dann mache ich lieber was, was mir Freude macht- da habe ich dann auch mehr von (ja klingt auch wieder zu einfach, aber ein Versuch ist es wert ;).)
aber es ist wichtig, dass sie nicht überhand nehmen. die gratwanderung zwischen "funktionieren" und "sich gehen lassen" ist schwierig, doch ich denke, es ist enorm wichtig, sich solange es geht fürs erstere zu entscheiden.
Ja, ich weiß. Schwänzen/krank machen ist keine Lösung- aber wenn es mir so scheiße geht, dann frage ich mich, was das bringt mich dann dahin zusetzen und zu lächeln, obwohl ich nur heulen könnte und KLausuren zu verkacken nur weil ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann?
Ich will ja was machen und so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen. Wie oft habe ich gesagt: Ach komm, ist nicht so schlimm, mach weiter. DU musst ja gehen (bist ja nicht krank *neeeeeeeeeee*).
Ich habe mir meinen alten Thread gestern durchgelesen und es war echt gemeingefährlich, dass ich die Schule trotz der ganzen Umstände wieder aufgenommen habe :roll: . Ich habe mich damals halt wieder nach den gesellschaftlichen "Zwängen" gerichtet und mir gedacht: Ja, aber du willst ja das Abi blabla- naja ich will nicht sagen, dass die Entscheidung jetzt vollkommen falsch war, aber ich hätte mir auch noch einige Strapazen ersparen können, wenn ich meine Gesundheit in den Fordergrund gestellt hätte.
sie raubt mir im moment die kraft dort zu bleiben und meine zeit dort zu verschwenden. es geht mir nicht gut und es fuehlt sich an als wuerde ich mich nur quaelen! und mit leuten smalltalken kann ich im moment eh ganz schlecht.
Kann ich nur sagen, dass es bei mir auch so ist. Es bringt mir dann auch nichts mich da mit aller Macht hinzuschleppen, wenn ich eh schon am Boden liege. Ich bin eigentlich dafür: Auf die Beine kommen, dann weiter machen und nicht mit gebrochenen Beinen Marathon laufen (was ich einige Zeit gemacht habe und es tut weh...)
Reden kann ich momentan gar nicht. Ich war heute nur Klausur schreiben und hab mit fast niemanden geredet. Meine Mimik momentan ist versteinert und wenn ich versuche zu lächeln tut es schon fast weh. Ich weiß nicht, was mit mir passiert ist, dass ich wieder so abgerutscht bin aber Tatsache ist nunmal, dass ich mich gerade in ner ganz schönen Misere befinde und da wieder raus will :roll:.
Zuletzt geändert von Unique am Fr Mär 26, 2010 13:55, insgesamt 1-mal geändert.

Re: ES und Alltag(Schule, Beruf)

#9
tja, also im moment schleppe ich mich dahin, bleibe eine stunde und gehe. ich lass mich also sehen und komme wahrscheinlich nicht in schwierigkeiten, aber wie gesagt, diese eine stunden faellt mir schon schwer! das ist im moment mein kompromiss. ganz zu hause bleiben waer wahrscheinlich auch keine gute idee.
dann ist in der uni noch immer so schlechte luft und mir ist immer schwindelig! :roll: jaja, selbst schuld, ich weiss.
Enemies
They stick to my head
They run with my feet
I'm doomed to be bad