Okay.
Ich gebe mal meinen Senf zu manchen Sachen ab.
Aber erstmal muss ich sagen, dass ich mich heute
wie ein Stück Scheiße gefühlt habe.
Grausam. Ich meine, ich war nach entlosem Warten beim Arzt dann auch mal dran gekommen und habe halt mir was ausgedacht (was teilweise sogar etwas stimmt) und ja... sie war diesmal anders.. als ob sie wüsste, dass ich nur lüge. Ich hätte fast meine Bescheinigung für gestern nicht bekommen

. Gottseidank hat sie's dann doch gegeben aber ich musste fast schon drum betteln.
Naja und ich muss schon sagen, dass manche Ärzte bisschen hohl in der Birne sind, sorry. Sie weiß von meiner ES und den Problemen die ich hatte und hat mich sogar drauf angesprochen heute und da kommt der nicht mal in den Sinn, dass das vielleicht auch deswegen sein könnte?

... dazu muss man nun wirklich kein Psychologe sein

. Und überhaupt hat die glaube keine Ahnung was ich eigentlich durchgemacht hab und was es bedeutet ne ES zu haben aber das is wieder was anderes. Trotzdem müssten auch Ärzte mal die Augen auf machen, aber naja kann man halt nicht verlangen...

Hätte sonst erst recht keine Krankschreibung bekommen.
Ich fühle mich immernoch schlecht, aber nicht mehr sooo schlecht. Dennoch esse ich viel zu viel und fühle mich nur unwohl in meinem Körper

. Ich muss mir mal wieder dieses Wochenende ne Gehirnwäsche verpassen, glaube ich.
So jetzt zu euren Sachen:
Ich möchte auch gerne Hilfe in Anspruch nehmen, schäme mich aber für dieses Problem sehr und würde es ja gerne selber in Griff bekommen - wie es ja die meisten möchten. Aber das klappt ja sowieso nicht, sonst wäre ich nicht schon so lange dabei.
Ja das ist leider so in dieser Gesellschaft. Man muss sich einfach schämen, wenn man psych. Probleme hat. Ich fühle mich ja selber immer wie ein Stück Dreck, wenn ich meiner ÄRZTIN sage, was mit mir los ist (Es usw.)

. Was soll das? Eigentlich macht einen das überhaupt nicht weniger wert, trotzdem wird man dann immer schief angeguckt, als ob man ne Pferdefresse oder so hätte- ne danke!
Hol dir Hilfe! Mir ist es jetzt sowas von scheiß-egal was die Leute von mir denken!! Ich steh wenigstens dazu und versuche da wieder rauszukommen. Und die, die dann immer dumm gucken, hocken vielleicht in ihrem Kämmerlein mit genau solchen Problemen
Es wird immer wieder Situationen geben, in denen du Stress ausgesetzt sein wirst, in bestimmten Situationen hilft mir da Musik, Kaugummi, oder einfach nur was für dich "positives" tun.
Tja, wenns so einfach wäre, aber ich weiß was du meinst

. Ich weiß, dass mein Leben nicht einfacher wird und deshalb will ich ja meine Probleme lösen und mit Stress umgehen lernen. Aber das Essen in mich hineinstopfen macht meine Probleme nur noch größer und größer weil ich dadurch zu gar nichts mehr in der Lage bin !!!
Ich habe mir jetzt vorgenommen: Du musst nicht, wenn du nicht willst... wenn ich jetzt fressen will, dann mache ich lieber was, was mir Freude macht- da habe ich dann auch mehr von (ja klingt auch wieder zu einfach, aber ein Versuch ist es wert

.)
aber es ist wichtig, dass sie nicht überhand nehmen. die gratwanderung zwischen "funktionieren" und "sich gehen lassen" ist schwierig, doch ich denke, es ist enorm wichtig, sich solange es geht fürs erstere zu entscheiden.
Ja, ich weiß. Schwänzen/krank machen ist keine Lösung- aber wenn es mir so scheiße geht, dann frage ich mich, was das bringt mich dann dahin zusetzen und zu lächeln, obwohl ich nur heulen könnte und KLausuren zu verkacken nur weil ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann?
Ich will ja was machen und so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen. Wie oft habe ich gesagt: Ach komm, ist nicht so schlimm, mach weiter. DU musst ja gehen (bist ja nicht krank *neeeeeeeeeee*).
Ich habe mir meinen alten Thread gestern durchgelesen und es war echt gemeingefährlich, dass ich die Schule trotz der ganzen Umstände wieder aufgenommen habe

. Ich habe mich damals halt wieder nach den gesellschaftlichen "Zwängen" gerichtet und mir gedacht: Ja, aber du willst ja das Abi blabla- naja ich will nicht sagen, dass die Entscheidung jetzt vollkommen falsch war, aber ich hätte mir auch noch einige Strapazen ersparen können, wenn ich meine Gesundheit in den Fordergrund gestellt hätte.
sie raubt mir im moment die kraft dort zu bleiben und meine zeit dort zu verschwenden. es geht mir nicht gut und es fuehlt sich an als wuerde ich mich nur quaelen! und mit leuten smalltalken kann ich im moment eh ganz schlecht.
Kann ich nur sagen, dass es bei mir auch so ist. Es bringt mir dann auch nichts mich da mit aller Macht hinzuschleppen, wenn ich eh schon am Boden liege. Ich bin eigentlich dafür: Auf die Beine kommen, dann weiter machen und nicht mit gebrochenen Beinen Marathon laufen (was ich einige Zeit gemacht habe und es tut weh...)
Reden kann ich momentan gar nicht. Ich war heute nur Klausur schreiben und hab mit fast niemanden geredet. Meine Mimik momentan ist versteinert und wenn ich versuche zu lächeln tut es schon fast weh. Ich weiß nicht, was mit mir passiert ist, dass ich wieder so abgerutscht bin aber Tatsache ist nunmal, dass ich mich gerade in ner ganz schönen Misere befinde und da wieder raus will

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