Re: zitat-des-tages

#828
Das Negative allein kann, wenn es noch so stark ist, nicht genügen, wie ich in meinen unglücklichsten Zeiten glaube. Denn wenn ich nur die kleinste Stufe erstiegen habe, in irgendeiner, sei es auch der fragwürdigsten Sicherheit bin, strecke ich mich aus und warte, bis das Negative - nicht etwa mir nachsteigt - sondern die kleine Stufe mich hinabreißt. Darum ist es ein Abwehrinstinkt, der die Herstellung des kleinsten dauernden Behagens für mich nicht duldet
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...

Re: zitat-des-tages

#829
"Your path in life is created by your feet, determined by your choices, influenced by the company you keep, and inspired by whatever you pay attention to."
Adam Barley

Re: zitat-des-tages

#830
das hier hatte ich ganz sicher schon einmal
also bitte nicht steinigen
mir war danach es wieder auszugraben..


Da Vergänglichkeit für uns gleichbedeutend ist mit Schmerz, klammern wir uns verzweifelt an die Dinge, obwohl sie sich ständig ändern.
Wir haben Angst loszulassen, wir haben Angst, wirklich zu leben, weil leben lernen loslassen lernen bedeutet.
Es liegt eine tragische Komik in unserem Festhalten: Es ist nicht nur vergeblich, sondern es beschert uns genau den Schmerz, den wir um jeden Preis vermeiden wollten.

Die Absicht hinter dem Greifen ist nicht unbedingt schlecht. Es ist an sich nichts falsch an dem Wunsch, glücklich zu sein; weil aber das, wonach wir greifen, von Natur aus ungreifbar ist, schaffen wir uns immer nur Frustration und Leiden.

Sogyal Rinpoche, Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...

Re: zitat-des-tages

#831
zornröschen hat geschrieben:das hier hatte ich ganz sicher schon einmal
also bitte nicht steinigen
mir war danach es wieder auszugraben..


Da Vergänglichkeit für uns gleichbedeutend ist mit Schmerz, klammern wir uns verzweifelt an die Dinge, obwohl sie sich ständig ändern.
Wir haben Angst loszulassen, wir haben Angst, wirklich zu leben, weil leben lernen loslassen lernen bedeutet.
Es liegt eine tragische Komik in unserem Festhalten: Es ist nicht nur vergeblich, sondern es beschert uns genau den Schmerz, den wir um jeden Preis vermeiden wollten.

Die Absicht hinter dem Greifen ist nicht unbedingt schlecht. Es ist an sich nichts falsch an dem Wunsch, glücklich zu sein; weil aber das, wonach wir greifen, von Natur aus ungreifbar ist, schaffen wir uns immer nur Frustration und Leiden.

Sogyal Rinpoche, Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben
Schön, und was machen wir jetzt schlauerweise?

Nichts greifen? Oder, wenn wir was greifen, uns emotional gar nichts draus machen? Ein bisschen utopisch, oder? :?

Re: zitat-des-tages

#832
"Man verliert nie, was man nicht haben will, nicht wahr. Nur, was einem kostbar ist."
"Ich fürchte, so ist es meistens, ja."

(aus: "Das Lächeln der Fortuna" von Rebecca Gablé)
Für eine singende, weiße Stunde des Friedens rechne mit vielen Jahren der fruchtlosen Mühen und für einen Atemzug der Ekstase gib alles hin, was du warst oder sein könntest.

Re: zitat-des-tages

#833
Der Traurige sieht Schwarz und straft mit Nichtachtung, was es aufhellen könnte; dem Heiteren leuchtet die Welt, und er ist nicht imstande, etwas wahrzunehmen, wovon das gestört werden könnte; dem Liebenden begegnen die bösesten Wesen mit Vertrauen; und der Argwöhnische findet nicht nur sein Mißtrauen allerorten bestätigt, sondern die Bestätigungen suchen ihn geradezu heim.
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...

Re: zitat-des-tages

#834
Wo hast du eignetlich immer deine Zitate her, die find ich sehr gut.
Zuletzt geändert von aire am Fr Okt 23, 2009 13:16, insgesamt 1-mal geändert.

Re: zitat-des-tages

#836
Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.
Das Leben ist zu kurz um es aufzugeben!

Re: zitat-des-tages

#837
"Undertake a journey, my friend", said the Sufi poet Rumi, "from I to the Self – such a journey turns the world into a goldmine.“

Re: zitat-des-tages

#838
wo is das kleingedruckte hin aire?schmunzel..

Wir müssen erfahren, daß uns niemand fehlendes Selbstbewußtsein geben kann, außer wir uns selbst. Wir m*ssb**ch* den Liebespartner, wenn wir ihn dazu benutzen, uns Komplimente und Selbstsicherheit zu geben. Eine Liebe, die darauf spekuliert, ist immer zum Scheitern verurteilt, denn bereits ihr Beginn ist von dem krankhaften Wunsch nach Anerkennung bestimmt.
Peter Lauster, Die Liebe. Psychologie eines Phänomens
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...

Re: zitat-des-tages

#839
zornröschen hat geschrieben:wo is das kleingedruckte hin aire?schmunzel..

Hatte einen Anfall von wegen: 'Ich benehme mich'. Hat jedoch nicht allzu lange vorgehalten... :| Wird wohl nix mehr.
Zuletzt geändert von aire am Mi Okt 28, 2009 8:05, insgesamt 1-mal geändert.

Re: zitat-des-tages

#840
aire hat geschrieben:Hatte einen Anfall von wegen: 'Ich benehme mich'
aire, du bist einfach göttlich!
ich liebe deine beiträge! :mrgreen:
Für eine singende, weiße Stunde des Friedens rechne mit vielen Jahren der fruchtlosen Mühen und für einen Atemzug der Ekstase gib alles hin, was du warst oder sein könntest.
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