Je mehr ich darüber nachdenke, je mehr ich hier 'bin' (Forum) und lese usw., je mehr komme ich zu der Ansicht, dass wir
a) alle unsere Eßstörung bewältigen können und werden,
b) dass es (die Eßstörung) immerhin eine Strategie ist, wohin andere sich vielleicht gar nicht erst eine Strategie überlegen, sondern Ohren, Herz und Nieren und alles einfach tutti completti sofort auf Durchzug stellen.
Es ist vielleicht weniger eine Krankheit, als einfach eine Fülle von Problemen, die sich nicht so leicht bei einem Namen nennen. Indem wir dann aber anfangen zu erbrechen usw. haben wir selbst festgestellt und Zeichen gesetzt: Hier gibt's Probleme.
Wir vereinen also alles unter einem 'Mäntelchen', auch wenn wir's später wieder mühsam auseinanderklabüsern müssen.
Aus ganz viel wird so ganz wenig, damit wir auch Zeit und Kraft finden, mit der enormen Fülle (von Problemen, Konflikten usw.) umgehen zu können.
Und dann, dann wird's richtig einfach und bunt, das Leben!
LG
Ein song, den ich grad passend finde: (muß man, also so, wie ich's grad meine, auf sich selbst beziehen)
http://www.youtube.com/watch?v=vFD2gu007dc