Also, so sitze ich hier heute morgen ( mittag) und trage meine Gedanken an euch weiter, schon verrückt wenn man bedenkt das ich vor zwei Tagern eigntlich alles hinwerfen wollte und mich wieder abmelden wollte.
Wie gesasgt meine Gefühlswelt ist nach meinem totalen ende des Symptoms k***en einfach wie ein wildes Wohnzimmer, total wirsch und ich hatte einfach Angst das ich nicht angenommen werde und gar kritik erhalte für das was ich sage.
Ich freue mich um so mehr das ich mich jetzt hier sicher fühle und diese Plattform nutzen kann mir mit meiner Eigenen Wahrheit ins Gesicht zu schauen.
Heute bin ich wieder aufgestanden um zu kämpfen, und ich weiß, das das wichtig ist und diese Angst im laufe des Tages auch verschwindet, die ich immer nach einiger Zeit des "nichtstun" entwickele.
Das tut sie nämlich immer wenn ich mich dazu entscheide mein Leben selbstbestimmt zu leben und
kein Fähnchen im Wind zu bleiben.
Mich dahin tragen zu lassen wo ich
hinwill und nicht wo es mich
"hinweht".
So, nun bin ich gestern keinen Schritt vor die Tür gegangen, hab mich mit mir und meinen Gedanken beschäftigt, Durchbrüche wie auch Niederlagen erlitten.
Ich finde es
wahnsinnig (.....im wahrsten Sinne des Wortes) wie sich so eine Arbeit alleine im Kopf abspielen kann!!
All die Zeit hätte kein Außenstehender auch nur ansatzweise begreifen können, wie total krank ich war....
das ich wieder Bücher lesen kann und das geschriebene auch "verstehe" und aufnehme, oder mich einfach wieder hinlegen kann und in mich schaue, ganz ruhig und zufrieden mit der Situation.....
ein wahnsinn, das gab es zu meinen schlimmen Zeiten einfach nicht, da war immer action in meinem Kopf, nie Ruhe. Ein Kopfkino mit Horrorfilm dauervorstellungen
Ich war psychisch wohl wirklich enorm schwer krank, und kein Arzt würde mir etwas anderes erzählen, ich hab Schoten gebracht.....

Im nachhinein Stoff für einen Film....
(habe auch früh schon Drogengenommen, Sucht über Sucht, bin quasi mit der Sucht aufgewachsen )
Und ich hab mich selbst darausgeholt, ganz alleine,nehme keine Drogen mehr, trinke selten Alkohol, auch wenn ich meinen Kühlschrank voll hab damit erlebe ein revival, das so unglaublich ist.
Ich fühl mich wirklich gut, besser als ich mich je zuvor gefühlt habe, obwohl ich durch die Jahre dieses Martyriums objektiv sicher nicht "schöner" geworden bin, fühle ich mich dennoch hübscher als jemals zuvor, ich kenne mich jetzt halt einfach in und auswendig und fühle mich sicher, sicher in mir, ich bin nicht das schönste Mädchen auf der Welt, aber ich bin dennoch sympatisch und gottverdammt, wieviele Mädchen
"sind nicht die schönsten auf der Welt".....
DER GROßTEIL!!! und von denen denke ich ja auch immer das sie liebenswert und begehrenswert sind gerade wegen ihrer besonderheiten und wie sie sich selbst darstellen, mit einer Selbstverständlichkeit ihre Macken (man könnte auch sagen ihre individuellen Eigenheiten oder "äußerlichen besonderheiten") zu etwas künstlerischem werden lassen und dann denke ich immer bei mir, das wenn ich ein Mann wäre ich auch viel lieber so eine Frau haben würde, eine mit Wert und Charakter und keine leblose Hülle die vom Gefallen anderer lebt.
Dazu fehlt mir nur noch ein wenig mehr selbstvertrauen und die Einprägung eines bestimmten Gedankenmusters...
nämlich ich bin das wertvollste auf der Welt, und deshalb darf ich mich auch genauso ernst und wichtig nehmen,
Das ist so ein leicht gesagter Satz, aber was dahinter steckt ist enorm, wenn man sich das mal in Ruhe, jeder für sich selbst in sich verinnerlicht, wirken lässt.....Was würde sich denn
alles verändern wenn man sich mal
wirklich wichtig nimmt.
Alles, einfach alles! Ich denke das jeder für sich zu diesem ergebniss kommen müsste....
Nun arbeite ich ja auch stark an mir, an meinem Verhalten innerhalb fremder und auch bekannter Menschen, meine unsicherheit abzulegen und das fällt mir nicht immer schwer,
aber ich vergesse es manchmal einfach förmlich mich aus meiner Unterwürfigkeit herauszudenken, mich also wirklich mal wichtig zu nehmen, und da ist auch der riesen Knackpunkt........
Über jahre hinweg eingefahrene Gedankenmuster sind das Problem unserer vielleicht "empfundenen" gescheiterten Existenz.
Das ist der einzige Grund, und wer mir nicht glaubt soll es selbst mal ausprobieren.....
sich hinsetzen und sich einrden : "Ich bin die glücklichste Person in dieser Welt" und das auch selber glauben.Ob das gelingt?
Würde ich gern mal erfahren, ich denke in 99,9% der Fälle nicht.
Und das warum auch immer: Weil wir uns nicht als lebensberechtigt empfinden oder als nicht gut genug, nicht schön genug nicht geliebt genug oder zu wenig erfolgreich....labar rababar
Und da ist doch der Fehler, jetzt erklär mir doch mal einer wie wir wirklich glücklich werden sollten wenn wir in unserem Kopf jede Vorbereitung dafür verachten und vernichten!!,
uns dafür schämen das wir überhaupt so denken und unser Glück von äußerlichen Faktoren abhängig machen.
99,9% von uns würden nämlich genau das denken, das sie immoment gar keine Berechtigung dazu hätten glücklich zu sein, "so wie ich k**e, geht das doch garnicht"
und verschanzen sich damit jegliche Möglichkeit auf Heilung der Seele, die Seele ist in ihrer Essenz gut und genau das was sie ist, sie ist unser Lebenelexier und wenn wir das was sie ist verachten und
das was sie durch uns erschaffwn hat, dann werden wir uns niemals verändern können, weil wir niemals wirklich bei uns ankommen.
Und solange wir uns nicht akzeptieren und dadurch auch unserer Bulimie eine
Berechtigung zur existenz geben,
SIE GEHÖRT JA ZU UNS, und wir haben sie
ja auch erschaffen, wird
niemals das wirkliche Bedürfniss dasein dies zu verändern, weil wir uns, und damit die Bulimie ja nie wirklich annerkannt haben und so gesehen nie wirklich
existiert haben, denn wie könnte ich etwas verändern wenn ich es nicht erkenne,
sondern immer nur von den secondhand Erfahrrungen zum leben
anderer gelebt habe,
oder anders:
Wenn wir etwas verändern, reagieren wir ja einfach auf das was vorher da gewesen ist,
nur wenn wir das worauf wir reagieren wollen garnicht akzeptieren und verdrängen,
können wir auch nicht drauf reagieren und garnix verändern.
Also: annehmen!! und
glücklich sein, sich einmal wichtig nehmen, an den Gedankenmustern arbeiten,
Wenn man sich 10 Jahre einredet man sei
nichts wert,
dann
natürlich glaubt man auch man ist
nichts wert,
natürlich verhält man sich dann auch so als wär man
nichts wert, weil man ja
glaubt, man wäre nchts wert,
und
natürlich wird man dann auch von anderen so behandelt als wär man nichts wert, weil man sich
ja verhält als wär man nichts wert, weil man ja nunmal glaubt man wär nichts wert......einfach mal drüber nachdenken....
Wo setzt wohl die Verändrrung an??
Und in diesem Sinne widme ich mich mal meinen heutigen Aufgaben, hab mir selber Mut geschöpft und hole mich mal mit mich "selber wichtig nehmen" und mir einreden "zu wissen das ich stark und mächtig bin" aus meinem gestrigen tief heraus...und manifestiere dies in meinem Kopf, wie bin ich überhaupt je auf die Idee gekommen mich so wenig lieb zu haben??