Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#106
Haha :D .. Gestern bei meiner kleinen Geburtstagsfeier mit Sex and the City schauen und Baileys (also dem kompletten Mädelsprogramm :lol:) habe ich soooo viele Weihnachtsplätzchen gegessen und mir war schon fast schlecht, ich wär am wirklich am liebsten als alle weg waren einfach alles wieder direkt losgeworden, vor allem weil ich ja sowieso über Weihnachten mehr gegessen habe und vermutlich noch mehr zugenommen haben werde und jetzt ein SChlemmerurlaub mit meinem Freund ansteht ohne Sport und Möglichkeit fetttriefendem Essen zu entkommen.. Aber ich wollte nicht den ersten Tag im neuen Lebensjahr wieder so verbringen wie all die Jahre zuvor und so hab ich mich überwunden... Vielleicht ein paar Gramm Speck auf der Hüfte mehr, aber dafür jetzt ein Gefühl des Stolzes: Denn ich bin 24 und jetzt ist alles anders :D !
Dabei bleiben wir!
Ich werde nun einfach in Maßen essen und endlich wieder so viel Sport machen wie ich es gewohnt bin, wenn ich heimkomme, dann wird das schon nicht ausarten!

Das wird schon.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#107
So Tag 19 ist eine halbe stunde alt und ich werde mal versuchen ein paar Eindrücke aus dem Urlaub zu verarbeiten.
Ich habe soviel gegessen, dass keine Zeit blieb FAs zu haben :lol:. Vermutlich habe ich noch mehr zugenommen, da ich auch über Weihnachten voll viel Süßes gegessen hab und seit 2 Wochen keinen Sport machen konnte. naja, ich fühle mich ein bisschen unwohl, aber ich denke, dass was zuviel ist(wenn es denn "zuviel" ist) wird wieder weggehen, wenn ich jetzt weiter normal esse und wieder normal Sport treibe.
Ich habe mich wohl gefühlt, ich habe mich erholt.
Aber.
Es gab viele Beziehungsdiskussionen mit meinem Schatz. unsere Beziehung droht an meinen Stimmungsschwankungen zu zerbrechen. Ich bin launisch. Ich heule in unpassenden Momenten (in der Öffentlichkeit) habe manchmal keine Lust auf Sex, wenn ich mich dick fühle und bin für Außenstehende oft irrational, unlogisch, schwierig zu ertragen.
Er will dass ich schnell gesund werde. Aber er setzt mich unter Druck. Er glaubt, dass er, wenn er meine Launenhaftigkeit toleriert, eine Form der koabhängigkeit praktiziert. Andererseits befürchtet er, wenn er mir an den kopf wirft wie "kindisch" und "unpassend" ich mich aufführe, dass er es mir noch schwerer macht, als es ohnehin schon für mich ist. Denn ich weiß ja selbst, dass diese Reaktionen nicht altersentsprechend sind und absolut unnötig.
Aber Wissen ist nicht Können.
Er will mir nicht zusätzlichen Druck machen und meint es sei vielleicht besser wenn wir uns trennen. Aber eigentlich will er es nicht. Und er hat Angst dass ich den Kampf aufgeben, wenn wir nicht mehr zusammen sind, weil ich es schon auch für UNS mache.
Ich weiß nicht was ich will. Ich finde, die Option dass wir uns trennen, macht mir noch mehr Druck.
Wir haben uns entschlossen weiterhin zusammenzubleiben, aber ich weiß, dass er sich wünscht ich wäre schon diese Frau, die ich vielleicht aber nie sein werde.
Ich wünschte auch ich wäre diese Frau.

Er meint, ich habe durch die Bulimie viele Dinge nicht gerlernt und habe deshalb in einigen Bereichen noch große Defizite (z.b. adäquate Emotionsregulation). Ich will aber nicht als defizitäres Wesen gesehen werden. Aber ich kann nun mal nicht schneller gesund werden.

Er sagt auch, dass er sich in den Bereichen, die mich an ihm stören nicht ändern wird, weil er diese Bedürfnisse hat und sich nur wohl fühlen kann, wenn er auf diese hört.

Ich weiß nicht genau was meine Bedürfnisse sind. Wie findet man so etwas heraus?
Zuletzt geändert von bumble-bee am Di Jan 06, 2009 0:45, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#108
Ich kann nicht schlafen :evil:. Ich denke.
Tag 20, schaffe ich es diesmal?
Irgendwie hab ich das GEfühl ich werde gerade aus Trotz gesund. Weil ich nach Hamburg will und weil ich es nicht darf, wenn ich wirklich eine Therapie hier anfangen will.
Klar, gesund werden ist alles. Aber das ist nicht an einen ORt gebunden. Und ich lasse mich nicht erpressen.
Ich weiß schließlich auch nicht ob meine Therapeutin kompetent genug ist, oder ich bereit genug, sodass ich gesund werden, wenn ich mich gegen HH und für die Therapie entscheide.. Ich bin für einen Kompromis. Ich bewerbe mich in HH, meine Therapeutin geht das Risiko ein, dass ich dann im November wegziehe. Und ich gehe das Risiko ein, sie zu meiner Therapeutin zu nehmen und ich werde alles geben in der Therapie was ich kann und ggf sogar noch aus HH pendeln.
Wenn sie das mitmacht, ok. Wenn nicht, muss ich es eben alleine schaffen. Das wird schwer, aber auch das schaff ich. Ich habe es 20 Tage geschafft.
ICh weiß, keiner wird begeistert sein, ich auch nicht. Aber ich habe die Schnauze voll, ich kann nciht noch länger hier bleiben, auch nicht für eine Therapie. Ich weiß nicht einmal wie ich es noch bis November hier aushalten soll.
Ich brauche frische Luft zum Atmen.
Ich muss da raus.
Zuletzt geändert von bumble-bee am Mi Jan 07, 2009 1:42, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#109
So Im moment scheine ich ja die Freiheit immer noch eher zu Suchen als zu Finden :?.
Gestern hatte ich den ersten RF dieses Jahr, den ersten RF seit ich 24 bin.
Un wisst ihr was? ich fand es mal wieder nicht schlimm, wobei ich mir immer noch nicht im Klaren darüber bin, ob das nun eine gute oder eine schlechte Entwicklung ist. Ich mache einfach weiter mit Tag 1 heute, höre nicht auf zu kämpfen. Ich dachte mir nur, warum soll ich es mir jetzt noch schwerer machen und alles dramatisieren? Kann passieren so ein doofer RF. Die schwarzen Xe in meinem Kalender (den ich mir jetzt demonstrativ ins Bad übers Klo gehängt hab) sind doch trotzdem noch eine geradezu überwältigend positive Entwicklung. War doch schon so schnell so gut. So viel besser. Ich kann nicht mehr erwarten.

Andererseits bescheuerte Gedanken:
"Mann, da halte ich Weihnachtsschlemmereien mit zig Weihnachtskeksen aus ohne zu kotzen und mache es stattdessen wenn es gar nicht ,nötig`"
im Sinne von - wenn ich es eh mache dann doch besser in Situationen, die sich lohnen, damit ich nicht davon dick werde -
Und weiß schon in der nächsten Sekunde, dass es bescheuert ist so zu denken (Denn wenn ich da gekotzt hätte hätte ich ja mit Sicherheit gestern nicht deswegen nicht gekotzt.) *grinsüberdummenDoppelnegationsstil*

Positiv finde ich überigens immer noch, dass ich nach wie vor zu meinen RF stehe und sie nicht verleugne, denn immer wieder denke ich, "ach was sag, es einfach nicht, sag heute Tag 21, sag es keinem, dann wars auch keine RF. " Aber ich will es eigentlich nur ungeschehen machen und das kann ich nciht, auch indem ich es vor mir selbst verleugne nicht.

Ach naja. Ich mach einfach weiter.

Positiv.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#110
Tag 1:
Ich war gerade beim Sport, habe heute Kapitel 1 meines Theorieteils abgabefertig gemacht und habe gerade keine Lust heute noch zu arbeiten/Vokabeln zu lernen oder sonst etwas sinnhaftest zu tun.
Emails die ich beantworten könnte sind auch keine gekommen.
Schade, dass ich nicht mehr einfach nur fressen kann, dann müsste ich mir nun nicht die Frage stellen, was ich mit meiner Zeit anfange :lol:.
Aufgeräumt und Wäsche gewaschen habe ich die Tage vorher schon alles.

Ok jetzt hab ich ein Hörspiel aufgelegt und räume in meinem Zimmer rum.

Ich hab ja schon schlimme Probleme :lol: mannmannmann.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#112
Sowas ich verstehe diesen Drang nicht, IMMER essen zu wollen. Ich hab immer das Gefühl, wenn ich auf einer PArty bin oder so bin ich die einzige die sich zusammenreißen muss NICHT alles zu essen, was da auf dem Büffet rumliegt. Gerade hat mir eine Nachbarin 4 kleine Pralinen geschenkt als Dankeschön dafür, dass ich ihr einen Gefallen gemacht habe. Ich habe sie direkt weggeschmissen, weil ich mir nicht vertraue nur EINE zu essen und dann gut.
Ich MUSSTE sie wegwerfen, denn entweder hätte ich alle gegessen und es hätte einen FA ausgelöst, der drin geblieben wäre und mir wäre schlecht oder es hätte einen FA ausgelöst und ich hätte den Tag heute auch versemmelt.

Es macht mich traurig, denn auch in den Ferien gab es einige Situationen in denen mein Kopf nur beim Essen war und ich mich zwingen musste nicht alles wegzufressen.

Ich hatte das Gefühl dieser Fressdrang wäre irgendwann weniger gewesen so nach 2-3 Wochen clean sein. Aber ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Ist es so?

Ok, zugegeben, zur Zeit esse ich wieder reglementierter um nicht noch mehr zuzunehmen, sprich erstmal kein Alkohol und keine Süßigkeiten , kaum Fett oder vielleicht besser: nur sehr wenig davon. Aber ich ahne schon, dass das die Gefahr birgt, wieder mehr FAs zu bekommen. Oje jetzt stecke ich selbst in dem Dilemma. Angst noch mehr zuzunehmen versus genug essen müssen um keine FAs zu bekommen...

Aber ich schaffe das. Ich schaffe das. Ich will endlich die 50 Tage schaffen! Wenn ich es partout nicht schaffe, dann hat auf jeden Fall das Ziel Vorrang die Bulimie zu besiegen.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#113
Tag 2.
Ich finde es schwierig. In mir streiten sich laute Bumble-bees. Die eine will wieder abnehmen, die andere will de Bulimie um jeden Preis (also auch Gewichtszunahme akzeptierend) bekämpfen und die dritte will nicht akzeptieren, dass diese Ziele tatsächlich unvereinbar sind.

Es war so einfach, als ich im Urlaub ständig von Menschen umgeben war, die auch Hunger hatten und viel gegessen haben, man aber zwischen dem Essen auch ein Leben hatte.

Mein Kampf gegen die Bulimie MUSS doch aber nicht zwangsläufig dazu führen das ich zunehme :shock: ! Das kam doch nur durch die FAs die ich ausgehalten habe und dadurch dass ich Krankheitsbedingt fast 3 Wochen kaum Sport machen konnte!

Jetzt bin ich wieder dabei meine Kondition aufzubauen und in einer Woche bin ich wieder fit wie ein Turnschuh. Ich denke dass ich mich gerade durch den Mangel an meinem geliebten Sport unwohl gefühlt habe. Ich denke ich kann jedes GEwicht besser akzeptieren, wenn ich nicht faul zuhause rumhänge sondern sportlich bin und ein ausgefülltes Leben habe.

Ich habe ständig das Gefühl ich drehe mich im Kreis, ich habe nichts neues zu erzählen immer der alte, immer wiederkehrende Gedankensumpf, alles schon 10x durchgekaut. Aber es macht mich noch mehr fertig, wenn er unausgesprochen in meinem Kopf rumschwirrt. Dann schreib ich es lieber nieder zum tausendundeinstenmal :roll:.

Hat jemand einen Tip wie ich das zunehmen besser akzeptieren kann und die Kampfbumblebee, die um alles in der Welt bulimiefrei werde will wieder lauter werden lasse?

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#114
liebe bumble,

und wenn dus 2000mal hier schreibst - hauptsache, raus damit. es beschäftigt dich, also setz dich damit auseinander.

bist du noch ug? auch wenn du immer schlank warst, du hast die es ja schon sehr lange ... wahrscheinlich seit du teenager warst. also muss dein körper erstmal die "frauen-figur" finden, die zu ihm passt, weil das dünne kleine mädchen bist du nicht mehr.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#115
Felidae hat geschrieben:das dünne kleine mädchen bist du nicht mehr.
Ja. Tja. Will ein Teil, der manchmal leiser manchmal lauter wird aber wieder sein. Der andere will doch lieber eine begehrenswerte Frau sein, die im Leben steht ?!? Ach Mensch, ich hasse es, so zwiegespalten zu sein, obwohl ich die richtige Antwort kenne.

Also vor meinem Urlaub/vor Weihnachten bin ich auf die Waage gestanden und habe das erste Mal einen BMI gehabt, nachdem ich nicht mehr das Kriterium für MS erfüllen würde (Ich nehme an das ist dann Normalgewicht?) Da ich halt wirklich seit ich 13 bin ES habe, ist es das höchste Gewicht das ich je hatte und nach dem Urlaub ist es bestimmt noch mehr. (Aber ich stell mich nicht mehr auf die Waage sonst krieg ich noch vollends die Krise).

Ich finde alles was ich schreibe hört sich auf einmal alles viel kranker an als noch vor einem Monat!
Wie kann das denn sein, wenn ich jetzt tatsächlich im gesunden Bereich bin, mensch!
Danke Feli fürs Antworten..

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#116
ach süße, natürlich ist es das höchste gewicht das du je hattest. seit du 13 bist, hältst du deinen körper unnatürlich dünn! wie sollst du denn da auch ein gefühl dafür kriegen, wie sich ein "frauenkörper" anfühlt?!
frag mal deinen freund, wie du ihm besser gefällst ... jetzt oder als er dich dünner kennengelernt hat.
und "nicht mehr MS" und "NG" sind aber zwei paar schuhe ... NG fängt um bmi 18 herum an, aber das weißt du ja sicher.
und nur weil du jetzt mehr wiegst (fragt sich sowieso, wie lange noch!), heißt das ja nicht, dass es dir essstörungs-technisch besser geht. die kranken gedanken sind ja da, und nur weil du nicht mehr ZU dünn bist, heißt das ja nicht, dass du GESUND bist... verstehst du was ich meine?

was wirklich ein schritt in die richtige richtung wäre, wäre das gewicht zu halten. bzw WIRKLICH normal - genug - zu essen; und wenn dann das gewicht wieder runtergeht, gut - dann ist das eben so. aber das halte ich im moment für dich ziemlich schwierig, das objektiv einzuschätzen ob du genug isst oder nicht... oder?
Zuletzt geändert von Felidae am Fr Jan 09, 2009 20:48, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#117
Hey meine liebe Bumble-Bee!

Ja. Ich kann mich (wie immer) Feli nur anschließen und wenn du gesund werden willst, dann musst du eben auch akzeptieren, dass du nicht unbedingt mehr UG bist, du bist eine Frau. Ende im Gelände. Wieviel du letztlich wiegst liegt von deinen Anlagen ab, aber das hatten wir ja schon.
Mir geht es übrigens auch so, dass ich, wenn ich Sport mache und dort eine gute Kondition habe, mich in meinem Körper sehr viel wohler fühle und dann auch das Gewicht unbedeutender wird. Aber bei mir ist das sowieso etwas anderes, ich war niemals richtig dünn und werde es auch nie sein. Weil ich, Überraschung, Gene für alles vieles habe, aber nicht für Untergewicht. Und das ist so. Damit habe ich mich schön lange abgefunden.
Deswegen kann ich das in der Form nicht nachvollziehen.
Nur ich hatte Angst, dass ich wenn ich aufhöre ÜG und wirklich dick werde. Ist nicht passiert. Von daher, aber das beruhigt dich jetzt auch nicht.

Finde es toll, dass du dir so sehr bewusst bist, was dir passiert, wie du reagierst. Da kann es doch nur weiter und voran gehen.
:D

Alles Liebe, deine Colourful

P.S. Ist nicht gut so wenig Fett zu sich zu nehmen, ernährungsphysiologisch jetzt im Winter, wirklich nicht. ;) Und entgegen der landläufigen Meinung, Fett macht nicht fett.
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#118
Hei meine beiden Lieben,
Ich weiß, ich kann auch akzeptieren mehr Frau zu werden/sein. Ich esse genug. Ich mache viel und gerne Sport, aber auf keinen Fall im Übermaß.
Ich weiß, dass ich sowieso zugenommen hätte, wenn ich mich vernüftig ernähre, eben weil ich ja UG/MS hatte.
Aber ein Fakt ist, dass ich einfach auch viele FAs hatte in meiner kotzfreien Zeit. Da ich diese ausgestanden habe und dazu wegen Krankheiten nicht viel Sport machen konnte, kann ich diese Gewichtszunahme nicht nur als natürlich ansehe, sondern vor allem als Folge ungünstiger und essgestörter Faktoren, die zum normalen Essverhalten hinzukanmen.
Wären die FAs weg- und mein normales Sportpensum erhalten geblieben, wäre das vermutlich langsamer gegangen.
Deshalb gehe ich auch davon aus, dass ich ein bisschen wieder abnehme, wenn ich jetzt normal esse und weiter Sport mache. Wenn das nicht passiert, werde ich mich trotzdem wohl fühlen, weil ich mich ja gesund ernähre.

Mein Freund sagt, dass ich nicht schlank sondern eher dünn aussah, dass ich eh eine Figur hätte, bei der auch noch *kg mehr immer gut aussähen und dass es ihm lieber wäre, man müsste nicht das Gefühl haben ich könne zerbrechen oder einfach umgepustet werden.

Aber ich hab eh das Gefühl gehabt, dass ich so dünn nicht mehr war, als wir uns kennenlernten (vor 2Jahren) denn in den letzten 4 Jahren während meines Studiums (Bulimie-Phase) hab ich mich von Extremen UG (aus der letzten MS-Phase) hochgearbeitet und heute habe ich die Grenze UG/NG. Also habe ich quasi seit 4 Jahren ständig ein bisschen zugenommen. Das ging aber so langsam und Schritt für SChritt, dass ich es gut akzeptieren konnte.
Die letzte Zunahme ging in 3 Monaten soviel wie sonst in einem Jahr...
und jetzt mit 24 bin ich mit der Aufgabe konfrontiert, die ich schon vor 10 Jahren hätte bekommen sollen: Meine Weiblichkeit zu akzeptieren. Wenn man die aber 24 Jahre lang nicht gewohnt war, ist das schon echt ne Herausforderung.
Colourful hat geschrieben:Ist nicht gut so wenig Fett zu sich zu nehmen, ernährungsphysiologisch jetzt im Winter, wirklich nicht. ;) Und entgegen der landläufigen Meinung, Fett macht nicht fett.
Ja, ich weiß, dass Fett wichtig ist und inzwischen kann ich es auch schon besser akzeptieren, im Restaurant z.b. Aber wenn ich selbst koche, dann leider immer noch sehr fettarm. Auf meinen Tagesbedarf komm ich trotzdem.
Und mein Körper meldet sich auch, und dann krieg ich z.b. Lust auf Nüsse oder so und die kriegt er dann ja auch :wink:. Aber ansonsten halt immer noch: Lieber mal weglassen :roll:. Ist in Arbeit.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#119
:evil: Jetzt ärgere ich mich gerade wieder EXTREMST über mich. Ich habe gerade abgesagt, zu einem spontanen Essen mitzugehen mit meinem Freund und mit 2 befreundeten Paaren von uns, weil ich dachte, ich kann jetzt UNMÖGLICH noch was richtiges Essen gehen. Und stattdessen sitz ich zuhause rum, krieg natürlich doch wieder Hunger und werde schließlich am Ende des Tages bis ich mich satt fühle doch wieder genauso viel gegessen haben, wie wenn ich mitgegangen wäre !!
Ich hasse das so sehr, dass ich wieder anfande mein soziales Leben meinem Essverhalten unterzuordnen.
Natürlich ist das wichtigste jetzt erstmal, nicht zu kotzen und wenn ich meine, ein Restaurantbesuch hätte mich mich nur unwohler fühlen lasse und es mir schwerer gemacht als notwendig, dann war es vielleicht auch gar nicht so dumm.
Trotzdem trotzdem, normal ist was anderes.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#120
ooohhh mei,
kannst du nicht doch noch hingehen?
wenn es aber besser ist zuhause, als sich dort unwohl zu fühlen:
dann halt durch!!!!
auch wenn du noch was ist später,
das ist dann doch auch normal!
das eine schliesst ja nicht komplett das andere aus!!!
hab einen schönen, ruhigen abend!!!
liebe grüsse, greta.