Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#91
Ich liste hier ein weiteres Mal auf, warum es schadet zu kotzen. Was ich bisher erfahren habe, über ein Leben ohne zu Kotzen und warum ich manchmal doch in meiner Tatkraft wanke...

CONTRA Bulimie (objektiv, die ich selber erlebt habe)
1.) Gesundheitsschäden
- Störung des Elektolythaushaltes :arrow: irgendwann drohender Herzstillstand
- Verätzung der Speiseröhre
- Gastritis
- Hamsterbacken
- Hormonstörungen :arrow: drohende Unfruchtbarkeit
- Schwellungen, Wasserenlagerungen
- Migräne mit Sprachverlust
- Geschwächtes Immunsystem
- Schlafstörungen, Leistungsabfall
- Haarausfall
- trockene Haut, brüchige Nägel
- Eisenmangel
- Erhöhte Harnsäurewerte, Gichtanfall
- niedriger Blutdruck
- Osteoporose
2.) Psychische Folgen
- Soziale Isolation
- Emotionales Ungleichgewicht
3.) Finanzielle Belastung

PRO Bulimiefreies Leben (nach eigener Erfahrung)
- Ich habe viel mehr Geld zur Verfügung
- Ich kann mich Dingen widmen, die mir Spaß machen, wie malen, Weggehen, lesen,
Musik hören, Theater, die ich früher vernachlässigt habe
- Ich habe eine Zukunft und verbringe mein Leben Jetzt nicht in einer Art und Weise,
die ich später zwangsläufig bereuen muss
- Ich bin stolz auf jeden Tag, den ich selbstbestimmt verbracht habe

Aspekte, die meine Entscheidung ins Wanken bringen:
- ich bin Antriebslos – mache weniger Sport. Habe aber Fas.
- Ich will es vermeiden zuzunehmen, obwohl das unrealistisch ist. Ich kann es aber
manchmal weniger gut akzeptieren
- Ich treffe mich weniger mit Freunden, als zur Zeit meiner Bulimie, weil ich manchmal
die Kraft einfach nicht aufbringen kann weil ich mich darauf konzentrieren muss
gesund zu werden
- Ich kündige meinen Job, weil mir die Diplomarbeit und KEINE Bulimie haben, bzw die
Therapie machen so viel abverlangen, dass ich das nicht schaffe :arrow: wieder
weniger Geld
- Auf einmal stürmen immer mal wieder Ängste und Sorgen auf mich ein, die ich vorher
so gut verdrängen konnte, ich bin unsicher ob ich alles schaffe.

Andererseits sind genauso auch positive Gefühle auf einmal stärker…

Also, wenn ich weiterhin in Therapie bleibe (und das stelle ich gar nicht in Frage!) dann dürften sich die Fas auch hoffentlich reduzieren. Außerdem habe ich den Stress auch nicht mehr so, wenn ich den Job Ende Januar nicht mehr machen muss, d.h. ich habe vielleicht auch wieder mehr Energie für meine Freunde und den Sport (bis dahin muss ich einfach ein bisschen mehr Motivation auftreiben, mich selbst aus meiner Lethargie zu reißen)
Also ist eigentlich alles, was manchmal Zweifel hervorruft, hinfällig.
Alles spricht gegen die Bulimie und alles spricht dafür, sie loszuwerden. Dabei kann ich mich ja auf meine eigene Erfahrung berufen :!:

Ich schaffe das. Ich will das.

Heute wird Tag 1.
Zuletzt geändert von bumble-bee am Mi Dez 17, 2008 12:34, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#92
Hey,

es ist sicher gut sich mal die ganzen Folgeschäden usw. vor Augen zu führen, aber sei mal ehrlich... in dem Moment willst du einfach nur kotzen und da interessiert dich herzlich wenig, wie es deinen Zähnen etc. geht. Das geht ja alles von der Psyche aus und wenn der Druck da ist, da hilft es nur bedingt über die Folgen bescheid zu wissen. Ich weiß, du willst da raus, du willst es so sehr und bringst echt viel viel Kampfgeist mit! Das ist wirklich gut! ABER: Mach dir nicht zuviel Druck! Du bist das schon Jahre gewöhnt und kannst nicht erwarten, dass du von heute auf morgen Bulimie-Frei bist :wink: ... Rückfälle gehören ja schließlich dazu.... zum Gesund-werden ...
Wie gesagt, du schaffst das! Du hast echt schon sehr viel geschafft und darauf kannst du stolz sein :!:
Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber ich finde es ziemlich demotivierend bei einem Rückfall wieder bei Tag 1 anfangen zu müssen.... ich zähle ja keine Tage mehr, aber wenn dir das nix ausmacht, dann ist es ja kein Problem :)

Lg

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#93
So ja, ein neuer Tag 1 heute..
Gestern Nacht hatte ich einen der wiederlichsten RF seit langem, der alle RFs davor in den Schatten stellt. Sowohl Mengenmäßig als auch.. naja egal. :roll:
Naja, also ich habe jedenfalls daraus meine Konsequenz gezogen:
Heute bin ich auf die Waage gestanden. Klingt paradox, aber ich glaube dass es mir den entscheidenden Kick geben wird.
Ja, ich habe zugenommen. Und ich wiege gerade mehr als jemals in meinem Leben, aber das macht nichts. Ich habe ojektiv immer noch UG. Wenn ich so weitermache, werde ich aber immer weiter zunehmen. Kampf gegen die Bulimie, FAs haben, die drin bleiben und manchmal dann aber doch erbrechen --> da ist klar, was passiert.

Das gestern war eine gute Vorschau des Horrorszenarions, was auf mich wartet, wenn ich weiterhin im 2 Tagesrhytmus Rückfälle produziere...

Was war es denn, was mir so sehr geholfen hat am Anfang?
Ab heute werde ich wieder mein Essensprotokoll schreiben.
Vielleicht muss ich mich wieder in ganz kleinen Schrittchen vorarbeiten.
Aber ich will das. Gestern Nacht - so ist das kein Leben, also wirklich nicht.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#94
Hmm seltsam. Mich lässt das immer noch voll kalt mit der Waage. Hat mich jetzt wirklich motiviert :arrow: nicht abzunehmen und Diät zu machen, sondern stattdessen gesund zu werden :D !
Bis jetzt läufts gut: Frühstück, eine Zwischenmahlzeit und gleich kommen meine Schwester und meine Mutter, und am Nachmittag mein Freund, insofern ist Tag 1 schon mal gebongt :D

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#95
Oh, Bee! Gut, dass es dann zumindest heute bei dir läuft!

Ja, immer noch UG, und dann hört es sich für mich so an, als hättest du dennoch Angst zuzunehmen. Weißt du, die meisten erwachsenen Frauen haben kein UG, wirklich nicht.
Da stört es doch nicht, wenn du etwas zunimmst. Ich meine, jetzt mal objektiv betrachtet. ;)

Weiter so. Und kämpfen. :D

Alles Liebe, Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#96
@Honey: Nachtrag: Ich habe die Gründe, die gegen die Bulimie sprechen, eigentlich weniger aufgelistet, um in einem konkreten Moment einen RF zu stoppen, sondern vielmehr um mich generell wieder zurück auf die Schiene zu bringen, gegen die ES ankämpfen zu wollen. Denn ich hatte schon das gefühl bei der zunehmenden RF-Quote das Ziel aus den Augen verloren zu haben...

@Colourful. Ja, ich habe schon Angst davor zuzunehmen und ganz ehrlich, ich habe mich wohler gefühlt, als ich soviel gewogen habe, wie immer und nicht wie jetzt ein bisschen mehr.
Aber das ist jetzt wirklich nicht wichtig, wichtig ist, dass ich gesund bin. Ja, eben, wenn ich eh UG hab, macht es OBJEKTIV wirklich nichts aus, wenn ich zunehme. Und ja, ich will auch eine erwachsene Frau sein, aber gehört dazu um jeden Preis NG.. :roll: ? Ich meine, ich habe so eine Konstitution, dass ich immer wenig gewogen habe. naja, ok ich hab ja auch seit ich 13,14 bin diverse Ausformen der ES :roll:..
Nur gehört irgendwie meine Figur so wie ich sie kenne zu mir, ich bin nunmal immer die gertenschlanke, sportliche gewesen, die nur ein süffisantes Lächeln auf den Lippen hatte, wenn jemand über Gewichtsptobleme oder Diäten jammerte. Ach ich stand ja so über diesen Dingen mit meiner Bulimie..
Das jetzt losgelassen zu haben, den Status verloren zu haben und zu erfahren dass alle Gesetze des Lebens ebenso für mich gelten, ist hart. Verdammt hart. Aber das ist Leben. Bulimie ist ein schlechter Ersatz dafür und mein Einsatz ist nun, den Sonderstatus abzugeben und mir etwas anderes zu suchen, indem ich mich finde. Oder zu akzeptieren, dass man nicht anders sein muss um geliebt zu werden.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#97
Das kannst nur du herausfinden, ob für dich als erwachsene Frau Untergewicht normal ist, oder es eben doch etwas mehr ist. Ich meine, es gibt ja durchaus Menschen, deren genetische Disposition einfach für Untergewicht ausgelegt ist. :!: Kann ja bei dir durchaus der Fall sein.

Also. Einfach machen. Ja. Und aushalten. Du kannst noch immer sportlich sein, du bist doch noch immer du, brauchst du denn das Untergewicht, um dich zu profilieren? Um etwas wert zu sein? Ist das nicht lächerlich? Bekommst du da Geld für? Gibt es nicht Dinge, die soviel wichtiger sind?
Ich gebe ja zu, das ist schon sehr hart ausgedrückt.

Weißt du, nenn mich eine Idealistin, ich möchte mich im Leben über so viele andere Dinge definieren als über mein Gewicht. Meine Figur, wen interessiert das denn? Sind andere Dinge nicht so viel wichtiger? Ich kenne auch viele Leute, die sich immer darüber definieren möchte, dass sie so dünn sind, weil sie sonst keine Ideale haben. Ich finde das traurig. Ich bin da viel lieber ein mitfühlender, offener und aufrichtiger Mensch, jemand, der das tut, was er für richtig hält, jemand mit Idealen. Und da ist es mir ziemlich egal, wieviel ich nun wiege. Das ist so unwichtig.
Also. :D

Deswegen. Egal, was deine Gene, dein Stoffwechsel dir letztlich sagen. Das bist du.
Und ja, auch das trägt eine Einschränkung, ich laufe gern, und wenn ich ein Gewicht hätte, dass mich daran hindern würde, wenn ich diese Grenze überschreite, dass ich es merke, dass es zuviel ist (Knie, Rücken und JA, ich merke das.), dann ist es für mich nicht mehr okay.
Aber das hat nichts mit UG, NG, oder leichtem ÜG zu tun. Echt nicht.

:!:
Alles Liebe, du schaffst das, deine Colourful

P.S. Ich habe eine kräftige Statur und ja, ich musste das auch erst akzeptieren. Aber ich bin so. Und ich kann auch gar nicht zart sein, denn das bin ich einfach nicht. :
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#98
Colourful hat geschrieben:du bist doch noch immer du, brauchst du denn das Untergewicht, um dich zu profilieren? Um etwas wert zu sein? Ist das nicht lächerlich? Bekommst du da Geld für? Gibt es nicht Dinge, die soviel wichtiger sind?
JA, haha, genau das süffisante Lächeln von dem ich sprach.. Ich dachte ja auch, wie LÄCHERLICH ist dass denn, was andere für ein Theater machen wegen ihrer Figur und so - ist doch alles egal. Tja und das habe ich gesagt, mit meiner chronischen Bulimie :!: Voll verdrängend, dass ich GENAUSO lächerlich bin...
Nein ich bekomme kein Geld fürs Dünnsein und ja, ich finde mich auch arm, wenn ich mal wieder merke, wie ich meine Stimmung davon abhängig mache, ob ich mich nun gerade dicker fühle oder nicht :roll:. Und ich weiß, dass ich bestimmt nicht wegen dieser Attribute, über die ich mich so profilieren musste, gemocht werde. Vielleicht eher trotzdem. Denn ganz ehrlich, so ne Frau wie ich mich geschildert habe, ist mir ja selbst unsympatisch....

Und ich versuche mir zu sagen, ich will von der Bulimie loskomme, dann bin ich ich, und wer mich so mag, der mag mich, und wer mich nicht mag, den hätte ich auch dünner nicht zum Freund gewollt. Und meine Freunde sind auch nciht so ober flächlich, dass sie nciht tausendmal lieber wollten, dass ich gesund bin. Und es stimmt ja auch. Wer gesund und glücklich mit sich ist, ist auch mit Sicherheit viel attraktiver, als jemand der sich ständig irgendwelchen selbstauferlegten Regeln unterwirft...

Ja, sportlich kann ich immer noch sein, nur habe ich seit ich gegen die Bulimie ankämpfe nur noch ungefähr die Hälft von dem ggemacht, was ich sonst mache, weil ich mich oft sol träge und voll fühle :roll: und dann fehlt mir das. Aber ich weiß das ja und werde jetzt auch wieder mehr machen, denn es tut mir einfach so gut.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#99
Hey, ja, ich wollte nicht so hart sein, wie das jetzt vielleicht angekommen ist.
Und du siehst das auch richtig. Nur, weiß ja selbst, dass es vom reinen Wissen zum Verinnerlichen noch immer ein relativ weiter Weg ist.
bumble-bee hat geschrieben:Und ich versuche mir zu sagen, ich will von der Bulimie loskomme, dann bin ich ich, und wer mich so mag, der mag mich, und wer mich nicht mag, den hätte ich auch dünner nicht zum Freund gewollt. Und meine Freunde sind auch nciht so ober flächlich, dass sie nciht tausendmal lieber wollten, dass ich gesund bin. Und es stimmt ja auch. Wer gesund und glücklich mit sich ist, ist auch mit Sicherheit viel attraktiver, als jemand der sich ständig irgendwelchen selbstauferlegten Regeln unterwirft...
Genau, das ist es ja.

Und ja, Sport zu machen, mehr Sport zu machen, ist doch eine super Idee! Wie war das Halbmarathon weit under 2 Stunden? Also! :D

Deine Colourful
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#100
JAAAAAA :D Genau! Wir wissen es doch eigentlich alle genau und insofern --> einfach machen!
Und morgen werd ich sicher auch laufen gehen :D .... Und den morgigen Tag schaff ich.. Den verflixten Tag 3. ! Und (wer hat das nochmal gesagt? )auf einen folgen zwei auf zwei folgen 3 und auf 3 folgen 100 000...

Ich bin nicht gegen die Wahrheit, Colour und die ist manchmal hart... Aber eben auch wahr....

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#101
ja die wahrheit ist oft hart aber eben sehr oft nicht anders zu verstehen als genau auf den punkt gebracht oder?
ist ja auch ok wenn es einen mal härter trifft solange man dann damit umgehen kann und was damit anfangen kann

klar schaffst du den drittent ag :) drück dir die daumen
Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#102
bumble-bee hat geschrieben:
Ich bin nicht gegen die Wahrheit, Colour und die ist manchmal hart... Aber eben auch wahr....
Das weiß ich doch. :D Nur neige ich manchmal leider (zum Glück) dazu, dass dann so zu formulieren, dass es absichtlich ausgeführte Peitschenschläge ins Gesicht und das ist zweischneidig, ich erreiche damit oftmals denjenigen, aber es tut dennoch weh.
:roll:

Du schaffst das, du kannst das nämlich!

Alles Liebe, Colour!
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#103
Hatte heute wieder Therapiesitzung. Und es war durchwachsen. Zum einen meinte sie, dass es mir seit ich die Thera angefangen habe schlechter geht (3 RF in 14 Tagen :roll: --> find ich jetzt nicht soooo schlimm, bin ja gerade wieder auf dem Weg der Besserung:!: ) sei wohl ein Zeichen dafür, dass ich es nicht alleine schaffe und die Therapie brauche. Ja, naja, ich denke MIT der Therapie schaffe ich es mit Sicherheit leichter oder? Gar keine Frage.
Dann hat mich genervt, dass sie anscheinend einige Infos nicht mitgekriegt hat, die ich im Erstgespräch erwähnt hatte : Wie dass ich eine Thera hatte und dass ich danach 4 Jahre lang alles nicht mehr besprochen habe mit niemandem. Ich weiß selbst wie das ist, man kann sich nicht alles merken in so nem Gespräch aber trotzdem!
Dann ging es um das heikle Thema Freunde - weil ich eigentlich alle meine alten Freund immer seltener sehe und viel mehr mit den Freunden aus dem Freundeskreis von meinem Freund und mit mache, dann gings meinem Freund an den Kragen, weil er ja so egoistisch sei und ich mich ihm anpasse und zu guter Letzt meinte sie erst, ich sollte meinem Freund nichts sagen über meine Rückfälle um ihn nicht in eine Koabhängigkeit zu bringen und dann wiederum, als ich ihr erklärt habe, dass bisher jedesmal was gutes raus kam, dass ich ne Thera mache, dass ich mit meinen Eltern geredet habe, dass ich es meiner Freundin gebeichtet habe, dass ich einiges besser verstanden habe etc. da meinte sie auf einmal wieder, das sei doch gut. :roll:..
Der Hammer kam aber zum Schluss, als ich ihr erzähl hab dass ich, wenn ich in Hamburg angenommen werde nach dem Diplom - also im November dort anfangen werde. Da meinte sie dann, dass geht aber nicht, dann macht sie mit mir keine Therapie, weil es mindestens 50 Sitzungen sind und sie nicht unter Druck geraten will bis November fertig zu sein.
:evil: Erst sagt sie zu mir ich soll mich nicht immer anpassen und dann soll ich mich wieder ihren komischen Vorschriften beugen ?!? Hamburg ist ja nur eine Option (die beste für mich) wenn ich da nicht genommen werde, stehen noch 5 andere Institute zur Option, von denen aus einmal die Woche pendeln möglich wäre. Und ich wär ja sogar bereit aus Hamburg zu pendeln, z.b. 14-tägig! Was soll denn das?
Ich hab ja sogar meinen job gekündigt um mich ganz der Thera widmen zu können?!?
Ich finde nicht, dass ich zu wenig Einsatz zeige.
Erst sagt sie es sei wohl eindeutig dass ich die Thera machen soll und dann lässt sie mich im Regen stehen?
Scheiße echt.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#104
Achso ja. das kam übrigens in den letzten 3 min raus und ich hab das gleich nochmal genutzt um zu Heulen vor Überraschung/Schreck/Angst/Ungerechtigkeit/Ärger/Hilflosigkeit/Frustration/Ungewissheit/Einsamkeit
Jetzt ist WIEDER alles offen. Ich hasse es so sehr, dass ich allleine da stehe und mich auf keinen verlassen kann.

Re: Vom Suchen und Finden der Freiheit

#105
Oh, saublöde Situation! Echt, sollte einen Thera dir so einen Druck machen? Ich denke nicht. Wirklich nicht.
Ja, wenn du gern nach Hamburg gehen willst, dann würde ich das davon nicht so abhängig machen. Ist schließlich dein selbstverantwortliches Leben.
Und die Idee mit deinem Freund, ich weiß ja nicht, ob das gleich Koabhängigkeit bedeuten muss. So wie du es beschreibst ja eher nicht. Denke ich.

Wünsche dir viel Mut und Kraft.

Alles Liebe, deine Colourful
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.