Tagebuch

#1
Ich hab mit 11 angefangen regelmäßig (fast täglich) Tagebuch zu schreiben. Das hat mir Spaß gemacht, ich war da auch recht kreativ - hab viel geklebt und auch gemalt usw. ...

Das hörte mit 14 oder 15 (ich weiß nicht mehr so genau) schlagartig auf, als die halbe Klasse mein Tagebuch auf einer Klassenfahrt in die Finger bekam. (Sie versammelten sich und schlossen ab um ungestört daraus vorlesen zu können und es rumzureichen).
Jahrelang, bis die Schule beendet war, wurde ich täglich damit in irgendeiner Weise konfrontiert. Obwohl es da garnicht viel zu lachen gab, machten die sich nen riesen Witz draus.

Mich hat das richtig gestresst, ich hatte richtige kleine Psychosen und sowas (Panik, Paranoia, Nachts aufschrecken und sich panisch anziehen weil man irgendwelche schizophrenen Schübe hat usw. usf.)


Als ich auch erfuhr, dass mein Vater schon immer darin rumschnüffelte (er wusste Dinge über mich, die ich ihm nie erzählt hatte ... und meine Mutter beichtete es mir auch), wurde ich total panisch und zerriss und verbrannte alle existenten Aufzeichnungen von mir.

Seit dem bin ich empfindlich was meine Privatsphäre betrifft. Jedesmal wenn ich irgendwo das Wort "Tagebuch" hörte, wurde mir richtig schwindelig und etwas übel - Schockreaktionen.


An mein 14., 15. und 16. Lebensjahr kann ich mich auch nur sehr lückenhaft erinnern. Ich war ständig nur so eingefroren innerlich...



Naja. bla bla. Ist auch egal. Heute ist das nicht mehr so wichtig.

Jedenfalls, ich wollte in den vergangenen Jahren gern wieder Tagebuch führen, weil mir das immer gut gefiel. Aber diese riesen Angst irgendein lebendes Wesen was lesen kann würde es irgendwann mal in die Finger kriegen, lässt mich diesen Gedanken schnell wieder vergessen.

Allein der Gedanke, dass etwas schriftliches von mir existiert,was mein Ich mehr oder weniger plastisch präsentiert, ist für mich DIE Horrorvision.
Andererseits wünsche ich es mir aber sehr wieder ein schönes, buntes Tagebuch über mein Leben führen zu können, wie früher, als ich noch dachte, dass ich ne Privatsphäre habe... das wünsche ich mir wirklich sehr.




Führt ihr Tagebuch? Wurden von euch mal private Aufzeichnungen kopiert und rumgereicht? Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ich weiß immernoch nicht wie ich damit umgehen soll und ob ich mich trauen soll wieder ausführlicher Buch zu führen.

Soeine Art Tagebuch führe ich schon ein bisschen... aber das dreht sich nur um meine ES... Eckdaten halt, mit denen wohl keiner richtig was anfangen könnte.
Mehr traue ich mir nicht zu und das belastet mich echt sehr. Ich fühle mich eingeengt, ich fühle mich unfrei!

:(

Re: Tagebuch

#2
ja leider ist mir so was ähnliches passiert. habe mal in der 8. klasse einen brief an meine " freundin" geschrieben. darin standen selbstmord gedanken von mir drin und das es mir echt scheiße geht. hab ihr gesagt sie soll es erst zuhause lesen. was macht sie? sie hat ihn im schulbus ausgepackt und er wurde ihr weg genommen als alle mitbekommen hatten das er von mir ist ( wurde oft gemobt) na ja auf jeden fall wurde ich sehr oft dann verarscht. es wurde mir gesagt ich könnte mich ja vor einen zug werfen oder mich erhängen oder so,, und dann haben sie gelacht alle... die wußten gar nicht was sie da machen es war echt beschissen... aber hier drin führe ich sowas wie tagebuch. und das tut gut. hier wird man verstanden. darf ich dich mal drücken? drück :D
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.

Re: Tagebuch

#3
Ja, das mit Briefe an Freundin ist mir auch passiert.

Meine damals beste Freundin (sie wusste ALLES von mir), und ich schrieben uns auch Briefe, fast täglich. Wir nannten sie die "top secret" - Briefe :roll: :oops:


Es sammelten sich einige an und ich erfuhr irgendwann, dass sie ALLE anderen Leuten zeigte und sich amüsierte. Eine Mitschülerin hatte sogar alle komplett durchgelesen wie ich später mal erfuhr.


Es war einfach nur die Hölle. Jeden Monat erfuhr ich irgendein neues kleines Puzzleteil dieser beschissenen Verschwörung gegen mich.

Re: Tagebuch

#5
das ist klar vielleicht versuchst du es erst mal auf dem computer oder so. und dann wenn du dich wieder " sicher " fühlst kannst ja wieder mal versuchen tagebuch zu führen und es dann vielleicht in eine geheime schublade oder so tun. das es keiner mehr liest. das find aber echt übel von deinem dad. hoffe du hast ihn zu rede gestellt
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.

Re: Tagebuch

#6
Typisch für eltern. Bei mir hat vorallem meine Oma im Zimmer geschnüffelt. Da half nur abschließen. Da dies nicht immer ging hab ich mir Geldkasseten gekauft wo nur ich die Schlüssel dazu hatte.
Als die Kasette voll war hab ich die Bücher schweren Herzens vernichtet. Die Gefahr entdeckt zu werden war zu groß.
Ich weiß heute das es Quatsch ist aber ich hab meinen Nachbar damals geglaubt. Ich hab keinem Vertraut nicht mal meinen Eltern, die mir nicht sagen wollte das ich das 3. Schuljahr auf der Sonderschule "freiwillig" wiederholte. Ich erfuhr es bei der Zeugnis Übergabe unter Spott der ganzen Klasse damals.

Als Trost schenkte mir Papa ein Kalb das war Clärchen. Ich hab es nach dem Pony von meiner damaligen Lieblingssendung getauft (Süderhof). Zum Schluß mit 15 hatte ich mehr Kühe die ich mein eigenen nennen konnte im Stall wie mein Vater und zeigte Sie jedem voller Stolz.

Mit Clärchen hab ich als 8 Jährige die "komplette" Verantwortung für den Stall bekommen und ich war Stolz drauf doch mein Nachbar Jürgen nutze die schamlos aus. Seine Lieblingsdrohnung hieß:
Wenn jemand von dem miss... bzw. den vergew.. erfährt brennt er die Stallungen nieder oder sticht Clärchen meine Lieblingskuh nieder und ich wäre dran schuld gewesen, da ich ja die komplette Verantwortung für die Tiere hatte (im Schnitt 60 Rindviehcher, 6-8 Küche, 30 Schweine). Ich hab mich für den Stall aufgeopfert. In den Ferien stand ich um 5.30 Uhr angezogen im Stall und melkte die Kühe und fütterte die Tiere und abends war ich um 16.30 Uhr im Stall meist alleine bis 19.00 Uhr dann war ich endlich fertig!

Die letzen 4 Wochen mit der Trennung von meinem Mann hab ich wieder angefangen Tagebuch zu schreiben. Allerdings hatte ich von da an immer Leute denen ich voll vertrauen kann bzw. konnte das sie es nicht lesen. War auch kein Problem. Mein Ex Mann machte sich nicht die Arbeit zu lesen außerhalb seines Chattes in der Brettspielwelt. Ihm war es egal was ich schrieb. Briefe die ich während der Therapiezeit an ihn schrieb waren für ihn bestimmt. Weitere Kontakte hatte ich während der Ehe nicht. Kamen seine Geschwister zu besuch fanden die Briefe in der Schublade des Schreibtisches bzw. auf dem Dachboden Ihren Platz. Half mir aber bei der Hausdurchsung beim Zoll nicht viel weiter der eines meiner Gedichte dennoch fand. Das hab ich schon unter meine Geschichte im Forum erläutert.

Es ist mir auch relativ egal mitterweilen ob es jemand liest. Ich schreibe die Tagebücher hauptsächlich für Tim meinen Sohn das er später wenn er möchte weiß warum er in der Pflegefamilie war. Da ich mittlerweilen alleine Wohne ist es unwahrscheinlich das jemand die Tagebücher lesen kann. Vor meinem Sohn werde ich diese Bücher verschließen bis er alt genug ist nicht das es ihm schadet.

In der Schule war ich einzelgänger jeder nannte mich "stinkender Bauer" "fette Kuh" ect. die offizille genugtung bekam ich als ich die Hauptschule als Klassenbeste mit 2,0 Abschloß unter 30 Klassenkammeraden. Die zweitbeste Note war eine 2,6. Die Schule setze es noch in die Zeitung. Als ich dann noch die Ausbildung im beliebtesten Cafe anfing im Umkreis zahlte ich es auch unserem 60 Einwohnerkaff heim. Auf einmal war ich gut genug für Sie Torten zu auf Personalrabatt zu besorgen, bzw. Rezepte preiszugeben. Ich blockte ab und war wieder unten durch. Doch ich hatte den Stall los und im 1. Lehrjahr trug mich mein Lehrbetrieb durchs Leben das ich die Suizidversuche nicht verwirklichte.
Mit Ende des 2. Lehrjahres hab ich Willy meinen Mann im Internet kennengelernt der mich dann 7 Jahre von der verwirkligung meiner Suizdgedanken abhielt wobei ich 2 Jahre bei ihm Symtom frei war.
Nun ersätzt Ren´e Willy bezüglich wenn wieder die Gedanken kommen wenn ich sie mal wieder nicht im Griff habe.

Achso noch ein rechtlicher Hinweis! Nicht mal bei einer Hausdruchsung darf jemand Deine Tagebücher oder handgeschriebene Gedanken lesen wenn dies ersichtlich ist. Dh. spätestens nach der 1 Zeile muß der Beamte aufhören zu lesen. Das sagte mir mein Anwalt hinterher! WIEDER ETWAS GELERNT !!!

Re: Tagebuch

#7
Hallo Para

Tagebuch führen ist etwas, was du für dich selber tust. Und deine Nachkommen können dich später vielleicht so mal kennenlernen. Ich wünschte, ich hätte regelmäßiger geschrieben und zwar nicht nur das Negative!!!!!
Es ist nicht korrekt gewesen, dass deine Eltern usw. nachgelesen haben, aber bitte, wenn es dir so ein großes Bedürfnis ist, dann tu es wieder. Vielleicht kannst du die Tagebücher ja in einen Tresor geben oder so(nur mal grad so ein doofer Gedanke von mir, sorry). Aber ich denke es ist interessant auch für dich selber, später mal nachzulesen wie es dir in dem und dem Alter und in jener Situation gegangen ist. Oder eben deine Kinder oder Kindeskinder können dich so kennenlernen. Stelle mir das ur schön vor, so ein buntes Tagebuch. Bitte versuch es nochmal, vielleicht hilft dir das sogar aus der ES raus(denk)

cogito.

mama:

es tut mir leid, dass du so schlimme Dinge mitmachen musstest.
Finde Tagebücher trotzdem wichtig, weil wie schon oben erwähnt und wie du erwähnt hast, es eines Tages die Nachkommen lesen können und so verstehen können was passiert ist, bzw. vielleicht dann sogar Dinge vermeiden, welche ihnen schaden könnte.
Weiß klingt total abgedroschen, aber ich kenne ein paar, deren Großeltern schon Aufzeichnungen geführt haben und das ist echt total schön. Leider bin ich viel zu faul um zu schreiben. Hab jetzt wieder angefangen zumindest nach den Therapien aufzuzeichnen(nur meine Gedanken).
mama ich wünsche dir ganz viel Kraft auf deinem Weg und dass du dein Kind bald wieder hast!!!!!

cogito

Re: Tagebuch

#8
liebe para,

das klingt nach einem trauma - kein wunder, was dir passiert ist. echt grausam! ich kann dich gut verstehen, dass du panikattacken hattest wenn du nur das wort "tagebuch" gehört hast.

und deine panische angst, jemand könnte wieder deine geheimsten gedanken lesen, ist auch nachvollziehbar.

ich finde tagebuchschreiben (muss ja nicht jeden tag sein, aber wenns halt mal wieder passt) echt nützlich - weil man somit gezwungen ist, sich wirklich gedanken zu machen darüber, was einen bewegt, freut oder ärgert oder ... whatever. und es ist eine möglichkeit, sich auszukotzen. in meiner längeren clean-phase hab ich relativ viel geschrieben, das hat mir echt enorm geholfen.

vielleicht kannst du ja am computer einfach ein word-dokument anlegen, das kann man auch mittels passwort schützen. du musst das ja nicht mit "tagebuch" betiteln, sondern irgendwie unverfänglich ...

Re: Tagebuch

#9
Am Computer möchte ich eigentlich nicht Tagebuch führen. Das ist mir irgendwie zu unpersönlich und auch zu unsicher (Lösch-Gefahr usw.). Ich würde meine Worte schon gern wieder mit meinen Hängen auf Papier bringen.


Ich hab mir auch schon ab und an wieder Notitz-Hefte gekauft in die ich schreiben wollte. Aber ich bin sehr gehemmt. Es läuft dann immer auf 10 mal durchdachte Stichpunkte hinaus. Ich trau mich kaum richtig ausformulierte Sätze zu schreiben, weil sie so sehr persönlich sind - es gibt eben einen besseren Eindruck von MIR. Stichpunkte sind da "steriler".

Ich hab immer den Gedanken, dass ich nur Dinge schreiben darf, die ruhig die ganze Welt wissen kann, aber das ist ja nicht unbedingt Sinn und Zweck eines Tagebuchs.

Jedenfalls hab ich immer den Willen und das Bedürfnis, aber eine unglaubliche Angst davor.

Re: Tagebuch

#10
Hallo Para,

schade, dass dein Vertrauen so m*ssb**ch* wurde. Meine Mutter hat auch immer alles gelesen was sie von mir in die Finger bekommen hat :? Hast du denn keine Möglichkeit, in der Wohnung, dein Tagebuch zu verstecken, wo sicher keiner rankommt?

Es gibt doch auch Bücher die man abschließen kann, vielleicht wäre das noch was.

Wenn es dir gut tut, dann fang wieder damit an! Vielleicht kommt dein Vertrauen wieder zurück und du musst ja sowieso keinem sagen, dass du Tagebuch führst!

Liebe Grüße
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

Re: Tagebuch

#11
Para hat geschrieben:Am Computer möchte ich eigentlich nicht Tagebuch führen. Das ist mir irgendwie zu unpersönlich und auch zu unsicher (Lösch-Gefahr usw.). Ich würde meine Worte schon gern wieder mit meinen Hängen auf Papier bringen.
versteh ich, ich habs auch gern auf papier, auch wenns länger dauert ... aber durchblättern und die erinnerungen in den händen zu halten, das hat was.

ich glaub, es würd dir wirklcih gut tun - schon alleine, dass du deine angst überwinden kannst.
wer wäre denn am schlimmsten, wenn er dein tagebuch lesen würde? und denkst du, dein freund würde das überhaupt tun? ansonsten gibts ja kaum jemand, ders in die hände kriegen könnte oder?

Re: Tagebuch

#12
Die Sache ist die, dass früher mein Tagebuch ziemlich "begehrt" war. Ich meine.. ich war schon damals ne relativ "außergewöhntliche Persönlichkeit" (oder so) und hatte auch einige Feinde und Neider usw. ... und jeder hätte gern in meinem Tagebuch geschnüffelt. :? (ohne jetzt überheblich klingen zu wollen oder so . so toll ist das auch ganz und garnicht! Ich war ja nicht freiwillig so merkwürdig und abnorm... hatte halt ne schwere Kindheit :roll:)



Mein Freund würde verstehen, dass ich Tagebuch führen will... ob er darin schnüffeln würde kann ich mir nicht richtig vorstellen. Ich würde es ihm eigentlich nicht zutrauen. Sowas macht er eigentlich nicht.


hm. 2009 traue ich mich bestimmt wieder. Vielleicht taste ich mich wieder langsam vor. Ich hab nur echt ständig solche Paranoia, dass z.B. mein Freund drin lesen könnte und Dinge von mir weiß die absolut persönlich sind... und dass er natürlich alles abstreiten würde und ich ihm kein Wort glauben kann usw. (kenn ich alles schon). Oder wenn ich verheimlichen würde, dass ich eins schreibe und es dann nie ansprechen könnte weil ich Gefahr liefe mich zu verraten usw. (klingt jetzt für die meisten alles etwas beknackt, aber ich hätte sogar Schiss, dass irgendwer den 8-stelligen Code eines Tresors knackt und das Buch findet... :roll:)

Ich krieg Unterwegs auch Schweißausbrüche wenn ich mich schockiert zu erinnern glaube meine Schranktür nicht geschlossen zu haben, oder n Schubfach offen zu haben oder sowas - was meist nicht der Fall ist, aber ich krieg dann echt voll die Krise und totale Angst und kann mich nicht mehr richtig erinnern und male mir dann das schlimmste aus. Ich hasse das.
Ich kann dann auch nur schwer an was anderes denken weil ich solche Angst hab und mir die ganze Zeit dieser Gedanke im Kopf umherspukt ("was wäre wenn diese und jene Tür öffen stünde, dieses und jenes Buch rumläge, der und der Zettel hinge" etc.)

Früher durfte auch nie jemand mein Zimmer betreten, ich hab alles dran gesetzt, dass niemand einen Fuß in mein Zimmer setzt :roll: . Solche Panik hatte ich.

Völlig bescheuert, aber ich kann das nicht so leicht ablegen.

Was hab ich zu verstecken? Ja... MICH.
Zuletzt geändert von Para am Mi Dez 10, 2008 13:16, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Tagebuch

#13
Mein Freund würde verstehen, dass ich Tagebuch führen will... ob er darin schnüffeln würde kann ich mir nicht richtig vorstellen. Ich würde es ihm eigentlich nicht zutrauen. Sowas macht er eigentlich nicht.
Meine langjährige Lebenspartnerin hatte ihr Tagebuch mehr oder weniger offen im Schrank liegen. Sie sagte es mir, dass es dieses Buch gibt und dass es mich nichts angeht. Das es ein solcher Vetrauensbruch wäre, wenn ich beschliessen sollte, darin zu lesen, dass ich damit die Existenz der Beziehung gefährden würde, weil sie mir dann nicht mehr vertrauen könnte. Ich hatte nie das Bedürfnis, darin zu lesen, weil es mir wichtiger war, dass sie sich mir verbal anvertraute und dann eben soweit, wie sie es für richtig hielt. Das Tagebuch war somit nichts "geheimnisvolles" mehr, es war einfach nur existent und damit gut.

.. nach 2 Jahren gab sie es mir freiwillig, mit der eigenen Bitte, darin zu lesen. Weil sie manches nicht so in Worte fassen konnte, wie sie es eben damals ausgedrückt hat.

lG
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

Re: Tagebuch

#14
Para, ich denke auch, dass nicht jeder Mensch so neugierig und dreißt ist, dass er dein Tagebuch lesen würde! Wenn du ja schon sagst, du kannst dir nicht vorstellen, dass dein Freund es lesen würde, dann mach doch mal den Versuch! Du musst ihm ja nichtmal erzählen, dass du Tagebuch führst. Vielleicht fühlst du dich eine Tages bereit und sagst es ihm!

Dass du Angst davor hast, dass doch jemand daraus lesen könnte, verstehe ich! Aber mach dir nicht schon im Vorhinein Panik!
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?
cron