Re: Bericht einer Ehemaligen

#331
:) - das mit deiner Mutter ist sehr schön zu hören.Das klingt für mich nach einem angenehmen Wesen. :) Sehr schön.

Na, da hast du recht: Ist nicht angenehm, 'übersehen' zu werden.
Danke übrigens auch für die Komplimente; tue mich echt schwer, sowas anzunehmen.

Hm. Die Demut kann ich nicht abstellen. Die ist für mich irgendwie sehr viel wert im Leben. Aber ich merke: manchmal sollte ich anders mit manchem umgehen. Naja, ich meine: ich sollte das wohl mehr oder minder offensichtlich.

Ich mag Traurigkeit. Das klingt nun etwas schräg. Also ich mag es in geringen Dosen, nicht ständig usw., aber manche dinge sind halt traurig gewesen, andere traurige werden kommen usw. Finde - findet wohl jeder - das gehört zum Leben.

Die Demut ist bei mir, weil ich soviel überwunden habe - also offensichtlich noch nicht alles so wirklich - von denen ich nie glaubte, dass ich es schaffen würde. Und ich habe das schon so etwas wie einem Geist (oder einem Gott, oder wie man's halt nennen möchte) sozusagen 'zugeschrieben'.
Demut ist sozusagen eher noch das, was ich als engenehm empfinde. Davon könnte ich von mir aus noch mehr haben.

Ich mag die Traurigkeit nicht. Die ist zerstörend.
Ich meine nun nicht die Traurigkeit von oben imText (selbige ist eine erleichternde, schöne,glückliche sozusagen),ich meine die Traurigkeit vom Unterdrücken. Ich unterdrücke das Bedürfnis gelobt zu werden. Und es ist ja nuneinmal auch einfach ein unmögliches, zu sagen: hey, ich will Lob haben! Man tut das ohne Worte. Man muß warten bis der/ die Andere/n bereit ist/ sind, das zu geben. Man muß quasi 'ausharren'.

Ich mache mal ne'n Punkt. Verstricke sonst wieder Gedanken. ...
P.S.: Wie immer: Danke für Dein Antworten. Ich kann sowas wirklich sehr gerne haben/ schätzen. Tut mir gut von anderen zu lesen.

Re: Bericht einer Ehemaligen

#332
S'wäre einfacher, alles, wenn ich mal einen Mann hätte, um ab und an über manches mit ihm zu reden.
Ergo: darum werde ich mich bemühen.
Ergo: mal wieder etwas mehr Acht auf mein körperliches Wohlsein legen/ mir etwas mehr Mühe mit dem Optischen geben. (Ich "vergesse" das beim Lernen/ Stressen.)

LG

Re: Bericht einer Ehemaligen

#333
Ruhe. Ich suche die Ruhe.
Am Besten ist's da doch eigentlich: Man lässt sie (Ruhe) gewähren.

Ich reg mich über Kleines auf, und will's doch gar nicht.

Morgen bin ich unterwegs, Sonntag habe ich Zeit zum Durchatmen.

Werde heute früh schlafen. Außer dass noch ne Freundin vorbeikommt, auf die ich gerade noch warte.

Ich muß morgen seeehhr früh aufstehen.
-----
So halbwegs wurde der Fehler, wegen dem ich letzhin so gelitten habe, eingestanden.
Is okay, wie's gelaufen ist; kann man halbwegs damit leben.
Ein bißchen pisst es mich zwar noch immer an; pardon. Aber, immerhin. Plus: Ich weiß ich selbst kann anders mit (dann eigenen) Fehlern umgehen.
Etwas konkreter formuliert: Mir hat man geschrieben: Sry, mein Fehler. Nach außenhin hat man es so gehalten, dass der Fehler nun auch supergut bei mir hätte liegen können.
Ich hasse sowas. Frage mich, worum die Leute bangen.

Re: Bericht einer Ehemaligen

#334
Ich lasse mich oft in Dinge drängen, die ich überhaupt nicht möchte. Ich verändere mich, ich passe mich an usw. Manchmal ersticke ich daran.

Aber genau das hat ja auch mit der Bulimie angefangen:
Man fügt sich. Man lernt - ohne dass man es kann - mit etwas klarzukommen. Einfach so. Einfach so. Weil man nicht den Mut hat, es auszusprechen. Zu sagen: Hey, nein, ich kann nicht mit x und y; ich will nicht, ich mag nicht, ich brauche nicht! ! ! usw.

Re: Bericht einer Ehemaligen

#335
Man hält auf gut Deutsch die Klappen und frisst im wahrsten Sinn des Wortes weiter.

Mich kotzen die teils alle an an der Uni. Mich kotzt an, was sie wann, wie, wo, wozu sagen. Mich nervt ihr unglaubliches Gehabe.
Ich habe wohl Einsen in manchen Fächern (also in Philosophie; nicht in meinem sch... Hauptfach - zum Kot...), aber nicht, um damit anzugeben. Das passiert einfach. Müßte mich verbiegen, um's schlechter zu machen.

Und trotzdem habe ich nicht das Beürfnis, so eine Sch.... wie die permanent zu labern. Sry. Bin wütend. Will's 'rauslassen'.

Re: Bericht einer Ehemaligen

#336
Die halten sich da glaub alle für kleine Genies oder so etwas. Kann's gar nicht recht sagen. Und dabei sind sie irgendwie so komplett verkorkst in ihrem ganzen Leben.

Ich meine: Okay, ich würde mich jetzt auch nicht grad unverkorkst nennen. Aber trotzdem.
Mich nervt das, und ich habe das Gefühl, man kann es nicht aussprechen.

Ich muß da mal zukünftig mehr normale Dinge sagen. Sowas wie: Äh, ich habe zwar ihren ganzen Mist eben nicht verstanden (war wohl irgendwie mordsintelligent gewesen), aber ich würde doch mal sagen wir sollten solangsam mal irgendwie halbwegs sinnvoll von etwas reden.
Ein Müll, ein echter Mülle, was die da teils reden. Also jedenfalls klingt es so in meinen Ohren. Aber wahrscheinlich werde ich auch nur aggressiv, weil ich nicht so viel lese, und dann kenne ich das nicht, wovon sie reden. Andererseits: so einen Müll würde ich doch erst gar nicht lesen. (und ich lese schon ein haufen komplziertes Zeug, so ist das nicht; muß ich ja auch:von wegen Phil. studieren usw.) Trotzdem: all diese Philosophen haben nicht so einen Müll wie die da geschrieben. Wirklich nicht; ich würde es wissen.Glaub ich zumindest. Naja,gibt auch ein paar komische Philosophen.

Re: Bericht einer Ehemaligen

#337
Morgen mache ich etwas, was ich eigentlich überhaupt nicht machen möchte. Aber irgendwie habe ich mich da auch wieder 'hineindrängen' lassen. Ich hätte mal 'Nein-sagen' sollen.

Aber okay, da war ich eben noch nicht so weit gewesen.
Bin da manchmal auch im Zwispalt, kann nicht immer gleich alles erkennen. Erkennen, was mir wirklich wichtig ist usw. Manchmal kann ich es noch nicht so klar trennen usw.

Fände es bedeutend 'reizvoller' (blödes Wort, ein bißchen; mir ist kein schöneres eingefallen) in etwa einen Tag mit euch hier zu verbringen. Statt dem, was ich da morgen habe. (Uni-"Kram"; was sonst, hab's ja noch nicht drauf mit der Ballance)

Naja, das ist so halb Uni, halb Freizeit/ Spaß morgen. Ich hoffe es wird mehr Freizeit/ Spaß werden.

Re: Bericht einer Ehemaligen

#338
Ich muß jetzt dann so langsam mal ins Bett gehen.

Aber ich habe jetzt schon ein bißchen mehr Spaß an dem Termin morgen gefunden.
Ich werde das alles recht locker angehen. Und dann einfach mal drauf hoffen, dass die da morgen nicht wieder so einen unglaublichen Sch... reden.
Vielleicht muß denen ja einfach auch mal nur wer sagen: "Du, wir können auch über anderes reden." Vielleicht fangen die ja dann an mal noch so richtig g'scheit (g'scheite Leute meine ich, nette menschen usw.) zu werden.

Ohje. Also der Herr soll mir beistehen.

Ich muß mehr "dumme" Dinge machen. Einfach mehr ohne Hirn und Denken. mehr Abwechslung, mehr 'Party' usw. Nicht immer so strenge Sachen.

Ich sollte eigentlich schon längst im Bett liegen.
Aber das ist es mal wieder: Bin noch mit irgendwas nicht ganz zufrieden.

Mich regt's halt einfach auf, diese Leute.
Ja, ganz brutal tut's mich aufregen. Und irgendwo muß ich das mal entgültig klären. Mal auf den Tisch stehen: Hallo, habt ihr sonst noch Probleme?! Man muß echt kein so ein Volldepp sein, um irgendwas zu studieren. Ich schwöre es euch: nicht drei normale Sätze kann man teils mit denen quatschen.
Ich find's deprimierend. Und das ist doch nicht wirklich normal, oder?

Was ich meine ist: Man muß doch auch mal drei Sätze über was anderes reden.
Man kann doch nicht nur, die komplette ganze Zeit mehr oder weniger, nur an all so ein wissenschaftliches Zeug denken.
Also ich werde da verrückt von, und ich will das auch gar nicht (bei anderen) erleben. Sowas 'versaut' mir persönlich dann mein Leben.

Kann also nicht angehen.
Und trotzdem muß ich mich jetzt dann ins Bett schwingen. Ich wasche mir die Haare jetzt, dann kann ich morgen mehr schlafen. Guter Plan. Werd' ich mal machen.

Re: Bericht einer Ehemaligen

#339
Ich war mal hübsch gewesen. Und dann kamm die Uni mit ihren Vollidioten.
Und irgendwas habe ich da seither nicht so ganz in den Griff bekommen.
Irgendwie muß ich die Typen und Leute noch viel mehr 'vergessen'.

Immerhin haben alle meine FreundInnen und Familie keinen so einen Schatten.

Man muß da doch auch die Dinge mal lockerer nehmen. (also an der Uni usw.)

Ist net so lustig. Ich habe einen Rückfall gebaut deswegen. Ist nicht sooo dramatisch, habe ja schon gesagt, dass ich darüber nicht mehr groß noch nachdenke (über Fre..at..en)
Ich will nur wenn schon, dann der Sache sozusagen auch 'auf den Grund gehen'.

Man muß doch auch einigermaßen wissenschaftlich plausibel sein können, und deshalb trotzdem nicht gewaltig einen an der Waffel haben. Pardon.
Das muß ich mal weiterspinnen...

Re: Bericht einer Ehemaligen

#340
Okay, also ich lese echt teils schwere Texte. Halt von Philosophen usw. Aber deshalb kann ich doch nicht den ganzen Tag nicht mehr von irgendwas anderem reden.

Aber ich sehe es schon: Ich muß das akzeptieren, dass die so sind, und 'herunterschlucken'.
Ich sollte es vielleicht wirklich tatsächlich mit denen gar nicht allzusehr 'versuchen'. Versuchen gut auszukommen, mich näher zu befreunden. Ich sollte denen eher 'aus dem Weg gehen'. Glücklich mit MEINEN FreundInnen leben, stehen, sehen und umgehen.
Die drehen halt immer ein bißchen ab, wenn sie von meiner "Karriere" hören. Aber dann werde ich es mir angewöhnen, sie immer wieder zu 'erden'. Und dann werden wir gemeinsam hundert Jahre und noch älter werden. :)

Ich weiß manchmal nicht, wo ich 'mich bewege'. Das kann so zu Problemen führen.
Ich mag - natürlich - meine FreundInnen. Aber ich würde nie so großartig abartig viel über Uni reden. Da würden wir uns alle gegenseitig langweilen oder es würde uns 'ein Haufen Schrott' im Wege stehen. Nein, wir lieben es andere Dinge zu teilen.
Und dann kann ich manchmal noch ganz gut mit DozentInnen reden. Die mag ich auch sehr, zuweilen. Kann da manche echt gut leiden.
Aber dann wieder die komischen Diskussionen unter Studierenden - ich könnte 'abschnallen'.

Muß ins Bett. Freue mich auf Ferien und Weihnachten.
Grüße!

Re: Bericht einer Ehemaligen

#341
Hi.

Ich hatte hier mal was von 'Persönlichkeit' geschrieben.

Bei sich allein zuhause lernt man die nicht kennen.
Man muß rausgehen und sie - auch auf die Gefahr hin, sich zu blamieren oder mal etwas zu verlieren - erproben. Ich glaube man lernt erst dann sich selber zu verstehen. Ich glaube man lernt sich da erst kennen.

Die haben heute wieder soviel Unsinn geredet. Unsinn halt in meinen Ohren. (Andere mögen's anders sehen.)

Wie dem auch sei: Ich habe beschlossen meine, meine eigenen, meine persönlichen (auch im Umfeld aller anderen) Wege zu gehen.

Mein Vortrag da, der wird ganz anders werden, als die Vorträge all dieser anderen, die ich jetzt schon so oft, so viel und teils so ohne wirkliches Verstehen von meiner Seite aus hören sollte.
Ich habe ein bißchen Angst davor, könnte mich ja aber ohnehin nicht so gnadenlos ändern, um da jetzt so wie die alle 'daher'zureden. Ich werde denen ihre Maßstäbe schlichtweg komplett vergessen und 'ganz das Meine' machen. ich werde an nichts anderes denken.
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Ja, nu habe ich mittlerweilst auch schon ganz viel anderes Zeugs, bei anderen Leuten, bei hier lieben - ich denke man kann es schon auch so sagen: - Freunden bzw. Freundinnen geschrieben.
Habe also fast vergessen, was ich grad sagen wollte/ sollte.

Ich würde meinen Dozenten gerne - nicht heute, später mal, wenn ich aus der Uni raus bin usw.weit nach dem Studieren - zum Freund haben. Na, ein richtiger Freund. Halt so. Mensch, den man mag, ab und an mal besucht usw. Find' ihn so lustig, deswegen. Manchmal hat/ hätte man gerne 'Freunde für's Leben'.

Gestern Nacht noch im Bett hatte ich beschlossen: Ich werde meine (wirklich meine) Wege gehen. Meine eigenen, ohne andere Komplikationen.

Und ich dachte heute auch so, unter diesen Leuten: Naja, das bin halt ich. Ich bin halt nicht so gesprächig. Ich habe nicht vor, mich da zu 'profilieren'. Ich habe nicht vor zu brillieren. Ich habe nicht vor etwas zu veranschlagen, dem ich nicht als ich nachgehen könnte. Ich werde mich nicht 'verdrehen'.
Ich bin auch gerne dort, so, wie diese Leute. Aber ich habe andere 'Motive'. Ich will da eben nicht 'leuchten'. Ich will da einfach nur sein, und meinen Weg gehen. Und es gehört zu meinem Weg, mich dort zu befinden.

Anders formuliert: Ich will niemanden 'kopieren'.

Re: Bericht einer Ehemaligen

#342
hallo anna,

zuerst mal möchte ich dir gratulieren, dass du dir so einfach alles von der seele schreiben kannst. ich finde du hast einen tollen thread hier und du räumst mit vielem auf, was eine neuausrichtung in deinem leben braucht.

ich habe in den letzten monaten die erfahrung gemacht, dass bulimie nicht nur kotzen bedeutet. Denn ich bin jetzt schon seit ende september "kotzfrei" (mit ein paar rückfällen) aber besser geht es mir deshalb noch lange nicht.
Am anfang ging es mir sogar viel schlechter. aber ich habe mittlerweile ein bisschen zu mir selbst gefunden.

Mich belasten vor allem die gleichen probleme wie dich.
ich kann nicht abschalten und mir mal etwas ruhe gönnen. (ich studiere 3 fächer, arbeite, usw.) Und trotzdem habe ich noch das gefühl, dass ich nicht genug mache.

naja, und dann das persönlichkeitsproblem. Ich bin eigentlich ein recht umgänglicher Mensch und kann sogar ganz gut smalltalken mit anderen leuten. Aber ich bemühe mich einfach nie wirklich mich mit jemanden anzufreunden. ich habe einfach angst davor meine persönlichkeit draußen zu erproben...

und naja, vom jemandem der mir noch näher steht als freunde brauche ich ja gar nicht reden. nähe ist etwas mit dem ich im moment noch sehr sehr schlecht umgehen könnte. ich kann es mir einfach gar nicht vorstellen. obwohl ich mir wirklich irgendwann mal eine nette familie wünsche - aber im moment bin ich noch kilometerweit von ner beziehung weg.

ABER es gibt auch Positives. In letzter zeit hat sich in mir so eine art innere zufriedenheit eingestellt. Ich weiß eigentlich gar nicht wieso, aber ich glaube vielleicht wegen weihnachten. Dann werde ich nach Hause zu meiner familie, es sind ferien, draußen ist schnee, dann backe ich kekse und alles wird WUNDERBAR (oder zumindest rede ich mir das ein) :P
UND letzte woche war ich einen tag lang einfach so glücklich. ich war wirklich glücklich. ich konnte lachen und hatte spaß (zwar mit mir selbst, aber wie oft hatte ich spaß seit ich richtig schlimm bulimie hatte).

Ich hoffe es hilft dir zu wissen, dass es anderen ähnlich geht und wünsch dir noch alles gute für dich. :)

Re: Bericht einer Ehemaligen

#343
:) Hi floff!

Oh, es hilft mir immer zu wissen, wie es anderen geht! Und wenn es ihnen ähnlich geht: Sehr schön, dann kann man ein bißchen drüber reden.

Habe mich also sehr über deine Worte gefreut.


Einen ganzen Tag so wirklich und quasi 'einfach so glücklich', das ist wirklich verdammt viel wert. Finde es enorm wichtig, so was immer mal wieder zu erleben. Passiert mir auch für gewöhnlich. Manchmal gibt es Tage, die quasi 'einfach gut laufen'.
Ich habe aus solchen Tagen immer enorm viel Kraft 'gezogen'. Ich mußte teils vor Freude einfach (erleichtern) ein kleines bißchen weinen. Einfach so, weil's so schön gewesen, und man weiß: oh, wow, das durfte ich jetzt erleben.
Das sind dann immer so die Momente, in denen ich denke: Gott, es ist so wertvoll, das Leben.

Ja, Bulimie, das denke ich auch, ist sehr viel mehr als das Essen und K.... Da muß ich Dir Recht geben. Und auch wie du denke ich: Dann mal nicht mehr zu k... ist der erste Schritt zur Besserung, aber es ist noch nicht 'das volle Leben'.

Oh ja, die Persönlichkeit. Wie gesagt, damit habe ich eben gerade auch erst noch das rechte Umgehen zu erlenen. Ich habe allerdings keine Probleme (mehr) mit Nähe. Das konnte ich ganz sehr, komplett erfolgreich 'hinter mir lassen'.

Drei Fächer studieren UND Arbeiten, das ist wirklich, wirklich ein ganz schöner 'Batzen'. Ich mache ja auch drei Fächer, aber ich muß nicht arbeiten. (Obwohl das manchmal vielleicht auch gar nicht so schlecht wäre; also ich denke man kann daraus auch einiges an Positivem gewinnen; ich will's aber nicht quasi 'verherrlichen'.)

Es freut mich immer, wenn Leute hier reinschauen und 'ein wenig mit mir reden'.
Du scheinst auch sehr 'in Gedanken versunken' oder anders: 'mit' einem tiefsinnigen Leben.

Das Gefühl mit dem 'nicht genug machen', das habe ich nicht mehr. Das kommt aber auch durch das 'Persönlichkeit-erproben'. Da lernt man nämlich dann, was andere so machen, und man merkt: Okay, also damit kann ich mich durchaus 'messen' lassen. Meint: Also so schlecht wird es da bei dir sicherlich auch nicht aussehen. Ich schätze mal du wirst sogar bedeutend mehr als andere Arbeiten, die sich aber null Kopf darum machen.

Ja, ich freue mich auch auf Weihnachten :) Ist ne schöne Zeit.
Klar kann man sich manchmal da auch sozusagen 'Harmonien' 'einreden', aber: Man kann auch einfach das tatsächlich gute davon annehmen, und alles andere mal 'großzügig übersehen'. Ein bißchen "Zoff" gibt es ja in allen Familien. Halte das für ein Zeichen, dass sie sich doch zumindest (für und umeinander) bemühen. Naja, ist eben immer schwierig, wenn Menschen aufeinandertreffen. Glaub da muß man sich immer etwas 'raufen'.

Ich aber wünsche Dir für dieses Feiern auch von Herzen alles gute. Und: Du kannst immer gerne hier auch bei mir ein bißchen schreiben.:)
Aber manchmal ist es halt auch gut so ein bißchen zu sich und zur Ruhe zu kommen; wie du ja auch geschrieben hast. Aber es ist schön, an Dich zu denken. :)

In diesem Sinne: Herzliche Grüße und noch mehr Mut dabei, deine Person/ Persönlichkeit zu erproben. Braucht glaub einfach lange, und - kann mich da auch nur widerhohlen: Ich muß es ja auch noch nachwievor lernen. Aber es geht, man kann das schaffen.
LG (mal hier ne'n Punkt machen... :))

Re: Bericht einer Ehemaligen

#344
Hi. Morgen.

(Danke für den Schnee. (Deko))

Seit ich hier bin, lasse ich micht nicht mehr so aus der Ruhe bringen. Deshalb bin ich jetzt auch noch geblieben. Oder 'wieder gekommen'.

Ich habe die Tendenz mich zurückzuziehen. Deshalb habe ich inzwischen auch FreundInnen, die mich oder die ich besuche, und da ich mindestens einmal pro Woche irgendwas mit jemandem vorhabe/ unternehme usw. (Und es hat nichts mit Uni zu tun; mal nichts zur Uni.)

Muß trotzdem aufpassen, nicht hier zu 'versumpfen'. Will wieder "Sport" machen. ('Sport' ist bei mir 'Spazieren')
Ich war mal Leistungssportlerin gewesen. Aber das habe ich 'vergessen'.

Ich arbeite inzwischen nicht mehr an Sonntagen. Ich habe mir das 'verboten'. Glaub zwar mein Dozent hätte da nichts gegen, aber der muß ja auch nicht (wie ich) mit mir Leben. Und ich habe beschlossen: Ich brauche ein partiell uni-freies Leben. (Egal, wie es andere, finden, halten, denken, meinen. Wie gesagt: Nur ich muß es aushalten/ damit leben. My choice; sozusagen.)

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Ich vergesse immer, was ich schreibe, weil mich Leute hier 'aus dem Denken 'reißen''. Naja, also das ist was positives; nicht als Kritik zu verstehen!!!
Nur deshalb wechsel ich hier manchmal scheinbar aprubt die Themen (weil ich halt zwischendurch wo anders schreibe und lese, andere mir was schreiben usw.)
(Plus: Ich schreib das alles eh nicht 'einfach so runter'. Braucht schon immer so ein paar Stunden.)
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Mein Dozent - um mal das Thema zu wechseln - hat mir ne krasse Arbeit (Abschlußarbeitsthema) gegeben. Auf einer Skala von 1 bis 10, und wenn man 10 schon etwas schwierig nennen würde, würde ich dem eine 10 geben. (1 wäre: nicht jetzt so wirklich was, um sich mächtig ins Zeugs zu legen, eher einfach, eher nicht sowas, wo sich die Balgen dann biegen (und brechen))

So Leute, wie dem auch sei: Ich muß jetzt mal für heute ein bißchen aus dem Forum rausgehen.

Grüße an alle!
Zuletzt geändert von Antja am So Dez 07, 2008 12:37, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Bericht einer Ehemaligen

#345
Hm. Anna, finde es wahnsinnig interessant, was du da schreibst im Sinne von, dass die alle nur Müll labern. Das geht mir auch oft so, das Gefühl habe ich auch.
Sehr interessant zu lesen...

Ja. Gibt immer Idioten, ich bin ja grundsätzlich dafür, die Dinge so einfach und verständlich wie möglich zu machen... ;)

Alles Liebe, Colourful
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.
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