#204
von Antja
Übel ist nur, dass ich manchmal nichts machen kann, sondern in so 'semi-therapeutische' Beziehungen 'schippere'. Und die sind dann vermutlich schlecht für alle Beteiligten.
Leute haben andere Jobs und Aufgaben, als sich um mich zu kümmern.
Wünschen würde ich mir:
Okay, okay, ist alles gut, ich habe schon verstanden. Keine Sorge!
Das ist dann halt übel. Man hängt am Vertrauen, das man dem anderen gegeben hat.
Wenn meine Eltern gegen Therapie sind, dann ist klar, wie gut die funktionieren.
Ich werde das Nerven also sozusagen 'wettmachen'.
Ich wünschte, man würde das Positive sehen, und wieviel ich vertraue. Nicht dass ich mich blöde, absonderlich, nervend oder unverständlich verhalte.
Ich wünschte man würde die Logik und den Fortschritt sehen.
Ich sehe das so: Ich habe es ihm ja auch zugetraut zu verstehen. Das mache ich gewiss nur selten.
Da, wo ich Fortschritte mache, da mache ich eben auch Rückschritte. Nur temporäre Rückschritte. Eben eher Seitschritte, wie ich es nenne.
Das Schlimmste, was passieren kann: Ich verliere meine Abschlußarbeitsbetreuung. Dann müßte ich da eine neue finden.
Mich würde es emotional "kränken", weil man hätte mich dann völlig falsch verstanden.
Mir tut's immer weh/ leid, Menschen zu verlieren, die ich mag und ganz hoch schätze. Wenn ich denke sie sind mir ähnlich in manchen (in anderem gar nicht) usw.
Trotzdem muß ich mich da von meinen 'emotionalen Querelen' trennen, und das komplett nüchtern sehen. (Und das ist jetzt mal bei Gott nicht leichter geworden.)
Wenn man's überlebt, soll man daran wachsen.
Von dem Standpunkt aus betrachtet: Wie groß soll ich denn noch werden.
LG