Bulimie - Aufklärung: Probleme, Möglichkeiten, "Strategien"

#1
Hi,

ich weiß, ich wollte gestern schon gehen/ mich hier verabschieden. Aber ich habe da mal noch eine Frage:
Glaubt Ihr/ erlebt Ihr, dass Euer Umfeld oder die Gesellschaft als solche Eure Krankheit versteht (und irgendwie gut damit umgeht)?
Ich frage, weil ich diesen Eindruck selbst eher sehr selten habe. Manchmal ist mir geradezu, als müßte man die Menschheit da aufklären.

Liebste Grüße,
Anna
Zuletzt geändert von Antja am Do Okt 16, 2008 11:47, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Ich hab' da mal ne Frage

#2
ich denke, das "gesunde" Umfeld wird man in der Regel mehr oder weniger aufklären müssen. Zumindest bei mir war das so. Es ist ein langer Prozess und nicht damit getan, den Leuten einmal zu erklären, was Bulimie ist. Essen und kotzen. Essen und kotzen...... das wissen die meisten sowieso. Aber die Hintergründe, die Gefühle, die muss man immer wieder versuchen zu erklären. Wenn man verstanden werden will.
Ich habe sehr viele und auch sehr gute Freunde/Freundinnen. Die meisten Menschen aus meinem Umfeld wissen inzwischen Bescheid. Zumindest grundsätzlich. Und dann hängt es von jedem einzelnen ab, wie weit er bereit ist, sich damit zu befassen oder auch nicht. Ich möchte mich niemandem aufdrängen. Vor allem auch nicht meine Probleme. Denn auch "gesunde" Menschen haben ihre eigenen Fronten an denen sie vielleicht mal zu kämpfen haben.
Ich habe aber einige wirklich gute Freundinnen, die nicht an einer Essstörung leiden, die sich aber ausführlich mit dieser Krankheit auseinandergesetzt haben, die es IMMER interessiert, wie es mir wirklich geht und die mich unterstützen, wo sie nur können.
Gerade bin ich wieder in so einer absoluten Tiefpunktphase, wo ich auf die Hilfe dieser lieben Menschen angewiesen bin, um nicht unterzugehen. Und ich bin froh, diese Hilfe mal mehr mal weniger auch annehmen zu können und zu dürfen.

Ich finde also Aufklärung sehr sehr wichtig. Aber sie kann niemandem aufgezwungen werden, wenn der jenige das nicht möchte. Deshalb gehe ich selbst möglichst offen damit um. Denn das Bewusstsein für die Schwere dieser Krankheit und vor allem dafür, dass ernste psychische Probleme dahinterstecken muss der "gesunden" Bevölkerung bewusster werden. Und woher sollen die richtig handeln und verstehen können, wenn die Betroffenen nicht reden?

LG
traumsternchen

P.s. Eine Frage an Dich habe ich aber auch noch: Ich habe vielleicht nicht alles von Dir gelesen. Aber ich verstehe nicht wirklich, warum Du Dich hier anmeldest und dann so schnell doch wieder gehst. Ich verstehe den Grund dafür nicht.
Ist der Grund, dass es Dir inzwischen einfach gut geht und Du mit den "kranken" hier nichts mehr zu tun haben willst? Oder woran liegt es? Denn wenn Du es wirklich geschafft hast, rauszukommen und glücklich zu sein, müsste es Dir doch auch guttun, dieses Wissen, diese Hoffnung weitergeben zu können, oder etwas nicht?
"Lebe Deinen Traum und träume nicht Dein Leben"

Re: Ich hab' da mal ne Frage

#3
Hi Sternchen.

Erstmal Danke für Deine supergute, ausführliche Antwort.

Zu Deiner 'P.S.-Frage' an mich:
Ja, es geht mir gut, und ja, ich dachte zunächst: Mal besser jetzt nicht mit "diesen ganzen Kranken" hier "zu tun haben". Aber ich dachte auch: Okay, das ist Teil deines Lebens, wieso also nicht eine Weile hier bleiben und mit dem Glück von eigener Gesundheit trotzdem noch die Gesundheit anderer irgendwie evtl. unterstützen.
Zudem: Ich dachte sehr oft: mein Gott, jetzt habe ich da doch so viele Erfahrungen: selbst wenn ich jetzt nicht Therapeutin oder so werde, könnte ich diese ganzen Lebensjahre ja vielleicht dennoch in etwa hier 'sinnvoll einbringen'.

Es ist ein bißchen eine 'komische Kompetenz', die man da hat. Und sicherlich würde man darauf irgendwo auch verzichten. Aber: Ich war ja nuneinmal krank, und dann kann ich ja nun auch das Gute, was das an sich (für andere vielleicht sogar) haben könnte 'in die Welt tragen'.
Oder anders: Ich lerne das - so eine 'Kompetenz' zu akzeptieren, auch wenn ich vielleicht nicht in dem Maße unterstützen kann usw., wie ich es prinzipiell würde. Naja, ich habe halt sozusagen auch noch (und Gott sei Dank) ein anderes Leben.

Zum ursprünglichen Thema des threats:
Das mit dem 'den anderen die Gefühle und Hintergründe der Krankheit erklären', das finde ich sehr schwierig. Wie Du sagst: ich erlebe bei 'Gesunden' auch diese Grenzen, die ich niemals "zerstören" würde. Und es ist recht 'tricky', dann doch Wege für die Aufklärung zu finden. Solche Wege, wie sie andere dann auch (unter Wahrung ihrer Grenzen) annehmen können.
Aber irgendwie erlebe ich auch: wenn man es schafft, so rücksichtsvoll damit und anderen gegenüber umzugehen, dann bricht man irgendwo auch eine Lanze für die Sache (für die Aufklärung), weil glaub bei 'den Gesunden' klar wird: Okay, da will sich jemand nicht wichtig machen, will nicht aufdrängen, will vielleicht einfach nur ganz freundlich und bescheiden 'anbieten'.
Es ist fast ein bißchen, als hätte man ein geschäft, von dem man leben möchte, sagt aber nicht: Hier kauf, kauf, ich flehe dich an, ich brauche das Geld, nimm, kauf endlich, gottverdammt, hier, jetzt....!!!!!!!!!!!!! usw. Sondern man wird 'Diplomat', und sagt: Schau mal her, also ich habe hier... und Du könntest... es wäre im Grunde für alle.... usw.

Sorry, ich habe etwas wirr geschrieben. Du siehst: Ich arbeite an der Aufklärung. ...

LG,
Anna

Re: Bulimie - Aufklärung: Probleme, Möglichkeiten, "Strategien"

#4
Hallo Anna,

nein, ich finds eigentlich gar nicht wirr. So in der Art seh ich das auch.

Ich würde es übrigens schon schön finden, wenn Du hier bleibst. Das ist sicherlich eine Bereicherung für das Forum und vielleicht ja auch für Dich.

Kennst Du eigentlich die Ursachen Deiner Bulimie? Warst oder bist Du in therapeutischer Behandlung?

LG
traumsternchen
"Lebe Deinen Traum und träume nicht Dein Leben"

Re: Bulimie - Aufklärung: Probleme, Möglichkeiten, "Strategien"

#5
Das mit dem 'den anderen die Gefühle und Hintergründe der Krankheit erklären', das finde ich sehr schwierig. Wie Du sagst: ich erlebe bei 'Gesunden' auch diese Grenzen, die ich niemals "zerstören" würde. Und es ist recht 'tricky', dann doch Wege für die Aufklärung zu finden. Solche Wege, wie sie andere dann auch (unter Wahrung ihrer Grenzen) annehmen können.
Aber irgendwie erlebe ich auch: wenn man es schafft, so rücksichtsvoll damit und anderen gegenüber umzugehen, dann bricht man irgendwo auch eine Lanze für die Sache (für die Aufklärung), weil glaub bei 'den Gesunden' klar wird: Okay, da will sich jemand nicht wichtig machen, will nicht aufdrängen, will vielleicht einfach nur ganz freundlich und bescheiden 'anbieten'.
das habe ich nicht ganz verstanden. es klingt ein bischen nach "missionieren". wer sind bei dir die "gesunden" ? betroffene personen (also angehörige z.b.), oder personen, die noch nie mit einer es konfrontiert waren ? wer ist deine "zielgruppe" deiner aufklärung ? und was erwartest du von dieser "zielgruppe" ?

lG
caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

Re: Bulimie - Aufklärung: Probleme, Möglichkeiten, "Strategien"

#6
Liebstes Traumsternchen,

ja, die Ursachen kenne ich. Da kam einiges zusammen:
Ich war sehr jung, meine heißgeliebte Oma starb, mein Vater war immer sehr buissy, insgesammt war alles eine Zeit der größeren Probleme im Geschäft meines Vaters usw. Ich fand mich aus meiner kindlichen Perspektive betrachtet in einem Wirrwarr von Dingen, mit denen ich nicht so wirklich umgehen konnte. Hatte da an Überforderung gelitten, mußte aber sozusagen 'funktionieren', weil irgendwo keine Zeit blieb damals sich mit Fragen wie: Was ist eigentlich 'tot', wo sind Menschen, wenn sie 'tot' sind, was machen die da, warum? usw. blieb.
Ich hatte also vieles regelrecht 'in mich hineingefressen', um alles irgendwo im und mit dem Essen zu verarbeiten. Ich empfand das Essen und Kotzen immer als: Probleme und Gefühle zulassen (essen), sie wieder loswerden (kotzen). Manchmal auch andersherum: Probleme ignorieren oder 'betäuben' (essen), dann merken: oh scheiße, ich habe zuviel gegessen und mir ist schlecht (ich glaube da ist etwas, was ich fühle), dann kotzen: okay, ich habe meinen gefühlen freien Lauf gelassen.
So in etwa. Ich finde es gibt sehr viele varianten für dieses Essen und Kotzen, sie verändern sich (jedenfalls bei mir war das so), und man entwickelt quasi verschiedene, mal mehr, mal weniger bewußte Strategien.

Ja, ich war in Therapie.
Zunächst war das eine Verhaltenstherapie gewesen. Das hatte ich ganz gut gefunden, auch weil ich nie empfand, tiefgehende Probleme zu haben, sondern mehr mit den Problemen, die ich hatte sinnvoll tiefgehend umzugehen. Mir hatte diese Therapie als Einstieg sehr geholfen.
Dann war ich von dort aus für ca. drei Wochen in einer Art 'psychosomatische Kurklinik' (so würde ich das nennen) gewesen. Das hat mir gutgetan, weil ich lernte: es gibt auch andere mit anderen oder/ und teils ähnlichen Problemen, die sind ganz nette Menschen und man kann sich - egal, wie alt man ist, was man sonst so im Leben (beruflich) macht und 'ist' (mutter, tocher, Freund usw.) - über fast alles nett, liebenswert usw. unterhalten.
Zum Abschluß hatte ich dann nochmals ein paar Stunden bei einem Hausarzt, der - großes Glück - zugleich Dipl. Psychologe war. Dort konnte ich dann nochmals über meine Erfahrungen reden, was für ein Mensch ich bin, wie ich mir die Dinge so wünsche (mal ne Familie haben, ordentlich studieren usw.), und was für eine Leistung es doch auch ist, die Bulimie überwunden zu haben.
Jo, das meine Geschichte.

Vielleicht kann ich hier ein bißchen "helfen", das wäre schön. Ich muß es nur gleich sagen: meine Möglichkeiten sind begrenzt, und sehr oft halte ich es für sehr wichtig, dass 'Betroffene' (oh ich "hasse" dieses Wort, sind ja auch Menschen, sozusagen, !!!, halt 'Sensibelchen' - nett gemeint!!! bin ja auch so eine) -
Also Betroffene sollten glaub immer ganz unbedingt zu Menschen in ihrer nächsten Nähe, ihrem Umfeld gehen. Man braucht auch ab und an mal jemanden, der einem kurz 'die Hand nimmt', tatsächlich berührt usw. das kann (jedenfalls bei mir) wahre Wunder 'auslößen'.
Mein erster Hausarzt (der mich dann zur Verhaltenstherapie brachte; habe ihn gewechselt, weil ich heute woanders lebe), der hatte mich mal so berührt, quasi 'ärztlich 'gestreichelt'', auch etwas väterlich war das durchaus gewesen, und das war für mich dann so 'der Anfang vom Ende' gewesen.

Wie gesagt: wenn ich kann: ich helfe total gerne. Aber andererseits muß auch jeder da seine 'lebensspezifischen' Wege gehen. Ich selbst habe das immer als sehr blöd empfunden, wenn mir andere ihre 'Visionen' 'aufbrummten', als hätten gerade sie das Rezept für jedwege Probleme. Man sollte glaub immer auch bei sich (und da nicht zuletzt) 'um Rat' fragen.
Gibt vieles von sich, was man nicht weiß, aber eigentlich sofort wissen könnte. Vielleicht findet man mehr oder weniger temporäere Begleiter, die einem helfen das, dieses 'Körnchen Gold', dieses 'Sensibelchen' zu finden.

meine Mutter sagte einmal - und damit will ich das hier mal aufhören, ist ja megalang geworden:
"Stell' Dir mal alle deine Freundinnen in einer Reihe vor. Und nun stell dich dazu: Für wen würdest Du Dich entscheiden, zu wem würdest du gehen, wem würdest du helfen?" Ich sagte (und merkte!): "Ich natürlich!" Ich, ich würde immer zu mir gehen. 'Die da' (ich) kenne ich. Sie ist zwar so und so, aber hey, ich mag dich (mich).

"Amen."
Anna

Re: Bulimie - Aufklärung: Probleme, Möglichkeiten, "Strategien"

#7
Lieber Caruso,

habe Deine Frage zu spät gesehen.

Ja, 'die "Anderen"'. Gute Frage.
das rührt ein bißchen aus meinem eigenen Leben: Meine Eltern hatten mich 'in meiner Krankheit' nicht so ganz verstanden.
Nein, nein, ich will in keinem Falle missionieren. Das liegt mir fern. Ich suche ab und an nach wegen, um anderen - so es sie interessiert - von meiner Bulimie zu erklären. Und ich merke dabei: Das ist nicht einfach.

Aber ich will niemanden missionieren. Ich möchte nur, wenn man mich fragt, in etwa weil man weiß, dass ich das mal hatte, und weil man entweder selber BulimikerIn ist oder eine Tochter/ einen Sohn hat, der/ die das "ist", oder eine FreundIn usw. eine gute Antwort darauf geben können.
Und ich merke eben: Puh, also man könnte mir einfacheres zu lösen geben.

LG,
Anna

Re: Bulimie - Aufklärung: Probleme, Möglichkeiten, "Strategien"

#8
Ich möchte nur, wenn man mich fragt, in etwa weil man weiß, dass ich das mal hatte, und weil man entweder selber BulimikerIn ist oder eine Tochter/ einen Sohn hat, der/ die das "ist", oder eine FreundIn usw. eine gute Antwort darauf geben können.
Cool !!

Da ich selber ein Angehöriger bin (ok, besser war), kann ich dieses Vorhaben nur unterstützen. Ich hatte das Glück, sehr viel über diese Krankheit direkt in sehr schönen (aber auch sehr anstrengenden) Gesprächen von einer Betroffenen zu bekommen, die mit grosser Offenheit und Vertrauen geführt wurden. Es ist unendlich wichtig für einen "gesunden Menschen" Hintergrundwissen zu bekommen, was gewisse Lebenssituationen (gerade wenn man mit einer Betroffenen zusammen lebt) betrifft, um diese richtig einordnen zu können. Um lernen zu können, mit Verhaltensmustern umzugehen.

Ich bin ein Verfechter der Theorie, dass es einfacher ist, einen Weg gemeinsam zu gehen. Und nur, wenn man versteht, warum nun gerade eine Situation eskaliert, warum von einer Sekunde auf die andere ein "anderer Mensch" vor einem steht, dass es nichts mit Logik zu tun haben muss, was gerade passiert - nur dann kann es funktionieren.

Wäre wirklich schön, wenn Du noch ein wenig bleiben würdest, weil ehemalige Betroffene, die bereit sind sehr offen über ihre Krankheit zu erzählen, sind eher rar im Forum und äusserst wertvoll.

lG
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

Re: Bulimie - Aufklärung: Probleme, Möglichkeiten, "Strategien"

#9
Lieber Caruso,

okay, ich werde mir das einfach mal anschauen, das Forum und wo und ob ich vielleicht irgendwie und -wo "helfen" könnte, und vielleicht kann ich mich da ja sozusagen 'herantasten'. Ich will aber nichts versprechen! Ist auch neu für mich, muß erstmal ein bißchen schauen. (Und jetzt gerade z.B. auch mal was für die Uni machen..., allerings mit großen Freuden.!)

LG,
Anna

Re: Bulimie - Aufklärung: Probleme, Möglichkeiten, "Strategien"

#10
Hallo Anna,

ich denke "helfen" in einem realen Sinn kannst Du hier nicht wirklich. So nach dem Motto, ich sag Dir etwas, oder zeig Dir etwas, Du machst das und alles wird gut.
Dazu ist das alles zu komplex und eben auch wie Du schon selbst gesagt hast, virtuell. Manchmal braucht man einfach reelle Ansprechpartner, die auch körperlich anwesend sind.
Und doch kannst Du helfen. Indem Du bei Themen, die dich ansprechen, einfach Deine Meinung oder Deine Erfahrung dazu sagt und mit uns anderen Betroffenen teilst. Daraus kann sich dann jeder das ziehen, was er gut findet und versuchen, das auch umzusetzen. So kann "Hilfe" hier aussehen. Und ich denke, dass ist schon sehr viel.

Was studierst Du eigentlich? (So weit bin ich leider noch nicht, und grad im Moment bezweifle ich auch, jemals so weit zu kommen....)

Lg
traumsternchen
"Lebe Deinen Traum und träume nicht Dein Leben"

Re: Bulimie - Aufklärung: Probleme, Möglichkeiten, "Strategien"

#11
Hi Sternchen.

Oh, ich studiere Geschichte und Philosophie. Das ist auch ein wenig das "Problem": Ich denke nicht, dass ich oft die Zeit haben werde, hier reinzuschauen.

Wenn Du dann mal stuierst, oder studieren möchtest, so kann ich Dir nur den Mut und "Rat" geben: Lass Dir Zeit damit. Lass Dich nicht von anderen stressen, die vielleicht mehr, besser, weiter usw. studieren.
Das ist glaube ich (jedenfalls für mich war es das, so lange ich bulimisch war) so ein problem: Dass man sich stressen lässt. Dass man meint die Aufgaben von morgen hätten eigentlich schon gestern erledigt sein müssen.
So eine Krankheit braucht einfach Weile, und nur mit dem Willen ist es nicht getan, sie zu 'besiegen'. Man muß auch sehr viel abwarten, ein ständiges 'Erfühlen' ist es: was will ich, was kann ich, wie fühle ich mich, wenn morgen die Welt unterginge, was würde ich jetzt machen? usw. Und es ist klar, dass man dann nicht sofort 'of the tops' ist, in etwa unter StudentInnen, an irgendeinem Arbeitsplatz usw. Aber: Man kann ja mal - z.B. ein Studium - anfangen, und aber trtozdem nicht vergessen, dass man einfach nicht so viel wie andere schaffen/ arbeiten kann.

Ich habe mir die Ruhe "antrainiert", weshalb ich auch öfter mal mittags einfach ne Stunde oder so schlafe. Werde ich jetzt z.B. machen.

LG,
Anna
cron