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von herbststimmung
Hi:
Auf Grund mancher bitter bösen Kommentare fühle ich mich einfach genötigt, etwas zur Verteidigung von diesem Mädl zu sagen:
Alle Fakten die in den Kommentaren gekommen sind stimmen ja, nur frag ich mich dann, WARUM leiden diese Menschen, die ja ach so viel darüber wissen, wo, wie, wann und warum die Bulimie dem Körper schadet, eben an dieser Krankheit? Ich glaube, weil das einfach keine logische Entscheidung ist, sondern eine Gefühlssache und da hilft alle Logik nichts.
Nehmt euch mal selber an der Nase. Egal wie lange jeder von euch hier daran leidet, jeder wird jemanden finden, der noch länger die Krankheit hat. Nun müsste dieser Mensch doch ein abschreckendes Beispiel geben.- tut es das? Wohl eher nicht.
Rationale Erklärungen/Vorwürfe/Hinweise wie zum Beispiel der Geldfaktor, Gesundheitsfaktor, Sozialfaktor bringen nichts. Oder hat das Euch etwas gebracht? Man müsste dem Mädl mal zuhören, und ihm auf der Gefühls/Seelen ebene helfen. Nicht nur dem Mädl.- uns allen.
Ich finds ein wenig arogant, von jemanden etwas zu verlange, was man selber nicht schafft.- und ich glaub, dass genau dieser Gedanke hier "uns" zum Kochen bringt, DASS wir es selber nicht schafften, obwohl wir schon so viel über diese Krankheit wissen.
Das heißt nicht, dass ich ihr jetzt Tips zum Kotzen gebe, versteht mich nicht falsch. Nur mit dem erhobenen Finder (so a´la Eltern) glaub ich kaum, das was weitergeht.
Sorry. Schaffs ja auch nicht.
Eure Herbststimmung