ich vermisse die klinik so

#1
jeden tag an dem ich aufwache denke ich zuerst an den klinikaufenhalt.er tat so unbeschreiblich gut.dieses gefühl nicht alleine zu sein,unter leuten denen es genau so geht wie einem selbst,zusammen weinen und lachen,probleme besprechen und bekämpfen,das alles gehört zu meinem klinkaufenthalt den ich nie vergessen werde und um den ich jeden tag dankbar bin. mir ging es noch nie so gut wie da.es wäre gelogen wenn ich sagen würde das alles total einfach war,denn es gab auch schwere momente aber wie gesagt man war nie alleine.ich muss manchmaöl nur ein lied hören was mich daran erinnert und ich fange an zu weinen,was mir ein bisschen angst macht.vielleicht halte ich mich an einer traumwelt fest die so garnicht exestiert??!wie kann ich die klinik in guter erinnerung behalten ohne mich jedesmal damit selbst zu verletzten?
GIB JEDEM TAG DIE CHANCE DER SCHÖNSTE DEINES LEBENS ZU WERDEN

#2
Liebe kimmi

Ach lass dich mal fest drücken!!!! Ist doch super, dass du so viel erleben und lernen durftest. Man kann aus deinem Beitrag herauslesen, dass du die notwendige Bereitschaft hattest, wirklich etwas zu verändern und das ist dir doch sicher schon gut gelungen. Also erst mal HERZLICHE GRATULATION!!! :lol:

Mir geht es auch ein bisschen so. In der klinik lebt man sehr intensiv. Dadurch, dass man sich eine gewisse Zeit einfach aus der Gesellschaft ausklinken kann, kann man sich ganz anders mit Schmerz, Vergangenheit und Leid beschäftigen. Wofür im Alltag kaum Zeit bleibt, kann man sich in einer Klinik mit Hingabe widmen. AAAABER: Es ist nun mal so, dass das richtige Leben im Alltag stattfindet und wir kommen nicht daran vorbei, dies zu akzeptieren. Behalte deinen Aufenthalt in der Hinsicht positiv in Erinnerung, als er dich dahin gebracht hat, wo du jetzt bist. Du konntest Kraft sammeln, um das Leben wieder besser zu meistern und das war ja letztlich auch das Ziel. Jezt gehts nun mal ans üben. Es sei denn, wir möchten wieder so leben wie in unserer schlimmen Zeit.
Ich trauere der Therapiezeit auch ein bisschen nach. Aber es ist dann doch mehr ein Kraft schöpfen aus den guten Erinnerungen. Das wirst du sicher auch bald in diese Richtung lenken können. Nur Mut! Wir müssen lernen, Abschied zu nehmen und die ständigen Veränderungen mit mehr oder weniger Mut und Kraft anzunehmen und unsere Themen anzugehen.

Ich bin auch gerade voll am Einbringen des Gelenten in den Alltag und ich muss sagen, es fällt mir verdammt schwer. Zwei Schritte vor, einer zurück. Ich pflege aber auch noch Freundschaften, die ich in der Therapie geschlossen habe. Sie alle kämpfen auch und müssen auch wieder ihren Alltag leben, so kann man dan gemeinsam in Erinnerungen schwelgen und sich gegenseitig Mut machen. Es geht letztendlich doch allen gleich. Die "Neuen" in der Therapie, die müssen später auch wieder gehen.

Also los, gehen wir rein ins Leben! Aber nicht ohne uns gegenseitig zu unterstützen! Ich wünsche dir viel Mut und Kraft!

Feste Umarmung
die Träumerin

:lol:

#3
Hi

mir geht es im Moment auch so. Bin am Dienstag nach 6 Wochen Klinik wieder nach Hause gekommen. Und ich vermisse sie total, die Leute, alles. Es ist sehr schwer. Denn so eine Zeit wird nie wieder kommen und ist einmalig, ich kann Dich also sehr gut verstehen.

Alles Liebe

Dein Schneehase
Die Hoffnung stirbt zuletzt!!!