KLinikaufenthalt-AUSZIEHEN?!!!WIE?

#1
Hallöchen ihr lieben...

Seit 3 >Wochen bin ich in ner KLinik..ich HASSE ES DORT...meine Eltern habenmich dort reingesteckt--gegen meinen Willen...und nun hab cih große Fortschritte gemachht-ich hab **kg zugenommen und kotze seit 3 Wochen nicht mehr...das alles aber NCIHT, wie meine Eltern glauben, wegen der klinik, sondern weil ich mein leben so selbst SATT hatte!!!!

Und das ist die ganze SAche--sie lassen mich einfach dort drin stecken, weil sie es für das Beste halten..ich fühle mich so unwohl dort..ich heule jede NAchht, liege stundenlang dort wach....ich halt das in dieser Psychiatrie ni mehr uas!!Um mich rum nur total verhaltensgestörte (ist KEINE ESSGESTÖRTEN-KLINIK; sondern ne Psychiatrie!)..ich will mcih mal wieder normal unterhalten...zur zeit hab ich Beurlaubung--das ist ach dre einzige Grund, warum ich kontakt zur Außenwelt hahben darf!

ICh merke jedoch hier zu HAuse, dass ich mitlerweile (DEWEGEN) einen dermaßen großen HASS auf meine Eltern habe, dass ich den Entschluss gefasst habe in eine WG oder so zu ziehen...ich komme aus SAchsen (D)...wer kann mir helfen, wie ich was geeeignetes finde--und vorallem, darf ich überhaupt mit 15 (im Juli 16) solch eine Möglichkeit wählen??Wenn ja, wie??????Kann cih auch gegen den Willen meiner Eltern ausziehen??ICh will nicht mehr nach HAuse!!Jedenfalls erstmal nicht mehr!!Was soll ich nur tun????

Bitte schreibt so schnell, wie möglich zurück--es ist dringend und wichtig!

Danke

#2
hey kasu,
wann und wie du ausziehen kannst, kann ich dir leider auch nicht sagen.
Aber rede doch mal mit deinem Pscychologen darüber und bete ihn um Hilfe.
Ich war auch schon mal 7 Monate in einer Psychiatrie und habe meine Mutter dafür "verflucht".
Es gab zeiten da war es schrecklich dort aber irgendwann habe ich mich ganz wohl gefühlt.
Lass den Kopf nicht hängen... :(

Curly

#3
Oh nein :(

Kannst du nicht mit einem der Psychologen dort darüber reden, wie scheiße es dir geht?
Ist ja klar, dass du dich unwol fühlst, wenn um dich nur Verhaltensgestörte sind (das meine ich nicht abwertend)... kannst du dort überhaupt mit irgendjemandem reden?

Hast du schon versucht, mit deinen Eltern darüber zu reden?
Wenn du ihnen vielleicht klar machst, dass du willens bist, dich zu ändern, aber da, wo du jetzt bist, todunglücklich bist, vielleicht könnt ihr euch dann gemeinsam auf eine bessere Lösung einigen?

Mach ihnen klar, dass du kein Kleinkind mehr bist, und dass es dir sehr weh tut, dass du da bist, wo du bist.

Wäre nicht auch iene Essgestörten-Klinik eine gute Alternative?
Dort können sie sicher viel besser auf dich eingehen, weil sie darauf spezialisiert sind- würd ich auch meinen Eltern sagen.

Und es gibt ja ziemlich viele, also eine zu finden, dürfte kein Problem sein, auch wenn sie etwas weiter weg von deinen Eltern ist... na und? Dafür würd es dir dann dort vielleicht besser gehen!
Bild
Kotzen ist keine Alternative...
... denn das Leben ist zu kurz ♥

#4
genau das alles habe ich meinen Eltern gesagt--auch die Psychologin in der Klinik, weiß wie becshissen ich mich dort fühle (ich mein, wie soll ich da ein gesundes und gutes Verhältnis zu meinem "neuen" Körper finden???(*kg zugenommen)...

Sie lapieren es einfach ni--meine PSychologin meinte sogar, sie will meinen Eltern raten, dass ich noch 1/4 Jahr dort bleiben muss...was wahrscheinlich auch darauf zu führen ist, dass die Gruppe zur Zeit sowieso nur uas 5 Mitgliedern (statt eigentlich vorgesehenen 10!!!) besteht...Geld regiert die welt...

Ich will so schnell wie nur möglich von zu HAuse weg..das steht für mcih schon fest!!Vorallem weg vonmeiner Mum--mein Vater zeigt wenigstens noch bissel verständnis und unterstützt mcih..für meine Mutter ist es nur wichtig, dass ich zunehme und endlich ihr ni mehr so viel Probleme mache...(sie kann nie selbst fehle rzugeben--und alles, was bein ihr schief gegeangen ist, wird jetzt auf meine kRANKHEIT GESCHOBNE--IST JA AUCH DAS IENFACHSTE119

Was habe ich für Möglichkeiten auszuziehen???

#5
Hallo KAsu.
Dass hört sich ja wirklich nicht gut an und ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass dir der Klinikaufenthalt etwas bringt, wenn du dich dort nicht wohl fühlst. :?
Und deine Eltern lassen da wirklich nicht mit sich reden? Also dass du vielleicht in eine andere Klinik "wechselst"? In eine, die auf Essstörungen spezialisert ist?

Zu dem Thema Ausziehen wollte ich dir noch etwas schreiben, da ich zur Zeit ähnliches durchmache... (naja, ein paar Unterschiede gibt es schon noch...)
Du bist erst 15 (ich ein Jahr älter als du) und dass mit dem Ausziehen ist schwerer als man zu Anfang denkt. (Ich kann jetzt hier allerdings nur von meinen Erfahrungen berichten).
Da du noch minderjährig bist, bleibt dir keine andere Wahl als das Jugendamt. Dort musst du dann erstmal deine ganze Lage schildern und erklären und dann wird mit dir gemeinsam nach Lösungen gesucht.
Und glaub mir, dass Jugendamt versucht erstmal alles daran zu setzen, dass du nicht ausziehst, sondern das man die ganze Sache irgendwie anders regeln kann. (Beispiel hierfür wäre, dass ein Betreuer/Erzieher 1-2x pro Woche zu euch nach Hause kommt und mit der gesamten Familie arbeitet).
Kurze Zwischenfrage ... hast du deine Eltern schonmal auf das Thema "Ausziehen" angesprochen? Wenn ja, was sagen die dazu?
Das Problem ist nämlich, dass deine Eltern den Antrag auf "Jugendhilfe" stellen und unterschreiben müssen, so dass du z.B. in eine betreute Wohngemeinschaft ziehen könntest.
Wie schätzt du deine Eltern da ein? Würden die das machen?
Würden dann alle Stricke reissen, deine Eltern unterschreiben den Antrag nicht, bei dir zu Hause geht wirklich gar nichts mehr (und dazu müsste es wirklich schon ziemlich heftig sein), erst dann kann das Jugendamt dich da ohne die Einwilligung deiner Eltern rausholen und dich in Obhut nehmen. Dann kannst du aber nicht entscheiden, wo hin du willst, sondern wirst einfach erstmal wo "reingesetzt" und musst sozusagen das machen, was das Jugendamt sagt. Dann geht die ganze Sache vors Familiengericht und wird da ausdiskutiert. (was sicherlich eine große Belastung wäre :? )
Mädel, ich sag dir ... das ist keine leichte Sache, dass ist nicht "nur mal eben Ausziehen" ... überleg es dir gut, denk darüber nach und versuch mit Hilfe deiner Psychologen in der Klinik irgendeinen anderen Weg zu finden.
Eine andere Thera wäre sicherlich nicht schlecht und dann müsste dort auch gemeinsam mit deinen Eltern an der ganze Sache gearbeitet werden, so dass bei euch zu Hause wieder etwas mehr Ruhe einkehrt...
Wie gesagt, sind das nur meine Erfahrungen dazu und das Jugendamt einzuschalten ist sicherlich ein großer (und auch schwieriger) Schritt ... bei mir ging es wirklich nicht mehr anders, aber ich möchte dir einfach nur raten, wirklich nochmal genau darüber nachzudenken...
Denn wenn du in eine betreute Wg ziehen würdest, kann dir nicht garantiert werden, dass du in deiner Umgebung bleibst. Also müsstest du dich auch auf einen eventuellen Schulwechsel einstellen ...
Vielleicht schaffst du es ja doch noch, gemeinsam mit deinen Eltern und deinen jetzigen Therapeuten/Ärzten eine andere Lösung zu finden.
Ich wünsch dir auf jedenfall alles Liebe!
Lg, Enola

#6
hallo KAsu!

Was heißt, es sind nur 5 in der Gruppe, obwohl es 10 sein sollten?Ist das eine normale Psychiatrie oder eine PSychosomatikklinik?

das kanns ja wohl nicht sein, dass die dich möglichst lange dort behalten möchten, weil sie zu wenig Patienten haben!!!!!!!

in Deutschland ist es ja meines Wissens so, dass die Krankenkasse auch die Kosten für Fachkliniken für Es übernimmt. Da kannst Du Dich vielleicht selber bemühen, wo einen Platz zu bekommen. (konkret kann ich dir leider keine Tipps geben, da ich aus Österreich bin.)

Das mit dem ausziehen wollen kenne ich, nur als es bei mir akut war, war ich 13 und meine Eltern konnten so überzeugend auf heile familie machen, dass mir fast niemand geglaubt hat vom Jugendamt.
Bei mir wars dann so ähnlich wie es auch Enola geschildert hat, rein rechtlich gesehen.
Ich bin zu einer Art Notquartier für jugendliche gegangen und habe denen alles erzählt.Das Jugendamt wurde eingeschaltet, ich war sogar eine Zeit lang in einer Wohngemeinschaft der gemeinde wien, wo wir von ErzieherInnen betreut wurden (andere BewohnerInnen und ich). Nur hat meine Mutter es geschafft, mich mittels Lügen und Gschichtln, die sie dem Jugendamt und der sozialarbeiterin erzählt hat, wieder zurück zu bekommen.Ich kann nur von mir sprechen, ich hätte mir viele Verletzungen und katastrophale Jahre erspart, wenn ich von dieser zeit an nicht mehr bei meinen Eltern wohnen hätte müssen.
Vielleicht gibt es bei Euch ein Krisentelefon oder rat auf Draht, da können die Leute Dir vielleicht genaueres sagen.Ich habe damals von so einer Stelle Hilfe bekommen.Ist aber mittlerweile schon 15 jahre her.Vielleicht sind die Leute, die heute am Jugendamt arbeiten, mittlerweile sensibilisierter was psychische, körperliche und s*x**ll* Gewalt in der Familie betrifft, wie es bei mir damals der Fall war.
Ich hoffe, es ist einigermaßen nachvollziehbar, was ich schreibe.
Wenn ich Dir irgendwie helfen kann, schreib einfach!
ganz liebe Grüße
Marla