hallo zusammen!
vorab, ich bezeichne mich mit NICHTEN als "ehemalige" in sachen bulimie, wohl aber als "sich wandelnde"..
die leidenschaft, sich anzufüllen und dann wieder alles loszulassen begleitet mich bereits mehr als die hälfte meines ganzen lebens..
und jetzt ????!!!
Es beginnt mir endlich zu gelingen, mich mit anderen dingen anzufüllen, viel mächtigeren, gehaltvolleren...
lebendigkeit, zufriedenheit, ruhe, emotionen aller art, wut und ärger..aber auch liebe-zu mir selbst und zu anderen..
hey, und plötzlich schwindet nicht nur die leidenschaft zu fressen, sondern sogar das BEDÜRFNIS!!!
wohl erst im kleinen, feinen, weitab davon, was jedermann als "normal" bezeichnen würde..aber doch spürbar..
meine frage nun, an euch da draussen, die ihr jede auf ihre art bescheid wisst:
könnt ihr euch vorstellen, dass ich mich manchmal selbst überreden muss, doch noch einen weiteren fa in den tag reinzuzwängen, nur um die euphorie nicht zu gross werden zu lassen??
quasi um der alten zeiten willen !?!

ich meine, ihr kennt das doch sicher: sich absolut euphorisch hineinstürzen-ich hör JETZT auf!!!YEAH!!!KAZZZAAAAHHH!!
1 tag ok, 2.tag entzug, 3. tag....schlimmer als vorher..bumm-gescheitert..

wie oft hatte ich das in den letzten 15 jahren....

hey, ich habe das gefühl, ich muss mich unten halten, um weiterzugehen und freiwillig loslassen zu können...
ich muss mir eingestehen, dass es okay ist, dass sie (mama bulimie) jetzt noch da ist, während ich in kinderschuhen auf die grosse welt loswackle..
aber ich werde grösser und sicherer..
gehts wem so wie mir?
wollt ihr mir erzählen???das wäre schön!!
bis dann also