#12
von JaneDoe
Für mich sind Antidepressiva sehr wichtig. Wenn ich daran denke, daß ich vor einem halben Jahr nicht mehr leben wollte und ich mich selbst verletzt hatte, kann ich das heute nicht mehr verstehen.
Klar, ich will auch nicht bis zu meinem Lebensende Medikamente nehmen, doch ich bin froh, daß ich sie habe.
Ich nehme sie zwar nicht jeden Tag, aber sie helfen mir. Vor einem halben Jahr fand ich mein Leben so ´Sinnlos. Doch das hat sich nun geändert. Ob es an den Medikamenten liegt oder an der Therapie, kann ich wirklich nicht sagen, vielleich eine Kombination von beiden.
Mein Arzt setzt mir meine Medikamente jetzt langsam runter und mir geht es immer noch gut. Ich habe mich im Neuen Jahr bis jetzt drei mal übergeben und ich finde das ist sehr gut. Wenn ich daran denke, wie es mir vor einem halben/dreiviertel Jahr gegangen ist (5-15mal/Tag) finde ich es echt stark.
Egal, ob es an den Medikamenten oder an der Therapie liegt, ich bin stolz auf mich, und ich werde den Ausstieg auch schaffen - daran glaube ich fest.
Ich hoffe, ihr schafft das auch.
Liebe Grüße
JaneDoe