Darf ich fragen was das für eine Beratungsstelle ist? Also mit welchem Schwerpunkt?mäuschen hat geschrieben:Genau das ist der eigentliche Grund, warum ich wieder in Therapie möchte. Ich muss "stabil" bleiben...Christie hat geschrieben: Einen Versuch ist es wert, denn selbst, wenn du im Moment im Hier und Jetzt lebst, hast du die tiefliegenden Probleme ja nicht aufgearbeitet und sie können jederzeit wieder aufbrechen.
Wenn die etwas Ahnung von dem Thema haben, dann werden die dich nie im Leben dazu drängen irgendwas zu erzählen. Es reicht völlig, wenn du deine Themen grob umschreibst oder auch erstmal sagt "es gibt da Dinge über die ich noch nicht reden kann".
Ich bin sicher, dass die das akzeptieren werden.
Wenn du aber eigentlich das Bedürfnis hast dich mitzuteilen, dann kann ich dir nur raten einen Brief oder sowas zu schreiben und mitzunehmen.
Ich dissoziiere bei Arztterminen häufig so stark, dass ich bewusstlos werde. Ich schreibe daher immer vorher einen Brief bei neuen Arztterminen um das direkt mitzuteilen. Ich habe da wirklich sehr gute Erfahrungen mit gemacht.
Vielleicht würde es dir auch helfen, die DInge vorher aufzuschreiben, die du unbedingt ansprechen möchtest?
Und was ansonsten das "stabil" bleiben wollen betrifft:
Wenn du langfristig möchtest, dass es dir besser geht wirst du IRGENDWANN an das Thema "früher" ran müssen. Allerdings liegt die Betonung da wirklich auf "irgendwann".
Eine richtige Traumatherapie ist in verschiedene Phasen strukturiert. Und die ersten 4 Phasen bestehen quasi nur aus Stabilisierung. Gute Traumatherapeuten würden nie mit dem Trauma konfrontieren, wenn du nicht so stabil bist, dass du es gut aushalten kannst. Also da brauchst du wirklich keine Sorge haben.
Das wird niemand von dir verlangen....