hey, ich melde mich nochmal zu wort, einfach weil mich, was du schreibst, sehr berührt!
Es ist leider so, dass man irgendwann zu immer drastischeren methoden greift. ich weiß zwar nicht, was das war, was du getan hast, aber kannst du es vielleicht als "ausrutshcer" abspeichern? ..Und am besten NIE NIE wieder tun.?!
Klar siehst du dich fett, du hast eine verzeerte Wahrnehmung, das hat eine ES so an sich. man kann seinem eigenen Spiegelbild bald nicht mehr trauen. Wie du schon gesagt hast, weißt du ja eigentlich dass du nicht fett bist, sogar im leichten UG. Stell dich mal vor den Spiegel und versuche alles abzutasten und genau anzuschauen aber mit dem Wissen, dass du dünn bist. Einen Versuch ist es wert, das musste ich auch in der Therapie machen.
Ansonsten habe ich aufgehört mich an meinem Spiegelbild zu orientieren. Wenn ich mich mal wieder so richtig fett fühle, dann rechne ich tausendmal meinen BMI aus nur um einfach tausend mal zu sehen, dass ich nicht zu fett bin, und dann glaube ich dieser Zahl dort! (Ich weiß sowas ist auch nicht gut, weil man sich an Zahlen orientiert aber für den anfang hilft es mir ..)
Wie darf ich das verstehen?
Und dann bin ich losgerannt. und plötzlich war ich verzweifelt... und dennoch habe ich das Gefühl, ich fühle mich nicht schlecht genug für das, was ich da tue.
Mhm also ich glaube , dass es nicht darauf an kommt wie tief man gesunken ist, um aus der krankheit zu kommen.
Meiner Meinung nach braucht es einfach ärztliche Begleitung. Wenn ich deine Posts so lese, bist du doch schon relativ tief in der Bulimie. Darf ich fragen wie lange du das schon hast?
Weiß es denn gar keiner in deinem Umfeld? Familie..Freunde?
Aber hey, du hast es hier in dem Forum offen gelegt, seh das als Fortschritt. Vielleicht kannst du es bald auch jemand anderem anvertrauen!
Liebe grüße,
ritaro