ich habe verschiedene cremes ausprobiert, zuerst aloe vera gel und zinksalbe, das hat aber rein garnichts gebracht.
danach dann zwei verschiedene vom hautarzt.
ich wurde aber gleich gewarnt, dass soetwas "schwierig zu behandeln" sei...
wenn man glück hat, dann bekommt man es wohl hin, dass die narben nicht mehr so erhaben sind aber vollständig weg bekommt man die aber auf lebenszeit nicht mehr.
und ehrlich gesagt merke ich auch bei diesen hautarzt-salben keinen effekt.
wie ich damit so richtig umgehen soll weiß ich leider auch noch nicht so genau.
es kommt ein bisschen auf das umfeld an, bei fremden versuche, wenn möglich, sie zu verstecken.
ich wurde schon mehrfach darauf angesprochen, ich habe an den unterarmen "zum glück" eher verbrennungen als alles andere und wenn jemand danach fragt, was das ist, dann behaupte ich, das wären pigmentflecken.
in meinem fall funktioniert das ganz gut.
wenn ich doch mal auf die schnitte angesprochen werde (im sommer, wenn es so heiß ist, dass ein langärmeliges oberteil auffälliger wäre als die narben an sich), dann antworte ich meistens spontan, je nach situation und je nach dem, wie ich mein gegenüber einschätze.
generell bin ich eher dankbar, wenn man mich direkt darauf anspricht, dass ist für mich so viel angenehmer als wenn jemand einfach nur satrrt...
manchmal sage ich dann, ja, ich hatte eine üble zeit aber das ist jetzt vorbei.
und manchmal behaupte ich, dass ich eine katze zuhause hätte, eine kleine wilde bestie die ich aber zum glück gezähmt bekommen habe...
dumme leute glauben das (ein ehemaliger kunde hat sich sogar regelmäßig grinsend nach meiner mietzekatze erkundigt...!), andere, und das sehe ich denen an, die wissen dann, was los ist...
aber begreifen eben auch, dass das jetzt vorbei ist.
aber wenn ich kann, dann verstecke ich die vernarbten körperteile lieber.
ich weiß, dass ich mich eigentlich nicht dafür schämen sollte...
aber irgendwie tue ich es trotzdem, ich will nicht, dass man mir ansieht, dass bei mir etwas nicht in ordnung war.
ich schäme mich ohne ende dafür und komme mir (umfeldabhängig) manchmal sogar ein bisschen assozial vor deswegen.
