.... dann klappt mein Kartenhaus, dass ich mir immer so mühsam errichte zusammen.
Beispiel: Mein Freund fährt von Fr-So nach Hause zu seinen Eltern und Kumpels, ich bleibe in der Stadt, wo wir beide leben, zurück.
Ich wohne alleine in einer 30 qm Wohnung, darf aber auch in seine Wohnung, auch wenn er nicht da ist.
Freitags habe ich noch viel vor (Ordnung machen, gucke nach Konzerten, überlege ob ich einen Kollegen von der Arbiet anspreche, will Fotos machen, will joggen oder wenigstens spazieren gehen...)
Bekomme Hunger und kaufe mit * Stücke Kuchen die ich mir einteilen will. Habe zu dem Zeitpunkt auch keine Angst, dass es kippen könnte.
Abends sitz ich vor dem Computer oder Ferseher und habe gegessen und muss mich ü* weil ich das Gefühl nicht aushalte.
Es ist wie ein Programm, dass automatisch abläuft, sobald ich auf mich gestellt bin.
Ich verkrieche mich, werde immer trauriger, fühle mich unendlich einsam und dann fange ich an zu essen und dann ist eigentlich schon das ganze Wochenende gelaufen....
Samsatg und Sonntag war ich unglaublich tief im Loch, dass ich nicht mehr aufstehen will, weil ich diese Rückschläge einfach nicht mehr ertrage. Ich will nicht mehr hoffen und daran glauben, dass es nicht passiert, weil die erneute Enttäuschung jedes Mal schmerzhafter wird.
Ich muss dazu sagen, dass ich hier in der Stadt wo ich zur Zeit arbeite und ich wegen meiner Ausbildung wohne, ich so gut wie gar keine sozialen Kontake habe.
Ich hatte noch nie viele Freund und war immer Einzelgängerin und immer irgendwie außen vor von allem, was sonst so die anderen in der Schule und im Verein gemeinsam unternommen haben.
Ich habe irgendwie auch immer unglaubliche Angst davor zurückgewiesen zu werden.
Aber auf der anderen Seite fühl ich mich ja auch immer so unglaublich einsam und sehne mich so sehr nach einem Freundeskreis......
aber da beginnt und endet das Problem, was sich irgendwie im Laufe der zeit in eine Depri Spirale verwandelt hat und mich immer hinunter Zieht in den "See der Traurigkeit"
Ich fange am Sonnerstag an in einem Fitnesstudio zu trainieren. Ich habe leichtes ÜG, weswegen ich mich auch so oft gar nicht wohl fürhle mit mir selber. Ich hoffe das hilf, und ich komme ein wenig raus. Und wer weiß, vielleicht treffe ich da ja nette Leute (hoffentlich nicht nur so Mucki Affen....)
Ich habe auch beim Lesen im Forum gemerkt, dass sich ganz viele von uns ganz oft Einsam fühlen. Das ist quasi ja eine Gemeinsamkeit von Bulimikern, oder wie? Und dieses Selbskritische hinterfragen, gepaart mit Unsicherheit und wenig Selbstbewusstsein, ja das kenne ich auch von mir selber und lese ich auch oft raus hier....
Können wir uns zusammentun und uns gegenseitig da vielleicht raushelfen?
Wenn ich auf mich alleine gestellt bin....
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Zuletzt geändert von Caruso am Di Feb 12, 2013 15:10, insgesamt 1-mal geändert.