als ich mit 16 inner klinik war hatte irgendjemand geburtstag und es gab abends pfannenkuchen. die reste waren dann auf dem rollwagen mit den nachtmahlzeiten (es waren nicht nur ES-ler da). eine krankenschwester meinte, mich gesehen zu haben, dass ich einen pfannekuchen ass und wollte mich dann nicht aufs klo lassen. das war so gemein, weil ich naemlich gar keinen gegessen hatte sondern brav, was auch immer aufm plan stand zu der zeit. daaahaaaaaan: hat sie der oberaerztin erzaehlt, dass ich sie als dumme kuh beschimpft haette. ich weiß heute noch, wie empoert ich war, weil einfach die ganze geschichte nicht gestimmt hat. aber ich bin heute noch stolz, dass ich dann zum ersten mal fuer mich selbst eingestanden bin. ich habe mich nicht auf das "komm, der kluegere gibt nach" der anderen schwestern eingelassen, sondern habe so lange immer wieder wiederholt, ich habe keinen pfannkuchen gegessen und ich habe nicht "dumme kuh" gesagt, bis besagte schwester kleinlaut zugab, dass sie sich moeglicherweise nicht nur verguckt, sondern auch verhoert hat. dann habe ich noch drauf bestanden, dass sie vor meinen augen die oberaerztin anruft und ihr das sagt. (die oberaerztin war naemlich auch ne schrecklicke pute, die patienten immer eher als bockige pferde ansah, die man brechen muss

)
erinnerte mich eben ein klein wenig an deine ma, cupcake. nicht die oberaerztin aber das: na klar, die bulimikerinnen fressen den anderen das zeug weg.
heute wuerde ich so eine person fragen, ob sie noch ganz knusper ist und dann lachen. damals war das echt ein krasses erlebnis.