
also ich bin neu hier in dem Forum und weiß noch nicht wie alles genau funktioniert, aber ich würde mich über ein paar Tipps und Antworten freuen. Meine Situation ist folgende:
Vor ca. einem Jahr hatte ich, wie soll ich sagen, meine erste B. Phase, zu der Zeit hatte ich starke famililäre Probleme, bedingt durch eine schwere Erkrankung meines Vaters. Zu dem Zeitpunkt war ich mir nicht sicher ob ich an einer bulimischen Esskrankheit litt oder ob mir der Stress nur zuviel wurde. Meine Attacken waren unregelmäßig aber mit der Zeit ließ es, abgesehen von ein paar Ausnahmen immer mehr nach. So ganz war aber dieses innere Gefühl nie weg, selbst Freunden viel es auf, dass ich, für sie allerdings nicht näher definierbar, ein gestörtes Verhalten zu essen aufwies.
Seit längerer Zeit ist es nun aber wieder sehr schlimm geworden. Harmlos angefangen hatte es mit einer Diät aber nun vergeht kein Tag mehr ohne "Ausfälle". Ich habe versucht alleine damit klar zukommen, versucht aufzuhören, mir zu sagen, dass es nicht schlimm ist normal und gesund zu essen ohne danach zu kotzen, aber es geht nicht! Ich merke, dass ich es nicht schaffe ohne Hilfe aufzuhören, da ich keine Kontrolle mehr über den Vorgang nach dem Essen habe, der mir inzwischen so selbstverständlich vorkommt.
Ich habe aber auch Angst es jemandem zu erzählen, Angst vor den Reaktionen und Fragen und weiß auch garnicht WIE ich es zB meinen Eltern sagen soll. Wir haben zwar ein sehr gutes Verhältnis zueinander aber der Scham und Ekel vor mir selbst und dem was ich tue, hindern mich davor mich ihnen anzuvertrauen.