
Ich habe mich in letzter Zeit sehr viel mit den psychologischen Hintergründen meiner Bulimie beschäftigt und ein bestimmter, oder auffallender Punkt bei dem Genesungsweg in der Bulimie ist, dass man schon fast wieder komplett normal essen kann, auch nach Plan und Vorgaben. Jedoch manchmal, isst man nur etwas mehr von dem was auf dem "Plan steht" ( in einer Therapie bekommt man zb. solche Essenspläne mit Mengenangaben ect.) und man denkt " Oh Gott, das war jetzt etwas zu viel, ich muss es wieder los werden, also esse ich dann doch noch etwas mehr, damit sich das "kotzen" wenigstens lohnt."
Warum ist das so ? Ich verstehe das nicht. Alles ist gut, keine Angstgefühle beim essen, nichts schlimmes passiert, aber sobald man/ ich über diesen bestimmten Punkt hinaus gegessen habe beginnt man sich zu strafen und alles ist auf einmal egal. Geht es hier vielleicht jemandem ähnlich ?