Was ist los mit mir? Ich brauche Hilfe...

#1
Hallo ihr Lieben,
irgendwie komisch - ich habe noch nie in einem solchen Forum geschrieben und weiß nicht so wirklich wo ich anfangen soll. Am besten wahrscheinlich von vorne... Aber Fakt ist, dass ich definitiv eine Einschätzung brauche...ich weiß, dass ich nicht wirklich gesund bin - aber bin ich deswegen krank?
Also, um ganz von vorne anzufangen: Ich bin 19 Jahre alt und habe letztes Jahr erfolgreich mein Abitur beendet und seit Mai den besten Freund, den ich haben könnte. Leider war, als ich ihn kennen lernte, schon beschlossen, dass ich für ein halbes Jahr einen Auslandsaufenthalt mache - da bin ich gerade auch noch dabei. So viel erstmal zu meiner jetztigen Situation.
Ich habe mit 16 angefangen mich zu ritzen - ich habe den Schmerz gebraucht, um andere Gefühle und Probleme zu verdrängen. Damals hat es ein sehr guter Freund bemerkt und mich so lange unterstützt und mir geholfen, bis ich die Kraft hatte zu einem Psychologen zu gehen. Diese wirklich bemerkenswerte Frau hat es geschafft mir zu helfen! Ich habe nach 4 Monaten Behandlung angefangen ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen und bin aus dem Mist rausgekommen! Sie hat mir beigebracht, über das zu sprechen, was mir nicht gut tut - auch mit meiner Mutter, obwohl mir das nie leicht gefallen ist. So weit so gut - ich war also eigentlich wieder gesund. Die Narben fingen an zu heilen und neue kamen keine mehr dazu! Ich habe mein Leben wirklich auf die Reihe gekriegt und wurde fast täglich etwas glücklicher...bis vor 5 Monaten...
Vor 5 Monaten bin ich dann ins Ausland gegangen. Anfangs war alles total toll und aufregend, einfach eine tolle Sache. Allerdings kam schon nach 1 Woche Heimweh...meinem Freund ging es nicht gut, mir ging es nicht gut...und wegen diesem Heimweh konnte ich nichts essen...(kennt ihr bestimmt auch alle; Kummer füllt eben den Magen...) Am Anfang alles schön und gut; mir schadeten die paar Kilos, die ich dadurch verlor nicht (ich bin seit einigen Jahren eher übergewichtigt [gewesen]...). Nur, dann wollte ich mehr. Mir ging es zwar immer besser und hatte dadurch auch wieder Hunger; mein Problem ist/war nur einfach, dass ich nicht essen WOLLTE. Ich hab mich für jeden Bissen gehasst, den ich zu mir genommen habe, der mir nicht "zustand". Ich habe Kalorien angefangen zu zählen;Weight Watchers Programme gelesen, Diäten durchgesehen...und trotzdem war mein Wille zu "schwach" nur so viel zu essen, wie ich es mir selbst zugestand. Und dann kam der erste Abend - es war ein schöner Abend, Mädelsabend mit Chips und Schokolade...nur, als alle weg waren bin ich das erste mal ins Bad gegangen. Und ich fühlte mich besser...ich fühlte mich erleichtert. Damals dachte ich noch "naja, das war jetzt einmal, Du weißt, dass das nicht gut ist, deswegen machst du es auch nie wieder"...Ja, schön wärs gewesen. Ich gehe inzwischen an die 5 mal in der Woche ins Bad. Eigentlich jeden Tag, an dem ich etwas anderes esse als Obst oder Salat mit ein bisschen Käse...
Meine Frage: Habe ich wirklich Bulimie? (Ich habe keinerlei FA; also, ich esse nicht unheimlich viel, um es dann wieder rauszulassen. Ich esse eine normale Portion; und finde es aber so abscheulich, dass ich trotzdem ins Bad renne um umgefähr die Hälfte wieder runterzuspülen...) Ich erlaube mir auch genügend verschiedene Stoffe zu mir zu nehmen, ohne mich schlecht zu fühlen. Ich weiß, dass der Körper gewisse Dinge einfach braucht, um richtig funktionieren zu können... Ich mache viel Sport und nehme deswegen alle 2 Tage einen "Protein-shake" aus Milch, um dem Körper die Chance zu geben, Muskeln aufbauen zu können. Auch Obst und Gemüse - ich habe kein Problem damit - davon kann ich essen so viel ich möchte, auch ohne schlechtes Gewissen! Selbst Fleisch ist für mich in kleinen Mengen in Ordnung. Vllt nicht mehr so viel wie früher, aber ich liebe den Geschmack von Fleisch und weiß, dass mein Körper es in gewissen Maßen einfach braucht! Nur, Kohlenhydrate...und wenn es nur eine Scheibe Toast am Tag ist - ich würde sie am liebsten gleich wieder rauslassen....-.- Zu der Frage, wie ich zu meinem Körper stehe: Ich bin stolz auf mich, dass ich es geschafft habe, wirklich einiges abzunehmen, und will trotzdem aber noch mehr! (Keine Angst, von einer Magersucht bin ich noch MEILENweit entfernt!!! Um es mal an einer Zahl festzumachen: Ich müsste ca **kg verlieren, bevor man mich als Magersüchtig einstufen könnte...hier besteht also wirklich keine Gefahr!) Der Wille nach weniger gewicht ist aber eben trotzdem da... Ich möchte in keine Bulimie reinrutschen - ich will in überhaupt keine Sucht mehr hinein... Ich weiß wie unheimlich schädlich solche Krankheiten für den Körper sind und finde, ich habe meinem mit dem SVV schon genug angetan. Nur...übergeben tu ich mich eben doch mehrmals die Woche. Für mich stellt sich nur die Frage: "Bulimie oder ein anderes Mittel zur Verdrängung von unangenehmen Sachen?" Benutze ich das Kotzen so, wie ich früher das Ritzen benutzt habe? Und mache ich das nur für diese Zeit hier im Ausland oder werde ich damit weiter machen [müssen] wenn ich wieder zu Hause bei meinem Freund, Familie und all meinen Freunden bin?
Oh man-.- das ist jetzt ganz schön viel geworden...vielen Dank erstmal, solltet ihr euch die Zeit genommen haben, bis hierher zu lesen! Ich weiß, dass das für Außenstehende nicht einfach ist, diese Fragen zu beantworten, aber ich habe euch meine Situation versucht so gut wie irgendwie möglich zu erklären. Ich weiß auch, dass eure Antworten keine Fachmedzinischen-Rat ersetzen werden, aber ich habe zur Zeit keine Möglichkeit zum Arzt/Psychologen zu gehen und brauche einfach mal ein paar Meinungen/Ratschläge/Denkanstöße!
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit nehmen mir zu helfen!
Jamie
Zuletzt geändert von Anonymous am Fr Jan 11, 2013 13:45, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Was ist los mit mir? Ich brauche Hilfe...

#2
Hallo Jamie!

Schön, dass Du hergefunden hast! HERZLICH WILLKOMMEN!

Es gibt verschiedene Arten der Bulimie und wie ich das lese, scheint es bei Dir der Fall zu sein. Es kommt nicht darauf an, FAs zu haben, um Bulimie Bulimie sein zu lassen.
Erstmal Respekt, dass Du das Ritzen so gut in den Griff bekommen hast und Dir auch Hilfe erlaubst und annehmen kannst. Das ist wohl das Wichtigste im Gesundungsprozess.
Ob Du das jetzt weitermachst wenn Du wieder zu Hause bist, bzw. das ein "Ersatz" zum Ritzen ist, kannst Du Dir vermtl. nur selbst beantworten. Jedenfalls ist das Risiko dazu nicht zu unetrschätzen. Wir reden hier ja auch zu einer Sucht. Mag sein, dass es anfangs leichter "von selbst" zu stoppen ist, als würde man schon jahrelang "dabei" sein, aber wir reden über eine Sucht. Und die ist wahrlich nicht zu unterschätzen.
Hast Du jemanden, mit dem Du darüber reden kannst? Und könntest Du evtl. vom Ausland aus, trotzdem schonmal für die Zeit therapeutische Hilfe in die Wege leiten? Vielleicht könntest Du ja wieder zu deiner ehemaligen Therapeutin gehen? Ich bin der Meinung, dass Du Dir auf jeden Fall, so früh es Dir möglich ist, Hilfe suchen solltest! Je eher, desto besser!

Schau Dich einfach ein bisschen hier im Forum um. Wenn Du Fragen hast, kannst Du die gerne jederzeit stellen oder Dich an einen von uns Moderatoren direkt wenden!

Liebe Grüße Nadine

Re: Was ist los mit mir? Ich brauche Hilfe...

#3
Hallo Nadine,

vielen Dank für die Antwort! Auch wenn es mir natürlich nicht wirklich gefällt zu hören, dass das whsl. schon eine Art von Bulimie sein könnte, ist es gut wenigstens zu wissen, dass ich es nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte...

Hm, das mit dem "darüber sprechen" ist momentan sehr schwer. Habe zwar einige Bekanntschaften hier, aber das sind eher "Zweckgemeinschaften" als wirkliche Freundschaften... Und mit meinem Freund skype ich zwar relativ viel, aber es sind allerhöchsten jeden zweiten Tag mal eine bis ein einhalb Stunden...ich möchte ihn damit zur Zeit nicht belasten, auch wenn er mich unterstützen würde. Von Dt aus kann er relativ wenig helfen und würde sich nur unglaubliche Sorgen machen... Das gleiche Problem hab ich auch bei meinen Freunden aus Dt...ich könnten mit 2 oder vllt sogar 3en darüber reden und weiß, dass sie mich verstehen würden und mir helfen würden - nur, ich möchte sie nicht belasten...zumindest nicht so lange, wie sie mir eh nur bedingt helfen können. Der Zeitunterschied beträgt 12 Stunden - das macht skypen o.ä. unglaublich kompliziert, sodass es meist nur zu Offline-Nachrichten auf FB reicht....
Da ich im Moment nicht Familienversichert bin, sondern nur für das Ausland, schaut professionelle Hilfe zu beantragen im Moment wirklich kompliziert aus - ich könnte eine Therapie niemals selbst bezahlen. Müsste mich generell erstmal informieren, ob die Gesetzliche Krankenversicherung bei solchen Fällen wie meinem, überhaupt eine ambulante Therapie bezahlen würde....

Ich würde gerne den Versuch starten, es selbst unter Kontrolle zu bekommen - nur, habe ich Angst, dass ich scheitere.... Bisher kann ich mich selbst ziemlich gut beruhigen (ja, mich selbst anlügen zu können, ist [leider] ne große Stärke von mir...) und mir immer sagen "Du versuchst ja nicht ernsthaft damit aufzuhören, wenn du es wolltest, wäre das für dich auch kein Problem-du hast bisher schließlich auch alles andere unter Kontrolle bekommen!" Das klappt ziemlich gut... Wenn ich einmal gescheitert bin, müsste ich mir whsl eingestehen, dass ich das alles nicht mehr unter Kontrolle habe...und das macht mir Angst...

Bin ziemlich ratlos und hilflos... Ich hoffe, dass ich die nächsten Wochen noch gut überstehe und alles anders wird, wenn ich wieder daheim bin...nur leider zweifle ich inzwischen selbst daran, dass das wirklich so sein würde...

Und außerdem tut das Schweigen natürlich auch nicht gut...soll ich den Leuten in 7 Wochen dann sagen "Och - weißt du, ich kotz schon seit Monaten...nur hab ichs nicht ernst genommen und wollte dich nicht belasten..." Gerade in einer Beziehung bin ich der Meinung, dass man sich solche Dinge sofort erzählen sollte...nur schaffe ich es gerade nicht, an meinem eigenem Prinzip festzuhalten....-.- Was soll ich damit bloß machen? Und wie solls weiter gehen?-.-

LG
Jamie

Re: Was ist los mit mir? Ich brauche Hilfe...

#4
Liebe Jamie
Erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.
Auch ich möchte dir herzlichst gratulieren, dass du gut vom Ritzen weggekommen bist. Das zeigt, dass du sehr viel Stärke in dir hast, was gut ist, um auch die Situation in der du dich momentan befindest zu überwinden.
Leider muss ich Nadine recht geben, du scheinst schon in eine Art von Bulimie hineingerutscht zu sein, auch wenn du sagst, keine FAs zu haben.
Ich verstehe deine Situations sehr gut, auch ich war für 6 Monate im Ausland und habe mich dort nicht wohl gefühlt, worauf bei mir die Bulimie wieder angefangen hat. Wenn ich dich richtig verstanden habe bist du bereits kurz vor Ende deines Aufenthaltes, halt dir dies immer wieder vor Augen. Die Heimreise ist etwas worauf du dich freuen kannst und dich aufmuntern kann, wenn es dir nicht so gut geht. Stell dir das Wiedersehen von denem Freund, Familie und Freunden vor, mir hat dies immer geholfen.
Was mir bei dir Sorgen macht ist, wie du dein Essverhalten allgemein beschreibst. Du sagst, noch Meilenweit von einer Magersucht entfernt zu sein, aber trotzdem isst du fast nur Obst und Gemüse, vielleicht ein wenig Fleisch, aber möglichst keine Kohlenhydrate. Vorallem willst du noch weiter abnhemen, was okay ist, aber es klingt für mich nicht nach einem gesunden Abnehmverhalten. Nur weil du sagst noch *kg vom Unteregewicht entfernt bis, heisst das noch nicht dass du nicht in eine Essenstörung hineingeraten bist. Bulimie und Magersucht beginnen schon bevor all die überflüssigen Kilos gefallen sind. Bitte gib acht auf dich! Kohlenhydrate sind okay und dein Körper braucht diese um Energie zu haben.
Man spürt bei dir einen Willen mit dem Weg ins Bad, wie du es so schön beschreibst, aufzuhören. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dir selbst ins Gewissen zu reden ist schon einmal gut. Versuche Wege für dich zu finden wie du dich selbst daran hindern kannst. Zum Beispiel verabrede dich mit deinen Freunden zum Essen und versuche danach noch einige Stunden mit ihnen zu verbringen, denn so wirst du dich vermutlich auch nicht ins Bad begeben. Das hilft mir zum Beispiel auch oft. Das alleine sein ist für mich das Verhängnis.
Habe keine Angst deinen Freunden zu Last zu fallen! Das würdest du nicht! Sie werden auch so schon merkend dass etwas mit dir nicht in Ordnung ist, wenn du viel Gewicht in kurzer Zeit verloren hast. Wenn du dich nicht getraust, dich an deine Freunde und Familie zu wenden, nimm doch einmal den Mut zusammen und schreibe deiner ehemaligen Psychologin. Du sagst sie hat dir früher sehr geholfen, also kann sie dies vielleicht auch jetzt. Vielleicht kann sie dir Tips geben und dich unterstützen, bis du wieder zu Hause bist und persönlich mit ihr Gespräche führen kannst. Gleichzeitig könntest du dich so selbst zwingen, die Sache wirklich in die Hand zu nehmen wenn du wieder zurück bist.
Ich wünsche dir auf deinem weiteren Weg alles Gute und viel Kraft!
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die 10te summt die Melodie von Tetris.

Re: Was ist los mit mir? Ich brauche Hilfe...

#5
Hey Baustelle,

Mein Essverhalten - ja, so langsam mache ich mir auch Gedanken...oh man...seitdem ich mich diesem Thema zugewandt habe merke ich auf einmal, dass es fast schon selbstverständlich wird?? Ich hab mir vorhin essen gemacht (bin im Moment alleine zu Hause) und es ist viel zu viel geworden - aber anstatt zu denken "naja, bleibt halt was für morgen" war mein Gedanke "Egal - du gehst doch später sowieso ins Bad..." Als ich das realisiert habe, war ich wirklich geschockt...-.- Ich habe sogar unbewusst das skypen mit meinem Freund und meinen Eltern so geplant, dass genügend Zeit bleibt um nochmal im Bad zu verschwinden...-.- Auch das ist mir eben erst aufgefallen O.O

Ja, leider hindert mich Gesellschaft nur bedingt daran, alles wieder los zu werden... Gerade hier sind die Toiletten meistens einzeln, und, ich bin [leider] intelligent genug, um zu wissen, wie das k****n möglichst schnell funktioniert....-.- War heute morgen erst mit einer Freundin Pancakes essen --> dreimal darfst du raten, wofür ich ins Bad musste....

Ich weiß, dass ich mit dem folgendem verleugne, wofür ich selbst stehe, aber ich werde es niemandem erzählen. Ich habe schon bei dem SVV gemerkt, dass Freunde nur bis zu einem gewissen Punkt helfen können. Und auch wenn ich gerade von meinem Freund absolute Ehrlichkeit erwarte, und ich in der Regel auch bereit bin, diese ihm gegenüber zu zeigen, werde ich diese eine Sache für mich behalten. Zumindest bis ich zu Hause bin. Sollte ich dann immer noch dieses Problem haben, werde ich es ihm beichten, dann kann er mir vllt auch helfen...

Aber - ich habe den Tag damit zugebracht mich hier ein bisschen einzulesen. Und dabei habe ich einen Beschluss gefasst: Ich werde damit aufhören. Jetzt & sofort. Ich habe noch ca 7 Wochen, bis ich wieder nach Hause darf - bis dahin habe ich ein normales Essverhalten! Ich habe Beiträge von Leuten gelesen, die wirklich schon seit Jahren da drin stecken; habe mich über Auswirkungen und gesundheitliche Folgen informiert und gemerkt, dass ich das für mich nicht will. Ich glaube (oder vllt eher hoffe...) dass ich noch nicht so tief drin stecke, wie viele hier und es schaffen werde.

Habe auch gleich mit dem Abendessen angefangen --> alles überflüssige weggeschmissen, nur das gegessen bis ich einigermaßen satt war und noch nicht im Bad gewesen!!!!
Mein neuer Plan: Sport, gesundes Essen, Spaß am Essen, gute Figur -> Gesund?
Ob sich das so einfach umsetzen lässt, muss ich wohl abwarten... Ich möchte immer noch abnehmen, aber nicht mit diesen verhängnisvollen gesundheitlichen Folgen. Die Frage ist wohl "nur": Was ist stärker, mein Wunsch nach Gewichtsabnahme oder der nach Gesundheit?.... Klingt, wenn ich mir das gerade so durchlese sehr einfach...hoffe, dass es das auch sein wird....

Ich danke euch allen, ihr habt mir die Augen geöffnet, dass ich es nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte!! Mir tut das schreiben und lesen hier in dem Foren sehr gut; ich hoffe, dass ich auch ein paar Leuten helfen werde können und werde bald zu ein paar Dingen meine Meinung sagen...:)

LG

Re: Was ist los mit mir? Ich brauche Hilfe...

#6
Jamie19 hat geschrieben:Ich hab mir vorhin essen gemacht (bin im Moment alleine zu Hause) und es ist viel zu viel geworden - aber anstatt zu denken "naja, bleibt halt was für morgen" war mein Gedanke "Egal - du gehst doch später sowieso ins Bad..."

Was ist stärker, mein Wunsch nach Gewichtsabnahme oder der nach Gesundheit?.... Klingt, wenn ich mir das gerade so durchlese sehr einfach...hoffe, dass es das auch sein wird....
Ich denke nicht das man "mit einer B." großartig abnimmt, ich denke die meisten hier im Forum können bestätigen das man eher zunimmt. Zudem lagert der Körper Wasser ein und man bekommt nicht selten auch ein verquollenes Gesicht vom häufigen übergeben, da hilft einem dann auch eine Abnahme nichts, wenn man es vor lauter aufgedunsen sein gar nicht sieht.

Ich denke dein Plan gesunde Ernährung und vor allem Sport klingt sehr gut, nur verbieten solltest du dir nichts (essens technisch)!

Drücke dir die Daumen und schick dir viel Kraft, du schaffst das!

Lg Prim
... if you can dream it, you can do it ...

Re: Was ist los mit mir? Ich brauche Hilfe...

#7
Hm...ja, ich wünschte ich hätte es gepackt...war natürlich nicht so...
Obwohl ich heute wirklich lange im Fitnessstudio war und Kraft & Ausdauer Training gemacht habe, kann ich es mir selbt irgendwie nicht (mehr?) erlauben richtig zu essen. Es gab Salat mit Käse - also nicht mal was ungesundes, aber in mir behalten konnte ich es trotzdem irgendwie nicht. Und das obwohl ich ja nur eine normale Portion gegessen habe...
Und jetzt - gerade mal 2 Stunden später - hab ich wieder Hunger... Ist das normal?
Ich vermisse meinen Freund...keine Ahnung, ob er mir helfen könnte, aber ich glaube, wenn ich einfach schonmal zu Hause wäre und hier nicht noch feststecken würde, wäre es viel einfacher...
Ich bin immer noch am hadern...erzähl ich es ihm, obwohl er nichts tun kann, oder lass ich es bleiben, weil es ihn nur beunruhigen würde und warte bis ich zu Hause bin?
Vllt gibt es sich bis dahin ja wieder...vllt ist es nur eine Phase...

Irgendwie hab ich wieder so mega Stimmunsschwankungen in den letzen Tagen/Wochen... ich kenne das noch zu gut aus dem SVV. Ich mag nicht... ich will das nicht. Nur, wie hier rauskommen??? Allein schon aus diesen depressiven Stunden rauszukommen, ist hier unheimlich schwer... Hätte nie gedacht, dass diese Zeit im Ausland so schwer werden könnte...-.- Dachte ich wäre stabiliert genug...!-.-

LG

Re: Was ist los mit mir? Ich brauche Hilfe...

#8
Jamie19 hat geschrieben:H Es gab Salat mit Käse - also nicht mal was ungesundes, aber in mir behalten konnte ich es trotzdem irgendwie nicht. Und das obwohl ich ja nur eine normale Portion gegessen habe...
Und jetzt - gerade mal 2 Stunden später - hab ich wieder Hunger... Ist das normal?
Nur kurz dazu, ich denke schon, da du ja erbrochen hast ist dein Magen ja quasi wieder leer und meldet sich somit auch wieder.
... if you can dream it, you can do it ...