ich fang mal damit an, was man selber machen kann.
Natürlich kann ich nur von mir sprechen, auch hatte und habe ich eine tolle Wegbegleiterin, die mich immer wieder auf mich selbst zurück bringt.
Anfangs habe ich ihr einfach nur zugehört. Ich wollte mehr über die Dinge erfahren die in unserer Welt passieren. Ich habe auf ihre Empfehlungen gehört und kein Light- Produkte mehr getrunken, sondern wieder normale Cola wenn ich Lust auf was Süßes hatte. Ich habe auch das Essen von ihr gegessen, auch wenn es mir unglaublich viel und fett vorkam. Allerdings wusste ich, dass sie vor Jahren auch eine Essstörung hatte und so habe ich ihr vertraut, selbst wenn in meinem Inneren jedes Mal ein Streitgespräch ablief. Wir sind viel spazieren gegangen, haben uns die Bäume genauer angeschaut, darin Figuren, Tiere und Gesichter entdeckt und ich bekam mehr und mehr wieder den Zugang zur Natur. Vor kurzem hat sich sogar ein Kindheitstraum von mir erfüllt. Ich saß am Fluss und um mich herum waren hunderte von Vögeln; Schwäne, Gänse, Enten, Tauben... die mir teilweise aus der Hand aßen. Ich besuche sie nun fast täglich und es sind wirklich erfüllende Momente.
Dann bin ich mehr und mehr in die Beobachtungsrolle. Statt selber zu trinken bin ich nun auf die Partys gegangen und habe einfach nur geschaut, wie sich andere verhalten. Das war sehr wichtig für mich weil ich erkannte, dass auch andere unsicher sind und viel trinken um lockerer zu werden. Irgendwann habe ich sogar entschieden, dass Diskos etc. mir nicht gut tun und so lass ich es heute ganz (das muss aber jeder für sich selbst entscheiden)
Natürlich habe ich mich auch selbst ganz genau beobachtet. Wann werde ich unsicher? Was passiert dann in mir? Wie fühlt sich das an.
Ich erkannte mehr und mehr, dass ich, wenn ich durch das Außen lebe, also das mache, was andere gerne von mir hätten oder mich so verhalte, wie ich meine, der andere erwartet es so, es sehr anstrengend für mich ist. Nach und nach traute ich mehr meinen Gefühlen und erkannte aber auch, dass manche Menschen gewisse Erwartungen an mich hatten, die mich unter Druck setzten. Auch sah ich, dass mein bisheriges Leben im Grunde das Programm meiner Eltern, der Erzieher, der Konventionen, der Moral und des patriarchalen Systems war und nicht wie ich bisher geglaubt hatte, mein eigens war. Ich erkannte aber auch, dass meine Eltern das Programm abspulten, dass sie von ihren Eltern vorgelebt bekommen hatten usw. Dadurch konnte ich jegliche Schuldzuweisungen die ich ihnen und anderen Menschen gemacht hatte auflösen, denn sie handeln so wie sie es gelernt bekommen haben.
Mir wurde bewusst, dass wenn ich mit einem Menschen konfrontiert werde, der durch sein Verhalten oder seine Worte in mir Gedanken und Gefühle auslöst, diese ausschließlich in mir entstehen und mit mir zu tun haben.
Immer wieder stellte folgende Fragen: Wer bin ich? Was möchte ich wirklich?
Nach nur einem Monat hatte ich mich visuell und von der Art so sehr verändert, dass ich von einigen Menschen darauf angesprochen wurde. Gleichzeitig lerne ich "per Zufall" mehr Menschen kennen die ähnlich dachten und nun hatte ich wirklich erfüllende Austausche.
Was das Essen betraf wurde ich immer mutiger, ich merkte ja, dass nichts passierte, dass sich mein Körper sogar noch formte. Davor hatte ich bestimmt schon 100 mal probiert mit Willenskraft und Disziplin aufzuhören, doch egal wie lange die symptomfreien Phasen auch waren (oft bis zu einem halben Jahr) am Ende war ich wieder mittendrin. Diesmal hörte es von alleine auf.
Nur einmal hatte ich eine Rückfallphase. Ich hatte mich entschieden noch länger im Ausland zu bleiben und war einen Monat lang relativ alleine weil viele meiner Freunde wieder zurück gefahren waren. das war aber so geplant gewesen, da ich meine wissenschaftliche Arbeit machen wollte. Ich zwang mich also jeden Tag stundenlang an den Schreibtisch und an manchen Tagen brachte ich nichts zustande da alles in mir rebellierte. Das schlechte Gewissen kam, der Druck wurde größer und schwups war sie wieder da. Logisch, ich hatte wieder gegen mein Inneres angekämpft. Also schob ich den Kram erst mal beiseite und verkündete auch meinen Eltern, dass ich mir nicht zu 100% sicher bin den Abschluss zu machen. Es gab ein riesen Theater aber gleichzeitig war ich mir sicher, dass ich meinen Weg gehen würde und zwar den Weg, den ich mir selber heraus suche. Nach ein paar Tagen funkstille sprachen wir uns aus und unser Verhältnis hat eine 180° Wende erfahren.
Dann kam meine Freundin wieder und wir führten viele Gespräche mit den Menschen auf der Straße. Plötzlich kannten mich die Leute, grüßten mich und freuten sich mich zusehen, gleich ob Obdachlose, Straßenmaler, Alte oder Kinder. Das war eine ganz neue Erfahrung für mich und erfüllte mich unglaublich.
Bis heute gibt es fast täglich Dinge, die mir an mir auffallen und an denen ich noch arbeite. Aber ich bin unglaublich selbstbewusst und kenne nun meinen Weg. Gleichzeitig spüre ich eine wunderschöne innere Ruhe in mir. Meine jahrelangen Schlafstörungen waren fast von Anfang an weg und auch das Gedankenkarusell, dass mir manchmal wirklich Kopfschmerzen bereitet.
Das ist mein Seelenweg.... aber jeder hat einen eigenen und jeder kennt ihn, man muss nur auf seine innere Stimme hören. klar war das auch nicht immer ganz einfach und manchmal musste ich durch ein großes Tal der Angst durch, Existenzängste, Zukunftsängste, Konfliktängste... aber ich sprach über die Ängste sobald sie in mir aufstiegen und heute kann ich sogar darüber grinsen.
Und ich habe festgestellt, ich kann die Welt ändern

Zum Thema Pharmazie und Medizin: Es gibt tolle Ärzte, die einen nach einem Unfall wieder zusammen flicken, die Brüche heilen etc. es gibt auch wunderbare Impfungen wie Wundstarrkrampf usw. und auch ich würde nur ungern auf eine Narkose verzichten wollen, sollte ich mal genäht werden müssen.
Aber: Alles was Medikamente betrifft, die über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, schaden den Körper. Kein Körper entwickelt aus dem Nichts eine Krankheit, es gibt immer eine Ursache und die entsteht in unserem Inneren. Wenn nur das Äußere behandelt wird, sucht sich das Innere eben einen anderen Weg. Und an dieser Stelle empfehle ich noch einmal das Interview AlpenparlamentTV Codex Alimentarius, das die Machenschaften der Pharmazie beleuchtet, so wie es hunderte weitere Videos gibt, die dies bestätigen.
@ defiant gerade für dich wäre dieses Video bestimmt interessant
Ich habe nichts gegen das Töten von Tieren sondern sehe es als Kreislauf der Natur. Aber wenn ich Fleisch esse, dann von Tieren die davor ein schönes Leben hatten.sternchen27 hat geschrieben:Wie hättest Du denn in der Steinzeit gelebt? Da hätte man auch süsse Kaninchen töten müssen, damit man überlebt. Da hätte man evtl. irgendwelche Menschen, die eine Gefahr für die Familie bedeutet haben, einfach umgebracht. Da haben die Männer ihre "Frauen" wohl auch in den Wind geschossen, wenn sie keine Nachkommen bekommen konnten. Warum sollte man eine Frau ernähren, die nicht für Nachwuchs sorgen kann? usw. usw.
Woher wollen wir wissen wie die Steinzeitmenschen wirklich gelebt haben? Das sind doch auch nur Theorien die sich täglich ändern.
Allerdings ist die Entstehung von Säuchen und Epidemien völlig logisch für mich. Durch die Kirche erfuhr die Hygiene eine krasse Einschränkung. Es wurde verpönt sich zu waschen, besonders die Geschlechtsteile. Gleichzeit fand eine Land- Stadt- Flucht statt und die Leute lebten eng zusammengepfercht in ihrem eigenen Kot der auch das Trinkwasser verunreinigte.
Die Indianer, die im Einklang mit der Natur lebten, an Flüssen ansiedelten und sehr reinlich waren, wurden als Wilde bezeichnet und nachdem man sich ihr Wissen angeeignet hatte abgeschlachtet. Übrigens, sie waren es, die das Antibiotika erfanden und auch kannten sie Pflanzen, die ihnen als Verhütungsmittel dienten.
@Coco: Wenn es dir gut geht, warum hast du dann Bulimie?
Ich wünsche euch einen schönen Abend
Ach und noch was: Mir liegt es fern einen dritten Weltkrieg anzuzetteln. Ich handle in Frieden und Liebe
