eva77 hat geschrieben:Hallo Nadine, ich bin auch am Ende meiner Bulimie, ich kotz nicht, schluck aber viel Alltagssorgen runter(in der Arbeit)
Ich zähl immer noch Kalorien und hupf tägl auf die Waage, möchte auch ein Kind.
Alle sagen immer das Leben ändert sich volle. Ist man da immer nur noch auf 180?Wann weiß man das es passt ein Kind zu bekommen?
Bin jetzt 4 Jahre mit meinem Freund zu sammen, wohnen zwei Jahre zus, bin seit 15 JAHREN lEHRERIN; jOB IS FIX::::
Also man weiß wohl erst, wie sich das Leben ändert, wenn man in der Situation drin steckt. Darauf kann man sich schwer vorbereiten. Ich glaub auch nicht, dass Du eines morgens aufsteht und dann denkt "jetzt passts". Ich glaube, dass es einfach eine Abwägung mehrerer Aspekte ist. (Job, Stabilität,Umfeld, Verantwortungsbewusstsein ect.)
Nein, man ist dann nicht die ganze Zeit auf 180 oder so;-) Aber grad das erste Jahr kann doch sehr anstrengend sein (kommt ja auch aufs Kind an und kann man NIE vorausahnen - oder planen)
Der Lebensablauf ändert sich trotzdem komplett. Ich hatte das vorher auch gehört und mir war das schon bewusst, wie es dann aber tatsächlich ist, kann man logischerweise erst wissen, wenn das Kind dann da ist. Man richtet sich ausschließlich nach dem Zwerg. Das ist so und das bleibt auch so. Darüber sollte man sich auf jeden Fall klar sein. Man selbst steht hinten an. Und zwar immer.
Ich bin auch nicht gewollt schwanger geworden, eigentlich wollte ich keine Kinder (aus gesellschaftlichen Aspekten und weil ich den Wunsche einfach auch nicht hatte) aber Abtreibung wäre für mich persönlich nicht in Frage gekommen. Ich bin gesund, ich hab nen sicheren Job, ich bin kein Teenie und ich weiß wo der Hase langläuft. Und ich kanns mir jetzt gar nicht mehr ohne Kind vorstellen. Also das hätte mir mal einer vor 3 Jahren sagen sollen

Und ich bereue auch nix, obwohl ich alleinerziehend bin, was die Sache nicht uuunbedingt einfacher macht;-)
Aber wie gesagt, man muss sich drauf einstellen, dass das Leben, so wie es jetzt läuft, dann eben nicht mehr läuft und auf das Kind ausgerichtet wird. Und ich finde halt, dass man in der Persönlichkeit einfach echt reif und stabil sein muss um dem so gerecht zu werden, wie man den Anspruch daran stellt.
Klar, Kinder kriegen viele, auch die,die sich keine Gedanken machen...aber die Frage ist, was die Kinder dann hinterher ggf. davon haben...
Und Jimmy: Ich würde es an Deiner Stelle zur Abklärung einfach nochmal beim Arzt ansprechen. Wenn er es eh weiß, ist es doch schonmal gut. Und selbst wenn er sagt "sie müssen aufhören", wäre das sicherlich keine Überraschung für Dich, oder?? Besser macht die Kotzerei es mit sicherheit nicht...aber vielleicht muss man ja auch noch andere Aspekte bedenken. Deswegen: Fragen kostet doch nix!
LG Nadine