die opfer sind aber so extrem groß..
und ich denke auch dass die richtigen freunde bei einem bleiben.. aber ich habe mit meiner ms ein neues leben angefangen & es ist schwer einen zweiten Neuanfang zu machen..
aber ich finde es schon sehr mutig in die klinik zu gehen
und dann auch noch 16 wochen
ich würde auch gerne das schaffen
Re: Vorstellung
#17Meine Eltern.. naja auf der einen seite sind sie erleichtert dass ich endlich will und eingesehen habe dass ich hilfe brauche weil sie mir eben nicht helfen können und auf der anderen seite waren sie natürlich erstmal schockiert weil ihnen ja gar nicht bewusst war dass es "so schlimm" ist dass ich nochmal in eine klinik muss. dass die ambulante therapie eben nicht ausreicht um das loszuwerden.
@lenchendreams : klar sind die opfer die man bringen muss groß. aber das leben kann so schön sein.. wenn man es nur zulässt.. und da gehört es eben auch dazu opfer zu bringen..
Vielleicht bist du einfach noch nicht so weit.. es hat 6 jahre gedauert bis ich bereit dazu war loszulassen.. man muss es einfach WIRKLICH wollen. ansonsten wird das nichts..
ich war gestern bei meinem Psychologe und habe meine ganze Trauer un Wut rausgelassen.. das tat so gut. Der trifft immer die richtigen Worte.. ich würde euch gern ein bisschen davon erzählen, da das Gespräch gestern mir sehr geholfen hat.
Ich weiß nicht ob das was ich gleich schreibe auch auf euch zutrifft aber vll. hilft es euch ja doch ein bisschen und ihr erkennt evtl. ähnlichkeiten
Also ich habe meine Essstörung ja schon seit ich 10Jahre alt bin. Ich kann mich nichtmehr so wirklich an die Zeit davor errinern. Ich weiß irgendwie kaum noch was da war.. ich weiß nur das es das Leben auch davor nicht wirklich gut mit mir gemeint hat..
Jedenfalls war ich total verzweifelt weil ich denke dass ich das alles niemals los werde und/oder mir gar nicht sicher bin ob ich überhaupt will.. Aber wenn ich recht überlege dann will ich ja schon. Das was nicht will in mir ist das Monster. Das Monster existiert seit vielen vielen Jahren. Und dieses Monster hat mir von klein auf beigebracht und eingeredet dass ich perfekt sein muss und dass ich keinem zeigen darf wie es mir wirklich geht. Ebenso hat dieses Monster meine ES herbeigerufen. Weil ein dickes Kind ist ja nicht perfekt.
Ich dachte bis vor kurzem dass das Monster gar nicht mehr da ist. Ich hatte wirklich das Gefühl dass es weg war. Aber dass habe ich nur gedacht weil ich mein Essverhalten irgendwie gar nicht mehr wahrgenommen habe, weil alles einfach automatisch jeden Tag passiert ist. Für mich war das einfach normal und irgendwie auch nicht schlimm.
Ja.. Gestern wurde mir dann bewusst dass das Monster nie weg war. Es war immer da!!
Es schläft vielleicht manchmal aber in wirklichkeit ist es immer da. und wenn es mir nicht schlecht genug geht dann sorgt es eben dafür dass es mir wieder richtig mies geht.. es regiert mich immernoch.
Ich dachte ja immer dass es irgendwann mal von alleine einfach weg geht. Aber dass geht nicht, weil es ihm ja in mir gefällt. Es liegt also an mir. Ich kann es wegschicken, wenn ich es nicht mehr will.. Nur ich kann sagen dass ich es nichtmehr in mir haben will. Aber das geht gar nicht so leicht.. Irgendwie ist das Monster ja ein Freund geworden. Immerhin war es immer da (auch wenn es nicht gut für mich war) es hat mich niemals allein gelassen. Es hat aus mir einen "disziplinierten" Mensch gemacht. Nun soll ich das Monster wegschicken.. Ich soll ihm sagen, dass es gehen soll.. Ich muss das was immer bei mir war loslassen.. Aber wenn das Monster weg ist was ist dann?? Dann habe ich ein riesiges Loch in mir.. Mit was soll das gefüllt werden?? Was habe ich, wenn es nichtmehr da ist.. was bin ich dann überhaupt noch.. ich hab schreckliche angst davor es wegzuschicken.. Ich weiß auch garnicht ob ich das kann.. kommt euch das irgendwie bekannt vor?
sry fürs zutexten und danke dass ihr euch die zeit genommen habt das durchzulesen..
Lg
@lenchendreams : klar sind die opfer die man bringen muss groß. aber das leben kann so schön sein.. wenn man es nur zulässt.. und da gehört es eben auch dazu opfer zu bringen..
Vielleicht bist du einfach noch nicht so weit.. es hat 6 jahre gedauert bis ich bereit dazu war loszulassen.. man muss es einfach WIRKLICH wollen. ansonsten wird das nichts..
ich war gestern bei meinem Psychologe und habe meine ganze Trauer un Wut rausgelassen.. das tat so gut. Der trifft immer die richtigen Worte.. ich würde euch gern ein bisschen davon erzählen, da das Gespräch gestern mir sehr geholfen hat.
Ich weiß nicht ob das was ich gleich schreibe auch auf euch zutrifft aber vll. hilft es euch ja doch ein bisschen und ihr erkennt evtl. ähnlichkeiten

Also ich habe meine Essstörung ja schon seit ich 10Jahre alt bin. Ich kann mich nichtmehr so wirklich an die Zeit davor errinern. Ich weiß irgendwie kaum noch was da war.. ich weiß nur das es das Leben auch davor nicht wirklich gut mit mir gemeint hat..
Jedenfalls war ich total verzweifelt weil ich denke dass ich das alles niemals los werde und/oder mir gar nicht sicher bin ob ich überhaupt will.. Aber wenn ich recht überlege dann will ich ja schon. Das was nicht will in mir ist das Monster. Das Monster existiert seit vielen vielen Jahren. Und dieses Monster hat mir von klein auf beigebracht und eingeredet dass ich perfekt sein muss und dass ich keinem zeigen darf wie es mir wirklich geht. Ebenso hat dieses Monster meine ES herbeigerufen. Weil ein dickes Kind ist ja nicht perfekt.
Ich dachte bis vor kurzem dass das Monster gar nicht mehr da ist. Ich hatte wirklich das Gefühl dass es weg war. Aber dass habe ich nur gedacht weil ich mein Essverhalten irgendwie gar nicht mehr wahrgenommen habe, weil alles einfach automatisch jeden Tag passiert ist. Für mich war das einfach normal und irgendwie auch nicht schlimm.
Ja.. Gestern wurde mir dann bewusst dass das Monster nie weg war. Es war immer da!!
Es schläft vielleicht manchmal aber in wirklichkeit ist es immer da. und wenn es mir nicht schlecht genug geht dann sorgt es eben dafür dass es mir wieder richtig mies geht.. es regiert mich immernoch.
Ich dachte ja immer dass es irgendwann mal von alleine einfach weg geht. Aber dass geht nicht, weil es ihm ja in mir gefällt. Es liegt also an mir. Ich kann es wegschicken, wenn ich es nicht mehr will.. Nur ich kann sagen dass ich es nichtmehr in mir haben will. Aber das geht gar nicht so leicht.. Irgendwie ist das Monster ja ein Freund geworden. Immerhin war es immer da (auch wenn es nicht gut für mich war) es hat mich niemals allein gelassen. Es hat aus mir einen "disziplinierten" Mensch gemacht. Nun soll ich das Monster wegschicken.. Ich soll ihm sagen, dass es gehen soll.. Ich muss das was immer bei mir war loslassen.. Aber wenn das Monster weg ist was ist dann?? Dann habe ich ein riesiges Loch in mir.. Mit was soll das gefüllt werden?? Was habe ich, wenn es nichtmehr da ist.. was bin ich dann überhaupt noch.. ich hab schreckliche angst davor es wegzuschicken.. Ich weiß auch garnicht ob ich das kann.. kommt euch das irgendwie bekannt vor?
sry fürs zutexten und danke dass ihr euch die zeit genommen habt das durchzulesen..

Lg
Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen.
Das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.
Das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.
Re: Vorstellung
#18Deine Beschreibung ist schon sehr zutreffend.
Dieses Monster ist einfach ein so großer Teil geworden, dass man es sich nicht ohne es vorstellen kann und Angst hat aber wir müssen daran glauben dass es uns ohne das Monster besser geht. Uns geht es doch auch toll wenn is nur mal schläft oder?
Das aber ist das gefähliche gerade...man weiß nie, wann das MOnbster wieder aufwacht. Tage, Wochen geht es einem gut, dann kommt eine doofe Situation..man denkt man könnte mit umgehen aber BÄM NEIN man kann es nicht und das Monster nimmt die Situation wieder in die Hand!
Ich spüre es auch jeden Tag, wie es mit mir spricht und es dauert immer lange bis es mal die klappe hält, aber dann fühle ich mich frei. Ich weiß nicht ob man es jemals ganz wegbekommt. Mein Therapeut meinte mal dass man so eine Krankheit im Kopf nie los wird ganz, aber dass man lernt damit umzugehen! Vielleicht versetzt man das Monster im bestfall in einen komaartigen Zustand?!°
Dieses Monster ist einfach ein so großer Teil geworden, dass man es sich nicht ohne es vorstellen kann und Angst hat aber wir müssen daran glauben dass es uns ohne das Monster besser geht. Uns geht es doch auch toll wenn is nur mal schläft oder?
Das aber ist das gefähliche gerade...man weiß nie, wann das MOnbster wieder aufwacht. Tage, Wochen geht es einem gut, dann kommt eine doofe Situation..man denkt man könnte mit umgehen aber BÄM NEIN man kann es nicht und das Monster nimmt die Situation wieder in die Hand!
Ich spüre es auch jeden Tag, wie es mit mir spricht und es dauert immer lange bis es mal die klappe hält, aber dann fühle ich mich frei. Ich weiß nicht ob man es jemals ganz wegbekommt. Mein Therapeut meinte mal dass man so eine Krankheit im Kopf nie los wird ganz, aber dass man lernt damit umzugehen! Vielleicht versetzt man das Monster im bestfall in einen komaartigen Zustand?!°
Teil dir das Leben gut ein, sonst ist es schneller vorbei als du gucken kannst-
Re: Vorstellung
#19in einen komaartigen zustand.. aber es soll doch komplett verschwinden.
wenn es im koma ist ist es ja auch immernoch da.
wir möchten ja praktisch diese stelle wo das monster is mit etwas anderem füllen..
ansonsten ist ja irgendwie doch da..
wenn es im koma ist ist es ja auch immernoch da.
wir möchten ja praktisch diese stelle wo das monster is mit etwas anderem füllen..
ansonsten ist ja irgendwie doch da..
Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen.
Das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.
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Re: Vorstellung
#20Ich könnte grad mal richtig losweinen.. Die haben die kostenübernahme abgelehnt.. Ich weiß nicht ob das für euch schlimm wäre aber für mich ist das der absolute Horror.. Ich will endlich weg und das los werden .. Am Montag habe ich in der Klinik ein ambulantes vorgespräch und ich dachte dass ich dann bald hin kann... Jetzt zieht sich das wieder so.. Ich bin echt am Ende meiner kräfte..
Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen.
Das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.
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