Also manches, was du so schreibst, erinnert mich irgendwie an mich, z.B.:
Deine Angst vor dem Zusammenziehen kann ich gut verstehen. Hatte ich auch, und ich hab auch ewig mit meinem Freund in einer Stadt gewohnt, ohne mit ihm zusammen zu ziehen - das lag allerdings auch mit man ihm.mowjie hat geschrieben:Er hat damals zwar auch ewig gebraucht bis er seinen Eltern überhaupt von mir erzählt hat..
Nach dem Studium bin ich dann für ne Übergangszeit bei ihm eingezogen - das war auch schwierig, da die Wohnung viel zu klein war und außerdem war von vorne herein klar, dass es nur vorübergehend ist und wir dann ne Fernebeziehung haben werden.
Aber eigentlich ist es doch schön, mit seinem Partner zusammen zu wohnen. Manche Dinge werden dann zwar wichtiger, zum Beispiel sich auch Zeit für sich alleine zu nehmen. Und ich bräuchte auf jeden Fall einen Raum für mich (aber das ist natürlich auch manchmal ne finanzielle Sache.) Momentan genieße ich es, alleine zu wohnen. Und zugleich hat das meine Rückfälle ja mit ausgelöst.
Ich denke, wenn man sich wirklich auf die Beziehung einlässt, kann man da auch ein ganzes Stück weiterkommen: denn unser Problem sind ja unsere Gefühle; und wennd er Partner mitmacht, dann wird man so zu sagen gezwungen, sich mit seinen Gefühlen (und somit mit sich selbst) zu konfrontieren.
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist... ich hatte davor auch Angst. Und ich habe einen Freund, der sich da auch ein Bisschen schwer tut und das erst lernen muss (wahrscheinlich habe ich mir unbewusst einen Freund gesucht, der da auch seine Schwierigkeiten hat..)
Ich würde sagen, beim Zusammenziehen geht es um Verbindlichkeit und Nähe, die man zulassen muss.
Aber nicht alle Esgest. haben damit ein Problem.
Wohnst du momentan alleine?
Zu deiner Frage: mein Job macht mir schon Spaß, aber jetzt erst so langsam und ich bin eben noch mit vielen neuen Situationen konfrontiert und deshalb oft unter Strom. Und wenn ich nach Hause komme, habe ich immer das Bedürfnis, was zu essen.
Das ist so, egal wie es mir geht und egal, wie viel ich zu Zeit esse und was ich wiege.
Ich denke auch oft daran, dass es besser wär, mal wieder eine Mahlzeit auszulassen, aber das würde ich zur Zeit gar nicht hinkriegen, da ist der Druck und das Bedürfnis zu essen zu groß. Außerdem wär es ja keine Lösung.
Ich wär gerne achtsamer beim Essen. Aber irgendwie habe ich zur Zeit das Bedrüfnis, mich richtig satt zu essen (was ich früher gar nicht aushalten konnte). Ich bin nicht mehr so kontrolliert, aber ich versuche es auch wieder zu kontrollieren. Und ja, wie du schreibst, ich glaube auch, das erzeugt Druck.
Warum ist diese ES eigentlich so kompliziert?
Ich hab mich vorhin gefragt, wann das WIRKLICK angefangen hat.. als Kind war das alles kein Thema. Ich erinnere mich auch nicht, dass ich mich da jemals zu voll gefühlt hätte. Da konnte ich das einfach genießen und nach dem Essen war es kein Thema mehr.
Glaubt ihr, dass dieser Zustand wieder zu erreichen ist?
Bei mir hat sich schon einiges geändert, aber ganz weg ist leider nicht, das Problem.
Man bin ich heute schreibbedürftig.
Sorry.
Wünsch euch nen schönen Abend!
Liebe Grüße, Maite