Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1096
Hallo Mowjie!
Also manches, was du so schreibst, erinnert mich irgendwie an mich, z.B.:
mowjie hat geschrieben:Er hat damals zwar auch ewig gebraucht bis er seinen Eltern überhaupt von mir erzählt hat..
Deine Angst vor dem Zusammenziehen kann ich gut verstehen. Hatte ich auch, und ich hab auch ewig mit meinem Freund in einer Stadt gewohnt, ohne mit ihm zusammen zu ziehen - das lag allerdings auch mit man ihm.
Nach dem Studium bin ich dann für ne Übergangszeit bei ihm eingezogen - das war auch schwierig, da die Wohnung viel zu klein war und außerdem war von vorne herein klar, dass es nur vorübergehend ist und wir dann ne Fernebeziehung haben werden.
Aber eigentlich ist es doch schön, mit seinem Partner zusammen zu wohnen. Manche Dinge werden dann zwar wichtiger, zum Beispiel sich auch Zeit für sich alleine zu nehmen. Und ich bräuchte auf jeden Fall einen Raum für mich (aber das ist natürlich auch manchmal ne finanzielle Sache.) Momentan genieße ich es, alleine zu wohnen. Und zugleich hat das meine Rückfälle ja mit ausgelöst.
Ich denke, wenn man sich wirklich auf die Beziehung einlässt, kann man da auch ein ganzes Stück weiterkommen: denn unser Problem sind ja unsere Gefühle; und wennd er Partner mitmacht, dann wird man so zu sagen gezwungen, sich mit seinen Gefühlen (und somit mit sich selbst) zu konfrontieren.
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist... ich hatte davor auch Angst. Und ich habe einen Freund, der sich da auch ein Bisschen schwer tut und das erst lernen muss (wahrscheinlich habe ich mir unbewusst einen Freund gesucht, der da auch seine Schwierigkeiten hat..)
Ich würde sagen, beim Zusammenziehen geht es um Verbindlichkeit und Nähe, die man zulassen muss.
Aber nicht alle Esgest. haben damit ein Problem.
Wohnst du momentan alleine?

Zu deiner Frage: mein Job macht mir schon Spaß, aber jetzt erst so langsam und ich bin eben noch mit vielen neuen Situationen konfrontiert und deshalb oft unter Strom. Und wenn ich nach Hause komme, habe ich immer das Bedürfnis, was zu essen.
Das ist so, egal wie es mir geht und egal, wie viel ich zu Zeit esse und was ich wiege.
Ich denke auch oft daran, dass es besser wär, mal wieder eine Mahlzeit auszulassen, aber das würde ich zur Zeit gar nicht hinkriegen, da ist der Druck und das Bedürfnis zu essen zu groß. Außerdem wär es ja keine Lösung.
Ich wär gerne achtsamer beim Essen. Aber irgendwie habe ich zur Zeit das Bedrüfnis, mich richtig satt zu essen (was ich früher gar nicht aushalten konnte). Ich bin nicht mehr so kontrolliert, aber ich versuche es auch wieder zu kontrollieren. Und ja, wie du schreibst, ich glaube auch, das erzeugt Druck.
Warum ist diese ES eigentlich so kompliziert?
Ich hab mich vorhin gefragt, wann das WIRKLICK angefangen hat.. als Kind war das alles kein Thema. Ich erinnere mich auch nicht, dass ich mich da jemals zu voll gefühlt hätte. Da konnte ich das einfach genießen und nach dem Essen war es kein Thema mehr.
Glaubt ihr, dass dieser Zustand wieder zu erreichen ist?
Bei mir hat sich schon einiges geändert, aber ganz weg ist leider nicht, das Problem.
Man bin ich heute schreibbedürftig.
Sorry.
Wünsch euch nen schönen Abend!
Liebe Grüße, Maite
Ich möchte wie ein Kind sein, das einfach aufsteht und weitermacht, wenn es hingefallen ist.
Ein Kind, das ohne Groll aus seinen Fehlschritten lernt und das sich annimmt, wie es ist.

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1097
mir gehts in letzer zeit gar nicht so gut...
daheim fällt mir die decke auf den kopf.. ich kann mich kaum für was sinnvolles motivieren... und ständig draußen sein kann ich auch nicht. zumal es da auch immer ungemütlicher wird.

ich erwische mich immer öfter dabei, das ich im leben keinen sinn mehr entdecken kann.. gerade...
nur ein sinnloses dahin leben.. wo alles egal ist.. wo man froh ist wenn abends der tag rum ist und man wieder ins bett gehen kann, um sich am nächsten morgen zu ärgern das man aufstehen muss...
so sehe ich auch kaum sinn dafür zu kämpfen keine FAs zu haben... meine gefühle, unruhe taub zu stellen... und noch ferner von der wirklichkeit sein als so schon.
ich will am liebsten weg sein.. am liebsten nicht mehr hier sein....

ich frag mich ob das hier der richtige ort ist zum schreiben... weil der theard ja eigentlich heißt motivation. jetzt ist schluss...
und das ist bei mir ja grad gar nicht der fall...
schön wärs.... schön wärs.. hätte ich die kraft das so zu sehen....
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1098
Hey meine Lieben,

oh je, so viel Rückfälle und Verzweiflung, ich schicke euch allen erst einmal eine gute Dosis Kraft rüber und ein motivierendes TSCHAKAAAAAAA!

@black_white:
Ich kann mir vorstellen, dass Deine momentane Situation sehr belastend ist. Fremdes Land, fremde leute, wenig Vertrautes, finanzielle Abhängigkeit - das sind alles Dinge die einen extrem verunsichern. Und die Bulimie macht es noch schlimmer, wie Du ja leider schon feststellen mußtest. Ich halte es auch für gut, wenn Du Dir erst einmal einen "einfachen" Job suchst, selbst wenn er nicht gut bezahlt ist, z.B. irgendwo kellnern o.ä. (habe ich selbst 10 Jahre lang gemacht), da lernt man schnell Leute kennen. Außerdem ist man unterwegs, also weg von Essen und Klo, und selbst wenn die Bezahlung nicht so toll ist so hast Du wenigstens das Gefühl Dich finanziell einbringen zu können. Nach einer stressigen Schicht ist man zwar oft kaputt, aber gerade die körperliche Betätigung hat mir immer ein "nützliches Gefühl" gegeben und mich prima schlafen lassen.
Ich halte es für wichtig, dass Du den ersten Schritt machst Dich aus Deiner scheinbar hilflosen Situation heraus zu holen.
Es ist total schwer sich dazu zu motivieren, aber wenn man die ersten Meter gegangen ist wird der Rest viel leichter.
Trau Dich. Du brauchst nicht die Krankheit, Du brauchst das gefühl die Dinge selbst in der Hand zu haben, und das stellt sich nur ein, wenn Du etwas für Dich tust. Also meine Liebe: MOTIVATION! Du kannst das. Du hast alle Möglichkeiten, such Dir eine aus und geh' es an. :)

@Maite:
Schade das es Dich nach so langer Zeit wieder "erwischt" hat, aber wie Du schon ganz richtig bemerkt hast: einfach weiter machen ist das einzige, was man tun kann. Ich finde es gut, dass Du Dich was das Essen gehst nicht rigoros einschränkst, auch wenn es dann vielleicht gefühlt manchmal etwas zuviel wird. Ich finde es auch unheimlich schwer, für Gefühle wie Anspannung, Angst, Nervosität und Unsicherheit eine andere Besänftigung zu finden als Essen. Klingt immer alles so einfach: lass Dir stattdessen ein Bad ein, geh zum Sport, betreibe Körperpflege...ja, klar, wissen wir alle. Aber zum Sport bin ich zu müde, zum Baden zu unruhig, Körperpflege nervt (immer diese eklig-klebrige Body-Lotion :roll: ) und mein Geist schreit nach Nahrung...Und schon bin ich wieder beim Thema essen. :evil: Im Moment komme ich damit wegen der Weight-Watcherei ganz gut damit klar, ich koche mir dann etwas was sehr wenig Punkte hat und esse bis ich wirklich mehr als satt bin. Meistens klappt es gut, aber an schlimmen Tagen reicht das nicht aus und ich lande Stunden später doch noch im Supermarkt...Aber es wird immer seltener, und das ist gut. Die Abnehmgedanken sind natürlich immer präsent (sonst würde ich ja keine Punkte zählen), aber ich weigere mich, mein Leben im Übergewicht verbringen zu müssen, nur weil ich eine Essstörung habe. Zumindest Normalgewicht muß drin sein, und langsam aber sicher nähere ich mich dem auf gesundem Wege wieder an.
So, entschuldige die Ausschweifung auf meine thematik, aber das waren die Gedanken die mir dazu kamen.
Ich denke schon, dass man irgendwann wieder ein ungezwungenes Verhältnis zum Essen haben kann, aber das braucht Zeit. Schließlich entwickelt sich die ES über Jahre, wie soll man sie da innerhalb kurzer Zeit komplett wieder loslassen können? Wichtig ist es meiner Ansicht nach die Hintergründe zu erkennen, eigene Muster zu erkennen und gaaaaaanz langsam zu verändern; das geht eben nicht im Hauruck-Verfahren.
Mein Freund weiß von der Bulimie. Er hat selbst ein paar psychische Baustellen und kann das daher ganz gut nachvollziehen. In der Hinsicht passen wir also gut zusammen. :wink:

@Mowjie:

Spannendes Thema hast Du da! Wünsche Dir viel Erfolg und zügiges Vorankommen, wenn Du magst berichte doch zwischendurch mal wie es läuft.
Was das Thema zusammenziehen angeht: ich würde offen mit Deinem Freund darüber sprechen, dass es Dich verunsichert, dass seine Mutter offenbar noch nichts von seinen Plänen weiß, und dass Dir das die Vorfreude auf ein gemeinsames Leben ein wenig verhagelt. Kann ich übrigens gut verstehen, würde mir genauso gehen. Offenheit ist da meiner Ansicht nach der beste Weg...

@minka:

Natürlich ist hier der richtige Ort um über Deine Gefühle zu schreiben, auch wenn die gerade eher traurig sind!
Ehrlich gesagt klingt es für mich, als ob Du gerade in eine richtige Depression abrutschtst. Dagegen solltest Du schnellstens etwas unternehmen. Bist Du in Therapie und /oder nimmst Du Antidepressiva? Wenn man richtig im Loch sitzt kann das sehr hilfreich sein.
Ich kenne das Gefühl, wenn sich die Tage nur noch als endlose graue Ödnis vor einem erstrecken, man fühlt sich so gefangen, hilflos, ohne Energie und glaubt das würde niemals wieder enden...Aber es ist die Krankheit, die einem das einredet, es ist nicht die Realität. Versuche Dir das klar zu machen, auch wenn es schwer ist.

Alles Liebe für euch,
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1099
danke bela für deine Antwort .. bin bei einer Therapeutin.. irgendwelche Tabletten würde ich nicht nehmen wollen... kenn ein paar Leute die depressiv waren und eher Probleme statt Freude mit den Pillen hatten.. also stehe ich sowas skeptisch gegenüber.. und es gab auch schon Zeiten wo die Gedanken wesentlich schlimmer waren....
ich müsste mir einfach nur mehr in den Arsch treten und was tuen. statt zu fressen... dann würde es mir auch besser gehen...
theoretisch ist das doch ansich ganz einfach... nur praktisch irgendwie nicht...weis auch nicht...
morgen nachmittag.abend und übermorgen tagsüber bin ich immerhin schonmal gut beschäftigt... ein WenDo kurs.... irgendwie habe ich da auch etwas Angst vor.. einfach das da zu viele gefühle aufkommen.. wenn man da irgendwas trainiert.
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1100
Hallo Bela,
danke auch für deine liebe Antwort! Ich bin dran, ich bleibe dran. Heute ist zum zweiten Mal Tag vier ohne K*!
Ich versuche mein Essverhalten und meine Gefühle wahrzunehmen und zu beobachten, wobei es mir NOCH nicht gelingt, sie dann auch immer auszuhalten und WIRKLICH ZU FÜHLEN, ohne zuerst zu Essen.
Aber ich beobachte weiter versuche, wenigstens langsamer zu essen, mich hinzusetzen. Abwarten ist mir heute nicht gelungen - gestern hat es geklappt, da hab ich mich ertsmal an den Laptop gesetzt und hier rein geschaut, als ich zu Hause ankam.
Heute tue ich mal wieder was für mich! Ganz wichtig, denn das Wochenende wird wieder arbeitssam.
Bela hat geschrieben:Ich finde es gut, dass Du Dich was das Essen gehst nicht rigoros einschränkst, auch wenn es dann vielleicht gefühlt manchmal etwas zuviel wird. Ich finde es auch unheimlich schwer, für Gefühle wie Anspannung, Angst, Nervosität und Unsicherheit eine andere Besänftigung zu finden als Essen. Klingt immer alles so einfach: lass Dir stattdessen ein Bad ein, geh zum Sport, betreibe Körperpflege...ja, klar, wissen wir alle. Aber zum Sport bin ich zu müde, zum Baden zu unruhig, Körperpflege nervt (immer diese eklig-klebrige Body-Lotion :roll: ) und mein Geist schreit nach Nahrung...Und schon bin ich wieder beim Thema essen. :evil:
Ja, ich schränke mich wirklich nicht mehr so ein wie früher, erlaube mir auch mal mehr zu essen und auch ab zu mal was "Ungesundes", aber vor allem zähle ich keine Kalorien mehr und drehe auch nicht mehr gleich durch, wenn mal etwas Öl im Salat ist.
Das sehe ich wirklich als Fortschritt an.
Woran ich hingegen arbeiten will, ist meine Sättigungsgrenze einzuhalten. Momentan ist oft der Drang da, sie zu überschreiten. Ich bin eigentlich schon satt und habe das Bedürfnis weiterzuessen. Da wären wir dann wohl wieder beim Thema Gefühle und bei der Frage: Was will ich nicht fühlen? Also warum esse ich? Welche Gefühle verbergen sich genau dahinter?
Leider sind diese oft nicht so leicht zu identifizieren. Und andererseits weiß ich manchmal auch, was es ist (bei meinem letzten FA am Montag war es der Frust), aber ich tue mich schwer, etwas anderes zu tun ...wie die Dinge, die du hier vorschlägst.
Das ist das Gemeine - das ich in diesem Essverhalten so verfangen bin.
Bela hat geschrieben:Ich denke schon, dass man irgendwann wieder ein ungezwungenes Verhältnis zum Essen haben kann, aber das braucht Zeit. Schließlich entwickelt sich die ES über Jahre, wie soll man sie da innerhalb kurzer Zeit komplett wieder loslassen können? Wichtig ist es meiner Ansicht nach die Hintergründe zu erkennen, eigene Muster zu erkennen und gaaaaaanz langsam zu verändern; das geht eben nicht im Hauruck-Verfahren.
Ja, da hast du Recht. Manchmal hoffe ich, das passiert von alleine, reguliert sich von selbst wieder. Aber ich glaube, wenn man mal zehn Jahre mit dieser Thematik rumlief, dann muss man schon was dafür tun, um diese Gewöhnheiten und Muster zu verändern. Erkennen finde ich meist leichter, als den Schritt zu Veränderung zu wagen und zu vollziehen.
Wie gehst euch?
Liebe Grüße!
Maite
Zuletzt geändert von Maite am Fr Sep 21, 2012 14:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1101
Editiert wegen Jammerlappigkeit.
Morgen ist ein neuer Tag...
Zuletzt geändert von Bela am Mo Sep 24, 2012 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1102
Na also, das hättest du doch hier ruhig schreiben können! dazu ist das Forum ja da ;-)
Wünsch dir morgen einen besseren Tag!
Ich möchte wie ein Kind sein, das einfach aufsteht und weitermacht, wenn es hingefallen ist.
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Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1103
So Mädels, mal wieder was von mir hier.

@mowije: meine derzeitige Wohnsituation ist eher eine Übergangslösung. Ich hab 2 Semester Studium in Dtl. hinter mir, nächstes Jahr ab März werde ich dank eines super tollen Stipendiums 2 Semester hier in Melbourne studieren :) und danach weiß ich noch nicht genau, wie es weitergeht. Sprich: Ich bin bis min. November/Dezember nächstes Jahr in Melbourne, momentan habe ich aber - da kein Job - nicht genügend Geld, um mir eine Wohnung für mich oder meinen Freund zu leisten. Daher wohnen wir bei seinen Eltern, was echt total nett von denen ist, aber es ist auch ganz schön anstrengend. Daher will ich auch so früh wie möglich einen Job finden, um hier ausziehen zu können! Hab mich hauptsächlich im Einzelhandel beworben, v.a. Klamotten-Läden. Momentan traue ich mir allerdings überhaupt keinen Job zu :( das ist bei mir in schlimmen Bulimiezeiten immer so, dass ich dann denke "Oh Gott, du wirst niemals dazu in der Lage sein, einen ganz normalen Job auszuüben, den Stress dort auszuhalten und den Aufgaben gerecht werden und gleichzeitig noch dort normal zu essen!"
Naja, hoffentlich werde ich es aber dennoch schaffen. Irgendwann muss ich ja schließlich erwachsen werden.

Aber ich glaube, du hast echt Recht. Wenn ich dann mal einen Job haben werde, werde ich auch eine Menge Leute kennenlernen. Das wird mir auch hinsichtlich meiner Einsamkeit helfen! Mein Freund hat mir vorhin erst eröffnet, dass er nächsten Monat sehr viel arbeiten wird. Und ich will dann nicht jeden Tag daheim mit essen und k***** verbringen!

Wie ergeht es dir momentan? Hat sich etwas Neues ergeben hinsichtlich der Zusammenziehen-Idee mit deinem Freund?

@maite:
Ich hab mich vorhin gefragt, wann das WIRKLICK angefangen hat.. als Kind war das alles kein Thema. Ich erinnere mich auch nicht, dass ich mich da jemals zu voll gefühlt hätte. Da konnte ich das einfach genießen und nach dem Essen war es kein Thema mehr.
Glaubt ihr, dass dieser Zustand wieder zu erreichen ist?
Ich glaube definitiv daran, dass es irgendwann wieder so sein wird, dass man sich voll fühlen kann und es als etwas ganz normales betrachtet. Auch wenn es viele gibt, die das anders sehen, aber ich glaube fest daran, dass man seine ES mit allem drum und dran irgendwann nicht mehr brauchen wird :)

Wie geht's dir zur Zeit? Ich mag übrigens den Namen 'Maite' sehr gerne :D

@bela:
Ich halte es auch für gut, wenn Du Dir erst einmal einen "einfachen" Job suchst, selbst wenn er nicht gut bezahlt ist, z.B. irgendwo kellnern o.ä. (habe ich selbst 10 Jahre lang gemacht), da lernt man schnell Leute kennen. Außerdem ist man unterwegs, also weg von Essen und Klo, und selbst wenn die Bezahlung nicht so toll ist so hast Du wenigstens das Gefühl Dich finanziell einbringen zu können. Nach einer stressigen Schicht ist man zwar oft kaputt, aber gerade die körperliche Betätigung hat mir immer ein "nützliches Gefühl" gegeben und mich prima schlafen lassen.
Ohja, damit triffst du den Nagel so ziemlich auf den Kopf! Ich will mich einfach ein wenig nützlich fühlen, und ich glaube auch, dass mich das Gefühl nach einem anstrengenden Arbeitstag viel zufriedener mit mir selber machen wird als die Tage, wie ich sie derzeit verbringe. Ich habe auch eine Zeit lang gekellnert, allerdings war das so ziemlich der stressigste Job, den ich jemals ausgeübt habe, und ich bin auch nicht gerade die Geschickteste in diesem Bereich. Daher wollte ich gerade NICHT wieder kellnern :roll: und eigentlich auch nicht mit Lebensmitteln arbeiten auf Grund der ES. Oder glaubst du, dass ich das in den Hintergrund stellen sollte? Ich weiß auch, dass ich nicht zu wählerisch sein darf! Mhh, schwierig schwierig..

Wie geht es dir, liebe Bela? Nach deinem letzten Eintrag zu urteilen hattest du ein kleines Tief? Ich hoffe, es war nicht von langer Dauer!!
Auf Regen folgt Sonne.

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1104
Hey Maite,

eigentlich hast Du ja recht, dazu ist das Forum da. Aber ich war mir selbst dann doch zu pathetisch in meiner Verzweiflung. :wink:
Heute ist es jedenfalls schon wieder erheblich besser, hoffe es geht so weiter.
Wie geht es euch da draußen?

Alles Liebe.
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1105
mir gehts soweit ganz gut....
essen ist zwar anstrengend... und ich esse wohl immer etwas zuviel ..aber heute ist mal wieder ein 5. kotzfreier tag... auch wenn ich manchmal die möglichkeit gehabt hätte...
die stimme die nicht erbrechen möchte wird auch lauter ...aber anstrengend ist es definitiv.
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1106
Oh nein, mir gehts gerade nicht gut! Würde so gerne K* oder rückgängig machen, dass ich gerade gegessen habe. Kam nach hause und hab mir was zu Essen gemacht, da ich nur wenig zu Mittga hatt.. dachte das klappt mit dem verfrühten Abendessen... aber jetzt fühl ich mich so eklig satt und voll. Das war wohl zu viel! Aua!
Und ich bin müde, obwohl ich noch was tun muss. Das ist es: ich wollte nicht schon wiede was tun müssen. Immer arbeiten. Das innere Kind rebelliert!!!!!!!
Das kotzt mich an, dass ich nie Pause habe! Kein Wunder, dass ich fresse bis ich mich zum Kotzen fühle. Dabei hab ichs währenddessen schon genossen. Aber ich hab nicht rechtzeitig gestoppt, weil ich im Essen Schutz und Halt und Pause gesucht habe, die ich dort nicht finden konnte.
Tja, wer nicht hören will, muss fühlen. Jetzt gehts mir körperlich richtig schlecht.
Ich möchte wie ein Kind sein, das einfach aufsteht und weitermacht, wenn es hingefallen ist.
Ein Kind, das ohne Groll aus seinen Fehlschritten lernt und das sich annimmt, wie es ist.

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1107
hey maite...
gibt es eine möglichkeit wie du nicht immer arbeiten musst? mehr freizeit zu haben?
das ist meine erste idee... um dir verbesserung zu schaffen...

du sagst das kind rebelliert.. du kannst versuchen die kleine zu beruhigen... und ihr nach dem arbeiten was geben was sie besonders mag.. auch wenns kindisch ist oder so...
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1108
Liebe Minka_ly,
danke :-) das ist nicht kindisch! aber mir kommt es manchmal so vor und deshalb nehme ich es oft viel zu wenig ernst.
Aber ich war dann noch draußen, ne runde spazieren und hab telefoniert und mich entschieden, auszuhalten und meinem Köper zu vertrauen, dass es das schon verdauen kann, ohne dass ich nachhelfe.

Das mit dem Arbeiten - ich weiß nicht, wie.. ist blöd.
Aber momentan bin ich einfach noch in der Situation, dass ich mir so viel selbst erarbeiten muss und das braucht einfach seine Zeit.
Aber ich sollte lernen, mir mehr Pausen zu nehmen. Das mach ich ja auch, aber eben nicht immer richtig...
Ich bin so froh, wenn diese ganze Ausbildungs- und Prüfungssituation mal vorbei ist!
Noch neun Monate!!! Ich hoff, dann hab ich es geschafft!

Wie gehts dir?
Zuletzt geändert von Maite am Di Sep 25, 2012 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
Ich möchte wie ein Kind sein, das einfach aufsteht und weitermacht, wenn es hingefallen ist.
Ein Kind, das ohne Groll aus seinen Fehlschritten lernt und das sich annimmt, wie es ist.

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1109
ja wir emfinden es als kindisch.. auch wenns das nicht ist.. vielmehr vlt selbstachtung...

ich habe mir eben was leckeres zu mittag gemacht...war echt lecker...

und gerade wollte ich mal nach meine übrig gebliebenen maus schauen weil ich sie schon eine weile nicht mehr rascheln gehört habe... irgendwie war es klar.. da ihre partnerin auch letzens gestorben ist... und sie beide gleich alt waren (über 3 jahre.. das ist ein normales alter für solche mäuse... ) ich weis nicht.. ich kann die tränen in meinen augen nicht rauslassen.. sie bleiben am rand hängen...irgendwie ist es still... sie hat was seltsam friedliches... und nun rolen doch ein, zwei tränen...
nun sind die 2 kleinen also von mir gegangen..

ich werd die kleine noch zu ihrer partnerin bringen... gleich... hab sie an einem schönen ort im wald hier in der nähe beerdigt...

ansonsten habe ich wohl nun einen nebenjob.. sieht jedenfalls sehr danach aus... wird dann morgen weiter besprochen.. gestern hatte ich probearbeit...

heute trete ich einen tag nummer 6 an...
gestern bin ich früh ins bett... ich hatte kopfweh und mir war übel (wahrscheinlich durch stress und anspannung durch das probearbeiten... bei einer stelle die ich mir eben gut als job vorstellen kann.. )..

und nun geh ich raus.. und nehme noch meine kamera mit... spazieren fotografiern.. und die kleine zu der andern bringen.. damit beide friedlich ruhen können....
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: Motivation! Jetzt ist Schluss

#1110
wohl doch kein tag 6...
zu viel trauer.. funktioniert nicht geht nicht...
ich hab überlegt.. eine ganze weile habe ich überlegt...
aber nein dann bau ich wieder diesen mist...
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)