naja ich für mich muss mich und meine gesundheit in dem fall vor das kind stellen.
und ich bin froh sagen zu können dass ich mir selbst da erst mal wichtiger bin.

meine mutter ist psychisch wohl auf gleicher höhe wie ich
und sowas labiles wünsch ich keinem kind und keiner werdenden mutter.
wie sollte ich eine gute mutter sein, wenn ich mich hinten anstelle und psychisch zu labil bin um meiner mutterrolle gerecht zu werden?! es geht doch nicht darum das kotzen sein zu lassen sondern insgesamt eine schwangerschaft glücklich und gesund, psychisch und physisch zu durchleben.
und ich denke dass ich dazu noch nicht die notwendige kraft habe...
ich weiß das kann man mir nicht zum vorwurf machen, ich mache meine schritte raus aus der krankheit.

@ Napoleona

danke

Und du bist sicher, dass du es nicht bereuen würdest wenn du dein eigenes Baby jetzt wegmachst ?

Vielleicht irgendwann keine Kinder mehr kriegen kannst, in Folge der Bulimie, des Schwangerschaftsabbruches etc ? Dann bist du glücklicher als wenn du deinem Kind zumindest ein glückliches Leben in einer anderen Familie ermöglicht hättest ?


Für mich ist das einfach nur Egoismus. Und wer sich hier über meine Beiträge beschwert sollte mal darüber nachdenken, dass es nicht weg ist nur weil man es nicht ausspricht

natürlich kann ich jetzt noch nicht sagen ob ich es bereuen werde, wenn ich es abtreiben lasse.
mir fällt eine entscheidung so wie diese sicher nicht leicht und ja wenn ich in ca. 6 monaten frischgebackene mütter mit kinderwagen sehen werde... wird das sehr schwer sein für mich!
wenn ich mir sicher wäre die schwangerschaft körperlich und psychisch durchzustehen, würde ich das auf jeden fall machen.
wenn ich es alleine nicht schaffen würde, wäre eine offene adoption eine möglichkeit für mich.

da ich aber weder familie noch partner habe, die mich unterstützen würden stehe ich da emotional alleine da. bis auf den vater vom kind...
eine beratungsstelle oder enge freunde (die ich kaum noch habe) können mir diesen halt den ich bräuchte denke ich nicht geben.
und eine therapie steht gerade erst wieder in den startlöchern wenn ich überhaupt hier mitten auf dem land einen therapieplatz bekomme.

ich haue mein kind laut sophie sicher nicht einfach so mit dem schein von der beratung in die tonne.

ich denke ich selbst kenne meinen körper und meinen psychischen zustand gut genug um sagen zu können,
dass es für das kind und für mich nicht gut ist.

schade, wenn das dann egoitisch genannt wird.

Hallo Nuova,

nuova hat geschrieben:meine mutter ist psychisch wohl auf gleicher höhe wie ich
und sowas labiles wünsch ich keinem kind und keiner werdenden mutter.
wie sollte ich eine gute mutter sein, wenn ich mich hinten anstelle und psychisch zu labil bin um meiner mutterrolle gerecht zu werden?!

Und du hättest es lieber gehabt, sie hätte dich damals abgetrieben? Das ist ja die logische Konsequenz aus dem Gesagten.

nuova hat geschrieben:da ich aber weder familie noch partner habe, die mich unterstützen würden stehe ich da emotional alleine da. bis auf den vater vom kind...

Das ist nicht "alleine".

ich denke ich selbst kenne meinen körper und meinen psychischen zustand gut genug um sagen zu können,
dass es für das kind und für mich nicht gut ist.

Man kann ja auch mit seinen Herausforderungen wachsen Nur, weil du heute psychisch labil bist, heißt das ja nicht, dass das ewig so bleibt.

Und so Sätze wie "Wenn ich mir sicher sein könnte, dass ich es gut versorgen kann" Niemand kann sich jemals irgendetwas sicher sein.... Nicht mal reiche Leute ohne psychischen Knacks....

LG

Sophie

ähm ja...

ich überlass den thread jetzt wohl den leuten die lieber unpassend rumstänkern.

schönen abend,
nuova

nuova hat geschrieben:ich überlass den thread jetzt wohl den leuten die lieber unpassend rumstänkern.

Also ich finde, für mein Alter habe ich ein paar ziemlich weise Sachen zusammen gekriegt. Von wegen da "Man wächst mit seinen Herausforderungen". Sogar an Bubros Uraltthread kann ich mich erinnern, was echt ne reife Leistung ist. Aber na ja. Jedem seine kranke Sicht auf meine Beiträge.

Vielleicht finden sich ja trotzdem noch ein paar Leute zum "unpassend herumstänkern", wer weiß, wer weiß.....

Schreib bei deinem nächsten Thread am besten direkt am Anfang welches deine Wunschantwort ist und dass du alles andere eh nicht hören möchtest. Das macht es einfacher.


Ich wünsche dir, dass du eine für das Kind richtige Entscheidung triffst. Alles Gute.

ksiezniczka!. hat geschrieben:Und du bist sicher, dass du es nicht bereuen würdest wenn du dein eigenes Baby jetzt wegmachst ?

Vielleicht irgendwann keine Kinder mehr kriegen kannst, in Folge der Bulimie, des Schwangerschaftsabbruches etc ? Dann bist du glücklicher als wenn du deinem Kind zumindest ein glückliches Leben in einer anderen Familie ermöglicht hättest ?

was ist DAS denn bitte für ein argument? aus den gleichen gründen könntest du auch ein vergew...sopfer dazu bringen, nicht abzutreiben, oder eine 13jährige, die in keinster weise bereit dazu ist mutter zu werden!

Napoleona hat geschrieben:Aber ich möchte anmerken, dass hier einige Beiträge absolut daneben sind...
Das Kind ist (im wahrsten Sinne des Wortes) nun einmal in den Brunnen gefallen.. Beiträge zu ungeschütztem Sex und ungewollten Schwangerschaften finde ich deshalb völlig fehl am Platz. Man wendet sich an das Forum weil man Hilfe sucht. Kritik bietet das reale Leben vermutlich noch genug.. Natürlich ist das ein öffentliches Forum.. aber man erwartet eher Hilfe, als Kritik, die einem noch ein schlechteres Gefühl geben.

das sehe ich genauso.
ganz ehrlich, was ist euer problem? nuova sucht in einer für sie sehr schlimmen situation hilfe und euch fällt nichts besseres ein, als sie anzugreifen? ich sage nicht, dass ihr ganz unrecht habt mit euren meinungen. aber ein wenig empathie kann man doch wohl erwarten. das finde ich einfach nur unmöglich. in diesem forum sind wie alle betroffen. wollt ihr, dass ihr hilfesuchend einen thread eröffnet und dann gleich angegriffen werdet? ich verstehe das nicht, wirklich. das forum ist doch für viele hier ein ort, wo man sich wohl fühlen und unterstützung finden kann. aber manche scheinen hier einfach nur ihr ego ausleben zu wollen.

Oh man, dann betätschelt euch doch weiter in eurem Forum und heult und jammert wegen Dingen für die man selber Verantwortlich ist.

Mich kotzt es schon lange an über was für Dinge hier gejammert wird. Über Dinge, die man selber in der Hand hat und selber ändern kann. Ich glaube viele hier wissen einfach nicht was wahre Probleme im Leben sind.

Dann macht damit weiter, aber wundert euch nicht, wenn ihr niemals gesund werdet
Ich bin hier raus ! So ein Pipifax tue ich mir nicht mehr an !

Hey,
ich wollte dir nur schreiben, dass wenn jemand grundsätzlich moralisch gegen eine Abtreibung ist wie ein paar über mir, dann wirst du auch keine objektiven Ratschläge was FÜR DICH am besten ist von ihnen hören und das sollte dich nich zu sehr aus der Bahn werfen. Das ist ungefähr so wie mit gläubigen Christen zu diskutieren ob es jetzt Gott gibt oder nicht...
ich sehe es so wie die anderen, lasse dich beraten sei für alles offen und und triff deine Entscheidung.
Ich persönlich denke, dass es für beide (Mutter und Kind) nichts bringt, wenn sie Mutter nicht bereit ist...
Wenn ich jetzt schwanger werden würde, würde ich es vermutlich abtreiben, wenn ich ganz ehrlich bin. Aber jeder ist anders, jede hat andere moralische Vorstellungen...
triff deine Entscheidung, es ist DEINE Entscheidung.
lg
Starlight

ksiezniczka!. hat geschrieben:
Dann macht damit weiter, aber wundert euch nicht, wenn ihr niemals gesund werdet

Da wuedest du dir ein Schnitzel freuen, wenn wir niemals gesund werden wuerden ,was?
Nur weil nicht alle deiner Weisheit folgen!

unglaublich...

das ist jetzt nicht gegen dich an sich K. aber DIESEN Kommentar finde ich unheimlich goennerhaft und ekelerregend arrogant!

und so jetzt zurueck zum thema

ich bin wie meine vorrednerin der meinung, dass es deine entscheidung ist.

abtreibung ist bestimmt keine universalloesung fuer unachtsamkeit, aber du hast gute nachvollziehbare gruende udn solange DU dich wohl fuehlst ist deine entscheidung richtig.

du willst ja nicht ins ausland und im 8. monat abteiben!

also lass dich nicht aus der ruhe bringen und denk an DICH!

Hallo Nuova!

Ach jetzt wollte ich eigentlich nur noch ne kleine "jag dem Spammer" Runde im Forum drehen, aber als ich deinen Beitrag las, musste ich Dir doch noch schreiben.

Ich erzähl Dir mal wie es bei mir war. Ich bin ebenfalls Mutter eines 1,5 Jahre alten Sohnes. Ich bin 34 und wollte nie Kinder. Ich meine damit nicht, ich wollte zu irgendeinem "falschen" Zeitpunkt keine Kinder. Nein, ich wollte tatsächlich keine und ich hatte auch nie diesen Wunsch. Weder ganz jung, noch schon etwas älter. Weder ohne Partner, noch mit Partner.

Ich bin ungewollt und trotz Verhütung schwanger geworden. Noch dazu nach einer UnterleibsOP, wo mir ein Eierstock entfernt wurde und der Frauenarzt noch sensibel meinte: Der andere übernimmt die Aufgaben des anderen, aber es kann sein, dass wenn sie Kinder wollen, das nicht soooo schnell klappt. Ich sagte zu ihm, dass ich sowieso keinen Kinderwunsch habe und das für mich kein Problem darstellt. 8 Wochen später war ich schwanger. Ein SCHOCK. Ein wirklicher Schock.

Ich habe zwar immer gesagt, dass ich, sollte ich doch trotz Verhütung (soll ja vorkommen, ich selbst bin der lebende Beweis) schwanger werden, Abtreibung für MICH nicht in Frage kommt, das Problem an sich ändert das logischerweise aber nicht.

Noch dazu war ich zwar in einer Beziehung, aber im Nachhinein betrachtet, war die schon ziemlich kaputt. Inzwischen sind wir seit November getrennt. Wäre ich nicht schwanger gewesen, wäre das sicher noch eher dazu gekommen.

Ich also schwanger. Und ich konnte mich nur sehr schlecht an diesen Umstand gewöhnen. Ich war seit Jahren nicht mehr beim Thera. Da bin ich wieder hingegangen. Mir war bis zur 16. Woche permanent schlecht. Wirklich permanent, ich habe abgenommen und mir gings echt nicht toll. Caruso und Bibi können ein Lied davon singen, denn wir waren zusammen als ich ca in der 12 Woche war zusammen im Urlaub und ich war eigentlich echt nur ein Häufchen Elend. Zumindest habe ich mich so gefühlt. Dennoch, kam nicht behalten gar nicht in die Tüte. Zumindest nicht für mich.

Nach den ersten 4 Monaten lief die SS wesentlich ruhiger ab und man wächst in die Tatsache Mutter zu werden auch rein. Man wächst ebenfalls rein, wenn das Kind da ist. Hat mir jeder erzählt, ich habs allerdings erst geglaubt, als ich am eigenen Leib erfahren habe, dass es tatsächlich so ist.

Der Vater meines Kindes ist ein sehr guter Vater, wenn ich ihn auch mehrmals wöchentlich an die Wand klatschen könnte, weil er mir echt auf den Nerv geht. Aber er ist wirklich ein guter Vater und wir lieben beide unseren Sohn über alles.

Wir haben weder Großeltern, die sich kümmern können, noch groß andere Leute. Wir erledigen das organisatorische Zeugs alles allein. Ich arbeite auf 22 h Basis im Schichtdienst, der Vater meines Sohnes ist auch Schichtdienstler. Jede Schicht, die ich arbeite, ist er bei ihm. Dazwischen gibt es nichts.

Ich habe supertolle Freunde, die für mich und auch für meinen Sohn da sind, aber letztlich ist die zeitliche Orga allein unser Ding. Ist der Zwerg krank und kann nicht in die Kita, muss einer von uns da sein und kann nicht arbeiten gehen.

Das Leben mit Kind ist schön, auch unter schwierigeren Bedingungen, aber es ist eben ein völlig anderes Leben als vorher. Das ist Fakt.

Ich bin umgezogen, ich habe die Dienststelle gewechselt, ich habe einen Hund und ich habe echt ein völlig anderes Leben als zuvor. Aber: Ich würde ihn für NICHTS auf der Welt wieder hergeben. Niemals. Und es ist wie bei Jersey: Ich würde ALLES für den Zwerg machen.

Was ich Dir sagen will ist, dass das Leben alleinerziehend und ohne Großeltern nicht leicht ist. Aber es ist machbar. Es ist alles machbar was organisatorisches betrifft.

Was Deine Entscheidung und dein Gefühl angeht, kann Dir NIEMAND und damit meine ich wirklich NIEMAND reinreden. Es geht hier weniger um Meinungen pro / contra Abtreibung/Adoption ect. es geht hier um Dich und Dein Leben. Wie Du damit zurechtkommst, egal welche Entscheidung du triffst, wird dir ebenfalls niemnad sagen können. Keiner steckt in Dir drin, ausser Du selbst und keiner kann das beurteilen.

Ich für mich persönlich bin gegen Abtreibung, aber ich weiß auch, dass es bei anderen eben anders ist und sein kann. Ich würde mich nie so weit aus dem Fenster lehnen und Dich verurteilen, wenn Du Dich für Abtreibung entscheidest. Allein die Tatsache, dass Du hier schreibst und Dich damit auseinander setzt zeigt mir, dass Dich das sehr wohl bewegt und Du nicht gedankenlos oder sowas bist.

Ich möchte Dir nur Mut machen, dass es nicht ausweglos ist, wenn Deine Entscheidung noch nicht feststeht oder Du zweifel hast, was das richtige für Dich sein kann. Es ist eine schwierige Entscheidung, eben weil selbst Du nicht vorhersehen kannst, was das in der Zukunft für Auswirkungen hat. Deshalb musst Du das allein für Dich entscheiden. Aber Du musst trotzdem nicht allein damit bleiben. Es geht hier nicht darum die meisten Argumente für pro und contra zu finden und sich damit zu battlen, es geht um Dich.

Wenn Du magst, kannst Du mir gern schreiben. Auch per PN. Wenn nicht, ist das auch ok!

Liebe Grüße Nadine

Schade, dass es hier keinen 'gefällt mir'-Button gibt, finde deinen Beitrag wirklich ganz ganz toll Nads!!

Liebe Nuova,

Du bist in einer echt harten Situation, und ich wollte Dir erst einmal mein Mitgefühl aussprechen.
Würde ich jetzt schwanger werden würde ich das Kind definitiv bekommen, aber das ist auch nur so, weil es mit der Bulimie wesentlich besser läuft als in den letzten Jahren, weil ich einen Job und ein liebevolles soziales Umfeld habe und nicht zuletzt, weil ich 37 bin und es eventuell eine der "letzten Chancen" wäre... Vor 10, wahrscheinlich auch noch vor 5 Jahren, hätte das ganz anders ausgesehen. Psychisch extrem instabil, mittendrin im beruflichen Werdegang, ohne den Parter, mit dem ich mir ein ganzes Leben zumindest vorstellen kann - ich hätte das nicht gekonnt und bin mir auch sicher, dass ich keine wirklich gute Mutter hätte sein können.
Außerdem bin ich, ebenso wie andere hier, der Ansicht, dass es DEIN Körper und DEIN Leben ist. Bilder von Föten zu posten um das schlechte Gewissen zu aktivieren, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen solll...erinnert mich irgendwie an den Biounterricht in der 8. Klasse, wo die gute Frau Lehrerin sagte: "Also, ich bin ja total liberal und Frauen sollten selbst über ihren Körper bestimmen, aber jetzt schaut auch mal das Bild von diesem zerstückelten Embryo an, ist das nicht schrecklich ?!"
Ich denke, hier ist nicht der richtige Ort um Ethik-Fragen zu diskutieren.
Wo fängt Mord an? Bei einem 12 Wochen alten Fötus? Bei der Pille danach? Oder schon wenn ich die Pille nehme und all meine schönen, lebensspendenden Eizellen über die Wupper gehen, ohne ihrem natürlichen Zweck zu dienen? Kann man Jahre drüber diskutieren, von allen möglichen Standpunkten aus, aber all das hilft Betroffenen in Deiner Situation bestimmt nicht weiter.
Wie bereits gesagt: Nimm Beratung in Anspruch. Denke gut darüber nach, denn auch eine Abtreibung ist eine enorme psychische Belastung. Wenn Du das Gefühl hast es absolut nicht behalten zu können, zieh' die Konsequenz - und verzeihe es Dir, so gut es geht.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und den Mut eine Entscheidung zu treffen, die Dir entspricht, ob nun für das Kind oder dagegen.

Alles Liebe,
Bela.

P.S. @ gewisse Stimmen:
Wenn es so einfach ist mit dem Brechen aufzuhören, wenn man schwanger ist, warum werden wir es dann nicht einfach alle???
Schmeißt die Pille in den Müll, Mädels, die Erlösung ist nah!!!