bei mir gibt es momentan leider nicht so gute nachrichten. ich hatte heute einen erneuten Rückfall. das schlimme dabei ist, dass es jetzt diverse Probleme mit unserer Toilette und deren Spülung gibt, so dass ich heute morgen die Mutter meines Freundes anrufen musste, um sie um Hilfe zu bitten. Gott, ihr könnt euch nicht vorstellen, WIE PEINLICH mir das war! ich will gar nicht mehr darüber nachdenken. aber es war wirklich kein schöner moment. jedenfalls kommt heute Abend dann jemand vorbei und kümmert sich wohl drum. mir ist es jetzt super unangenehm, mit meinem freund darüber zu sprechen, weil ich schon mit dem Gedanken gespielt hatte, ihm den Rückfall zu verheimlichen. aber gut, die option gibt es nun nicht mehr. vielleicht ist das auch gut so, wer weiß. und ich bin so beschämt und alles, dass ich mir gesagt habe "okay, das war jetzt ein Tiefpunkt auf der Skala, wie sehr kann ich mich noch demütigen. Ich kann in Zukunft nicht mehr auf die Möglichkeit k***** zurückgreifen, das war's". wenn ich das allerdings so lese, denke ich mir "jeder außenstehend wird sich jetzt auch nur denken: jaja, das hab ich hier im forum in jedem 2.beitrag gelesen". andererseits: wenn nicht mal ICH an mich glaube, wer soll dann an mich glauben?
ich glaube, der Auslöser war ein wenig, dass ich hier in melbourne noch kaum freunde hab. bis auf die freunde meines Freundes, aber der ist momentan jeden tag an der Arbeit oder uni. außerdem hat er mir heute morgen gesagt,dass er sich schuldig fühlt, weil er so viel arbeitet und dadurch nicht für mich da sein könnte. und dass er doch nur wolle, dass ich glücklich sei. ich hatte dabei irgendwie das Gefühl, dass ich ihm vermittle, er müsse mich immer unterhalten und glücklich machen. dabei kann doch nur ich mich selbst glücklich machen
alles etwas kompliziert. aber ich habe mich dann irgendwie schuldig gefühlt, weil ich das Gefühl hatte, ihn zu enttäuschen. weil ich zu viel im haus rumhänge, nicht genügend weggehe, nicht genügend versuche, neue freunde zu machen... eben, dass er sich von mir wünscht, ich würde Freude strahlend durch die Gegend hopsen und jeden tag eine neue Freundschaft schließen. aber so funktioniert das eben nicht. oder nicht bei mir. ich bin da irgendwie anders. auf der einen Seite bin ich suuuuper offen, zuvorkommend und charmant, auf der anderen Seite kann ich meinen arsch nicht alleine aus dem Sofa rauskriegen, um was zu unternehmen. ich brauche halt immer jemanden (am besten meinen Freund), der sagt "hey heute Abend ist da und da was, lass uns hingehen", dann klappt das auch. aber von selbst einfach so irgendwohin fahren? ich verbinde damit einfach Unwohlsein, Ungemütlichkeit, irgendwie auch Angst.. da ist es zu Hause im gewohnten Umfeld in der warmen Decke vor dem Laptop doch sicherer und einfacher. Wieso bin ich in dieser Hinsicht so ängstlich, nicht spontan und faul? Ich habe jetzt zumindest angefangen, mich online bei ein paar Dingen anzumelden, wo es darum geht, neue Freunde zu finden. Wäre ja echt schön, wenn das ein wenig fruchten würde. Aber selbst rausgehen und irgendwas machen? Das krieg ich grade nicht hin. Echt seltsam.
Sorry für die negativen Worte. Momentan fällt es mir wieder schwerer, motiviert zu sein.
). Ich denke du kannst dich aus dem Tief sehr gut wieder hinausmanövrieren weil du die letzten 28 Tage enorme Stärke bewiesen hast - mach dir diese JETZT verfügbar. Du bist stark und darfst diese Stärke ausleben: Raum einnehmen, wie du im andern Thread geschrieben hast. Und wenn noch weitere Rückfälle kommen: aufstehen, weitergehen. Wenn nicht: umso besser. 
Aber ich hab mich danach wieder viel wertvoller, weiblicher und schöner gefühlt! Allein das Gefühl, ich schätze meine Haut und mein Gesicht, ich verwende gute Produkte, ich KÜMMERE mich um mich selbst und mein Wohlbefinden.. Das war so schön. Ich bin es von zu Hause aus nicht wirklich gewöhnt, viel Zeit und Liebe für mein Äußeres zu verwenden (für die Figur komischerweise schon, mh 
