Hilfe!!
Ich glaube ich werde verrückt ... ich bin verrückt ... ich bin wahnsinnig!
Ich muss meine Gedanken irgendwo loswerden, ich weiß einfach nichtmehr was los ist ... ich weiß garnichts mehr ...
Mein Körper schreit um Hilfe und wehrt sich gegen das was ich ihm antu ...
aber ich stopf ihm den Mund ... mit Essen Essen Essen ...
nein ^^ FRESSEN! ich hasse mich innerlich so sehr für alles ...
mein gesunder Menschenverstand schaltet sich ein, fragt mich "sag mal Sonja bist du vollkommen durchgedreht?!"
aber ich hör ihm nicht zu ... gleich wie ich meinem Körper nicht zuhör und ... danach schwöre ich mir, das war das letzte mal, ganz sicher ^^
ab jetzt hör ich auf ... und jedes jedes mal ... überrollt mich das gefühl wie eine lawine, mein verstand, die tatsache dass mir schon alles wehtut schaltet sich aus ...
und ich tus wieder, wieder wieder! Und ich heule, und hasse mich dafür dass ich so schwach bin, ermahne mich
aber nichts hilft ^^ ich kann überhaupt nichtmehr geradeaus denken!
Egal was ich denke, meine Gedanken landen immer nur bei: "bin ich schonwieder dicker geworden?! wieso schauen die mich so an, bin ich zu fett? was hab ich heute eigentlich schon gegessen...?!"
jedes mal die gleichen gedanken, ich kann kein lokal mehr betreten ohne dieses furchtbare konkurrenzdenken das mich regelrecht kontrolliert:
welche frau ist dünner (und somit hübscher) als ich?
Ich finde aus meinem Verhalten, aus diesem ekelhaften widerwärtigen "wahn"(sinn) einfach nichtmehr heraus
aber ... "nein ich möchte leben!, ich bin zu jung um aufzugeben!!"
Re: Hilfe!
#2Hallo Sonja,
ja ich verstehe dich. ich kann auch nachvollziehen das du nicht mehr magst. Aber was für schritte hast du schon unternommen um aus der es rauszukommen?
hast du einen Therapeuten, wissen deine Eltern bescheid?
Versuche nicht in den Gefühlen zu versinken sondern fang an etwas dagegen zu machen.
so und jetzt teile ich mit dir meinen blutorangentee den ich gerade gekocht habe. Damit du ein bisschen runterkommst und durchatmen kannst.
ich wünsche dir viel Kraft für den Kampf gegen die es
Fireball
ja ich verstehe dich. ich kann auch nachvollziehen das du nicht mehr magst. Aber was für schritte hast du schon unternommen um aus der es rauszukommen?
hast du einen Therapeuten, wissen deine Eltern bescheid?
Versuche nicht in den Gefühlen zu versinken sondern fang an etwas dagegen zu machen.
so und jetzt teile ich mit dir meinen blutorangentee den ich gerade gekocht habe. Damit du ein bisschen runterkommst und durchatmen kannst.
ich wünsche dir viel Kraft für den Kampf gegen die es
Fireball
Die Antwort weiß die Wissenschaft
denn das ist eine Wissenschaft,
die vielfältiges Wissen schafft,
durch das man schweres Wissen rafft,
womit man den Beweis, dass man was weiß,
mit weißer Weste und mit ruhigem Gewissen schafft.
Wise Guys
denn das ist eine Wissenschaft,
die vielfältiges Wissen schafft,
durch das man schweres Wissen rafft,
womit man den Beweis, dass man was weiß,
mit weißer Weste und mit ruhigem Gewissen schafft.
Wise Guys
Re: Hilfe!
#3hallo Sonja... dieses gefühl kennen wir alle. du bist nicht allein! die gier nach fressen, die schuldgefühle, der entschluss es nie wieder zu tun und doch ein paar stunden später wieder damit anzufangen... zumindest ich kenne das sehr gut!
um diesem teufelskreis zu entkommen, braucht es sehr viel kraft. oft hilft es schon, einen einzigen tag durchzustrukturieren, dem drang zu widerstehen egal was es kostet, und am nächsten tag wird es schon sehr viel leichter.
das andere problem, die körperwahrnehmung, ist fast noch schwieriger zu bewältigen. man muss sich früher oder später von dem idealbild des dünnen körpers verabschieden. dieses idealbild gibt einem nichts, es bringt einen nicht weiter... und würde man es irgendwann erreichen, würde es einem auch nicht besser gehen, denn dann wäre man damit beschäftigt dieses gewicht zu halten (oder man wäre weiter unzufrieden und würde noch mehr abnehmen wollen). der wunsch, dünner zu sein, ist zu einem guten teil ein ausdruck anderer probleme. um gesund zu werden, muss man seinen körper akzeptieren. auch wenn das schwer fällt! aber meist hat man ja einfach ein total gestörtes bild von sich selbst...
um diesem teufelskreis zu entkommen, braucht es sehr viel kraft. oft hilft es schon, einen einzigen tag durchzustrukturieren, dem drang zu widerstehen egal was es kostet, und am nächsten tag wird es schon sehr viel leichter.
das andere problem, die körperwahrnehmung, ist fast noch schwieriger zu bewältigen. man muss sich früher oder später von dem idealbild des dünnen körpers verabschieden. dieses idealbild gibt einem nichts, es bringt einen nicht weiter... und würde man es irgendwann erreichen, würde es einem auch nicht besser gehen, denn dann wäre man damit beschäftigt dieses gewicht zu halten (oder man wäre weiter unzufrieden und würde noch mehr abnehmen wollen). der wunsch, dünner zu sein, ist zu einem guten teil ein ausdruck anderer probleme. um gesund zu werden, muss man seinen körper akzeptieren. auch wenn das schwer fällt! aber meist hat man ja einfach ein total gestörtes bild von sich selbst...
Re: Hilfe!
#4Hey,
dieses Gefühl kenne ich sehr gut, wie viele andere sicherlich auch.
Man ist verzweifelt, diese Krankheit bringt einen zum Verzweifeln. Sie beherrscht uns, steuert uns, regiert unser Leben, dabei sollten wir das sein. Ist wirklich ein Teufelskreis, nicht wahr?
Es gibt aber einen Ausweg! Gut, dass du dich hier hin gewendet hast, weil es meistens wirklich hilft, jemandem seine Gedanken mitzuteilen.
Bist du in Therapie?
Liebe Grüße!
dieses Gefühl kenne ich sehr gut, wie viele andere sicherlich auch.
Man ist verzweifelt, diese Krankheit bringt einen zum Verzweifeln. Sie beherrscht uns, steuert uns, regiert unser Leben, dabei sollten wir das sein. Ist wirklich ein Teufelskreis, nicht wahr?
Es gibt aber einen Ausweg! Gut, dass du dich hier hin gewendet hast, weil es meistens wirklich hilft, jemandem seine Gedanken mitzuteilen.
Bist du in Therapie?
Liebe Grüße!
perfectly unperfect.
Re: Hilfe!
#5Hallo Fireball!
Danke für deine liebe Antwort!
Ja, ich weiß dass ich nicht alleine bin damit (leider, ich wäre froh wenn ich die einzige wär ders so "mies" geht wegen so nem blödsinn), aber das hilft mir irgendwie nicht weiter...
ich kann leidr nicht über meinen eigenen Schatten springen.
Normalerweise nehme ich mir kein Blatt vor den Mund und rede wie mir der Schnabel gewachsen ist, aber im Bezug auf die ES finde ich einfach nicht die richtigen Worte.
Ich stand schon sooft vor der Beratungsstelle in unserer Stadt, und plötzlich hat mich der Mut verlassen.
Ich weiß nicht warum, normalerweise schäme ich mich für nichts, und bin auch ganz das Gegenteil von schüchern aber, wenn es um "mein problem" geht werd ich plötzlich ganz leise und ... weiß selbst nichtmehr wie ich mich artikulieren soll... ich möchte auch nicht darüber sprechen .. ich schäm mich viel zu sehr.
Vor den Menschen die mich lieben und sich um mich sorgen, vor meinem Freund ... und am allermeisten vor mir selbst.
Ich traue mich vor meinem Tagebuch (sprich vor mir selbst) nicht zu meinem Verhalten stehen ...
Am liebsten würde ich alles ausradieren, auslöschen, alles was ich diesbezüglich getan hab ... *seufz*
zeitweise fühl ich mich wie ein alkoholiker der in seiner eigenen wohnung die schnapsflaschen vor sich versteckt ... eigenartig oder?
meine mum weiß bescheid... aber die hat auch andere Dinge um die Ohren, ich hab 6 Geschwister, die sie zu betreuen hat ein riesen haus ... und selbst genug um die Ohren ... "wenn du (also ich) spinnst ^^ dann kannst gleich gehen" ...
das bringt ich auch nicht wirklich weiter ...
Danke für den Tee *matt lächel und einen schluck schlürfe*
Liebe Grüße
Danke für deine liebe Antwort!
Ja, ich weiß dass ich nicht alleine bin damit (leider, ich wäre froh wenn ich die einzige wär ders so "mies" geht wegen so nem blödsinn), aber das hilft mir irgendwie nicht weiter...
ich kann leidr nicht über meinen eigenen Schatten springen.
Normalerweise nehme ich mir kein Blatt vor den Mund und rede wie mir der Schnabel gewachsen ist, aber im Bezug auf die ES finde ich einfach nicht die richtigen Worte.
Ich stand schon sooft vor der Beratungsstelle in unserer Stadt, und plötzlich hat mich der Mut verlassen.
Ich weiß nicht warum, normalerweise schäme ich mich für nichts, und bin auch ganz das Gegenteil von schüchern aber, wenn es um "mein problem" geht werd ich plötzlich ganz leise und ... weiß selbst nichtmehr wie ich mich artikulieren soll... ich möchte auch nicht darüber sprechen .. ich schäm mich viel zu sehr.
Vor den Menschen die mich lieben und sich um mich sorgen, vor meinem Freund ... und am allermeisten vor mir selbst.
Ich traue mich vor meinem Tagebuch (sprich vor mir selbst) nicht zu meinem Verhalten stehen ...
Am liebsten würde ich alles ausradieren, auslöschen, alles was ich diesbezüglich getan hab ... *seufz*
zeitweise fühl ich mich wie ein alkoholiker der in seiner eigenen wohnung die schnapsflaschen vor sich versteckt ... eigenartig oder?
meine mum weiß bescheid... aber die hat auch andere Dinge um die Ohren, ich hab 6 Geschwister, die sie zu betreuen hat ein riesen haus ... und selbst genug um die Ohren ... "wenn du (also ich) spinnst ^^ dann kannst gleich gehen" ...
das bringt ich auch nicht wirklich weiter ...
Danke für den Tee *matt lächel und einen schluck schlürfe*
Liebe Grüße
Re: Hilfe!
#6Liebe Bellablah und Joliana!
Nein ich bin (noch) nicht in Therapie ... ich kann meinen inneren Schweinehund nicht überwinden (wie oben geschrieben)
Es funktioniert einfach nicht ... ich nehme es mir fest vor, schwöre mir, es heute endlich zu tun ... und sobald ich vor der tür steh, oder die nummer gewählt hab fallen mir 1000 andere dinge ein die ich noch erledigen sollte oder die mir in diesem moment als unendlich wichtig erscheinen und plötzlich .. verschiebe ich es wieder ^^ und prügel mich innerlich für meine Schwäche ...
Ich will aufhören, ich will glücklich sein, ich will gesund werden, ich will leben!!
Aber irgendwie scheiter ich immer dran ...
Nein ich bin (noch) nicht in Therapie ... ich kann meinen inneren Schweinehund nicht überwinden (wie oben geschrieben)
Es funktioniert einfach nicht ... ich nehme es mir fest vor, schwöre mir, es heute endlich zu tun ... und sobald ich vor der tür steh, oder die nummer gewählt hab fallen mir 1000 andere dinge ein die ich noch erledigen sollte oder die mir in diesem moment als unendlich wichtig erscheinen und plötzlich .. verschiebe ich es wieder ^^ und prügel mich innerlich für meine Schwäche ...
Ich will aufhören, ich will glücklich sein, ich will gesund werden, ich will leben!!
Aber irgendwie scheiter ich immer dran ...
Re: Hilfe!
#7Weißt du, was wirklich Stärke ist? Einzusehen, dass man Hilfe braucht. Es gibt einen echt super Spruch. Es ist Stärke, Schwäche zuzulassen und ich finde, der passt perfekt. Denk' mal drüber nach!
Du hast auf jeden Fall schon die richtigen Ansätze, das sieht man. Du hast eingesehen, dass du krank bist und Hilfe brauchst und auch schon den ersten Schritt gemacht. Du willst leben, dann tu' was dafür! Besieg' deinen inneren Schweinehund un lass' dich nicht von der Krankheit leiten. Ruf' da an oder geh' hin, mach' was dafür, damit du leben und selbst entscheiden kannst.
Du hast auf jeden Fall schon die richtigen Ansätze, das sieht man. Du hast eingesehen, dass du krank bist und Hilfe brauchst und auch schon den ersten Schritt gemacht. Du willst leben, dann tu' was dafür! Besieg' deinen inneren Schweinehund un lass' dich nicht von der Krankheit leiten. Ruf' da an oder geh' hin, mach' was dafür, damit du leben und selbst entscheiden kannst.
perfectly unperfect.