1) Ich habe ein zweites Mal zu Hause alleine gegessen.
2) Ich habe mir gestern alleine bei meinen Eltern was zu essen gemacht, also sie waren nicht da und es war vom Volumen viel, d.h. ich hatte einen vollen Bauch und habe mir bewusst gesagt: Es ist nicht zu viel, es fühlt sich nur so an und ich weiß, dass es gleich besser wird. Zudem wollt ich noch schauen, ob ich denn wieder Hunger bekomme nach SO (

Ziel:
Ich möchte wieder Hunger spüren, wenn ich schon einmal was gegessen habe.
Ich möchte mir weiterhin sagen: "Natürlich ist es logisch, dass ich jetzt an Essen denke (und auch gleichzeitig Angst vor einem FA habe), denn ich habe Hunger. Ist ein elementares Primärbedürfnis der Menschen."
Das schürt auf jeden Fall das Vertrauen in mich, dass ich doch essen und aufhören kann, wenn ich will und alleine bin.


Es geht mir aber gerade nicht gut. Ich leide unendlich darunter, dass mein Freund Liebe nicht zeigt, nicht so, wie ich es gerne hätte. Haha, ist schon klar, ich kann ihn nicht ändern, und muss akzeptieren, dass er Liebe auf eine andere Art und Weise zeigt, als ich es brauche.
Das ist immer dann besonders schlimm, wenn wir uns nicht sehen (berufsbedingt momentan sehr oft und auch in den nächsten Monaten / Jahren). Er spricht nicht über Gefühle, nicht über seine, schon gar nicht über das, was er für mich empfindet oder wie er unsere Beziehung sieht. Das ist Fakt und wird sich wahrscheinlich nicht ändern.
Ich muss das tun, mich ändern, versuchen, zu denken, dass ich ihm dennoch wichtig bin, wenn er mit mir am Telefon spricht wie mit dem Kollegen und nur wenig / keine warmen Worte kommen.
Wie kann ich das schaffen???
Es tut so verdammt weh






und es macht mich (wie ein Kind!!!









Warum muss es so schwer sein? Warum, es kotzt mich an! Ich muss leiden, ich muss seine Art erkennen, ich muss mich ändern und umdenken...Gefühle sind doch einfach ätzend - ja, einfach anstrengend. Ich weiß, dass ich ihre Stärke durch meine Bewertung der Situation beeinflusse, trotzdem gelingt es mir nicht, in meinem Schmerz und meiner Verletztheit zu sagen: Er meint es nicht böse, er ist so, er ist nicht der Typ, liebevolles zu SAGEN...
Ja, was bleibt denn dann, wenn wir uns nicht sehen und eben nur die verbale Ebene haben??? Genau





Ich muss mich dann erinnern, dass er großzügig ist und immer Zärtlichkeiten und natürlich auch Sex will. Das sind so seine Dinge...
Ich häng da fest.
Es tat aber jetzt ganz gut, das aufzuschreiben.
Es waren noch andere Dinge in den letzten Tagen gut, eigentlich bin ich fast mit mir zufrieden

1) Ich habe bei meinem Vater geheult, mehrmals und mit ihm über meinen Freund gesprochen. Es tat gut, war etwas erlösend, besser als ein FA...

2) Ich habe begriffen, dass ich auch andere Menschen brauche und bereits habe, bei denen ich mich ausheulen könnte, und eben nicht nur meinen Freund, der damit eh meist nicht gut umgehen kann, weil ihm die Empathie fehlt bzw. es die anderen besser können. Ich möchte und muss mich nur trauen, und die Überwindung ist bei meinem Freund natürlich geringer, da ich das dort schon des öfteren getan habe
3) Ich habe mich in SPSS (Statistiksoftware für Psychologiestudium) eingearbeitet und komme auch in meiner virtuellen Praktikumsgruppe gut klar. Habe also nicht mehr so den Druck im Studium und größere Zuversicht!
Generell glaube ich bzgl. des Studiums an mich. Ich habe die innere Sicherheit, das Studium schaffen zu können! Hier in dem Bereich sind wirklich wenig Selbstzweifel vorhanden. Würde ja gerne mittels copy und paste auf die Krankheit übertragen

4) Ich habe mein Wohnzimmer umdekoriert und umgestellt, also die Möbel, um es MIR schön zu machen. Noch gefällt es mir nicht ganz, aber Samstag geht es wahrscheinlich zu Ikea. Ich brauche Licht, die Dunkelheit in meinem WZ zieht mich total runter..eigentlich logisch, hätte das schon eher machen sollen.
5) Ich habe Kontakt mit einer Person, die Nachhilfe sucht aufgenommen, hoffe, es ergibt sich was.
6) Ich habe mich nach meinen abgeschickten Bewerbungen erkundigt und leider Absagen erhalten. Muss jetzt weitermachen und mich bewerben (Werkstudentin). Hätten die mir auch früher sagen können, naja...
Man, kann es nicht mal genug sein? Ich hadere schon wieder so mit mir, hasse mich für meine FAs jeden Abend und werde das Gefühl nicht los, dass es auch ein wenig (!) mit meiner Unzufriedenheit in der Beziehung zu tun hat. Würde ich mich jetzt geliebt fühlen, vor allem aber wichtig für ihn, dass ich weiß, er denkt an mich, dann wäre ich auch zufriedener mit mir, zumindest würde sich das positive und nicht wie jetzt das negative Gefühl aus der Beziehungssituation auf meine jetzige übertragen.
ABER: Ich kann das auch alleine schaffen und muss es auch
