klasse aussage!!! MUSS ich mir auch notieren :DDD
Die bulimie, das fressen und kotzen erfordert echt sooooooooooooooo viel energie bzw. arbeit... die macht so müde... seit 1 monat, ich finde das echt etwas heftig, schlafe ich am klodeckel ein, und dann bekomme ich einen kleinen schock, wache auf, und kotze weiter... kennt das wer??????????????????
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#32N'Abend
@d2342:
Wow, das ehrt mich ja das Du Dir meine Aussage über den Computer hängen möchtest!
Für mich ist das inzwischen eine Art Mantra, jedesmal, wenn ich wieder "Lust" dazu verspüre mich zu befressen und zu brechen sage ich mir das, immer und immer wieder...
Und seit neuestem eben auch: "Klar darfst Du fressen und kotzen...Aber willst Du es wirklich?"
Mal ehrlich - wer von uns will denn wirklich Unsummen für Essen ausgeben, es genußlos verschlingen und sich dann die Seele aus dem Leib würgen, bis die Äderchen im Auge platzen, der Hals wund ist und der Magen schmerzt?
Keiner von uns will das!
Nur der unglückliche Teil in uns, der sich ungeliebt, wertlos, leer und fett fühlt, der sich seinen Gefühlen nicht stellen und lieber alles wegdrücken möchte. Aber ich merke in letzter Zeit immer wieder, dass es viel besser ist, diese unguten Gefühle anzunehmen, wohlwollend zu betrachten und als berechtigt anzuerkennen. Ja - ich bin oft unglücklich. Ich darf es auch sein. Ist eben viel Scheiße passiert in meinem Leben, vielleicht nicht so viel wie bei anderen, aber ich bin eben nicht die anderen. Mir tut weh, was mir passiert ist, das ist keine Anstellerei, also darf der Schmerz auch da sein. Nur wenn ich ihn als Teil meiner selbst anerkenne kann er irgendwann abklingen. Wenn ich ihn leugne, mit Fressen überdecke und mich anschließend durch Brechen betäube, ist er am nächsten Tag wieder da, nur noch schlimmer, weil ich dann auch noch das Gefühl der Versagens aushalten muß.
Ich bin besser dran ohne die Bulimie. Ich habe mehr Energie. Ich sehe gesünder (und daher auch besser) aus. Ich kann spontan eine Grillparty besuchen (gestern noch gemacht) ohne mir vorher zwei Stunden Gedanken zu machen, was ich esse, ob ich überhaupt esse, ob ich mich beherrschen kann etc. p.p..
Die *kg mehr, die ich jetzt habe, gehen ganz von allein wieder weg, weil sich der Körper auf natürliche Art regulieren kann. Ganz abgesehen davon, dass ich in akut bulimischen Phasen meist noch schwerer war...
Es lohnt sich die Bulimie loszulassen!
@dolly20:
Oh Mann, vor dem Klo einschlafen und dann weiterkotzen, das klingt furchtbar...Das hatte ich ehrlich gesagt noch nie
.
Du schreibst das das seit einem Monat so ist, kannst Du eine Ursache benennen, warum das grad so heftig ist bei Dir?
Alles Liebe,
Bela

@d2342:
Wow, das ehrt mich ja das Du Dir meine Aussage über den Computer hängen möchtest!

Für mich ist das inzwischen eine Art Mantra, jedesmal, wenn ich wieder "Lust" dazu verspüre mich zu befressen und zu brechen sage ich mir das, immer und immer wieder...
Und seit neuestem eben auch: "Klar darfst Du fressen und kotzen...Aber willst Du es wirklich?"
Mal ehrlich - wer von uns will denn wirklich Unsummen für Essen ausgeben, es genußlos verschlingen und sich dann die Seele aus dem Leib würgen, bis die Äderchen im Auge platzen, der Hals wund ist und der Magen schmerzt?
Keiner von uns will das!
Nur der unglückliche Teil in uns, der sich ungeliebt, wertlos, leer und fett fühlt, der sich seinen Gefühlen nicht stellen und lieber alles wegdrücken möchte. Aber ich merke in letzter Zeit immer wieder, dass es viel besser ist, diese unguten Gefühle anzunehmen, wohlwollend zu betrachten und als berechtigt anzuerkennen. Ja - ich bin oft unglücklich. Ich darf es auch sein. Ist eben viel Scheiße passiert in meinem Leben, vielleicht nicht so viel wie bei anderen, aber ich bin eben nicht die anderen. Mir tut weh, was mir passiert ist, das ist keine Anstellerei, also darf der Schmerz auch da sein. Nur wenn ich ihn als Teil meiner selbst anerkenne kann er irgendwann abklingen. Wenn ich ihn leugne, mit Fressen überdecke und mich anschließend durch Brechen betäube, ist er am nächsten Tag wieder da, nur noch schlimmer, weil ich dann auch noch das Gefühl der Versagens aushalten muß.
Ich bin besser dran ohne die Bulimie. Ich habe mehr Energie. Ich sehe gesünder (und daher auch besser) aus. Ich kann spontan eine Grillparty besuchen (gestern noch gemacht) ohne mir vorher zwei Stunden Gedanken zu machen, was ich esse, ob ich überhaupt esse, ob ich mich beherrschen kann etc. p.p..
Die *kg mehr, die ich jetzt habe, gehen ganz von allein wieder weg, weil sich der Körper auf natürliche Art regulieren kann. Ganz abgesehen davon, dass ich in akut bulimischen Phasen meist noch schwerer war...
Es lohnt sich die Bulimie loszulassen!
@dolly20:
Oh Mann, vor dem Klo einschlafen und dann weiterkotzen, das klingt furchtbar...Das hatte ich ehrlich gesagt noch nie

Du schreibst das das seit einem Monat so ist, kannst Du eine Ursache benennen, warum das grad so heftig ist bei Dir?
Alles Liebe,
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#33@Bela : super, wie "stark" du geworden bist. Ich hatte mal so eine "starke" Phase, da ging es mir auch super...und konnte mir gar nie mehr vorstellen, dass ich je wieder mit Bulimie zu tun haben werde, aber wirklich clean war ich wohl nicht- obwohl ich mich fühlte, als könnte ich all den vergangenen Mist hinter mir lassen, Ich fühlte mich einfach nur FREI und plötzlich schien alles möglich.
Aber ich konnte nie "einfach" so mal auf eine Party - mit Essens"verpflichtung" gehen . Mittlerweile werde ich zu solchen Events eh nicht mehr eingeladen. (vom wem auch) - und bei familären Anlässen weiß "man" , dass ich nicht am Essen teilnehme...
Jedenfalls, hab ich mir ja jetzt dein Mantra "ausgeborgt" - ich hoffe, ich biege wieder in den richtigen Weg ein. Sommer ist halt schlimm, der deprimiert mich, wenn ich nicht ans Meer fahren kann. (und das kann ich nicht, nicht heuer)
@dolly20 "seit 1 monat, ich finde das echt etwas heftig, schlafe ich am klodeckel ein, und dann bekomme ich einen kleinen schock, wache auf, und kotze weiter... kennt das wer??????????????????"
nun, am Klodeckel selbst nicht, aber vor dem Klo schon :einschlafen und nach dem Aufwachen gleich weiter...ja, so eine Phase hatte ich auch mal (ok, bei über 20 Jahren Bulimieerfahrung hat man wohl so alle Phasen mal durch ...) . Das ist ziemlich schlimm, dein Kreislauf ist unten, - ich hab dann so Multivitaminsäfte aus der Apotheke geholt, weil so umklappen am Klo echt nicht gut ist. Schwarz vor den Augen und schwindlig wird mir zwar nach dem K** schon manchmal auch noch, meistens hat das aber bei mir mit dem Monatszyklus zu tun.
Aber ich konnte nie "einfach" so mal auf eine Party - mit Essens"verpflichtung" gehen . Mittlerweile werde ich zu solchen Events eh nicht mehr eingeladen. (vom wem auch) - und bei familären Anlässen weiß "man" , dass ich nicht am Essen teilnehme...
Jedenfalls, hab ich mir ja jetzt dein Mantra "ausgeborgt" - ich hoffe, ich biege wieder in den richtigen Weg ein. Sommer ist halt schlimm, der deprimiert mich, wenn ich nicht ans Meer fahren kann. (und das kann ich nicht, nicht heuer)
@dolly20 "seit 1 monat, ich finde das echt etwas heftig, schlafe ich am klodeckel ein, und dann bekomme ich einen kleinen schock, wache auf, und kotze weiter... kennt das wer??????????????????"
nun, am Klodeckel selbst nicht, aber vor dem Klo schon :einschlafen und nach dem Aufwachen gleich weiter...ja, so eine Phase hatte ich auch mal (ok, bei über 20 Jahren Bulimieerfahrung hat man wohl so alle Phasen mal durch ...) . Das ist ziemlich schlimm, dein Kreislauf ist unten, - ich hab dann so Multivitaminsäfte aus der Apotheke geholt, weil so umklappen am Klo echt nicht gut ist. Schwarz vor den Augen und schwindlig wird mir zwar nach dem K** schon manchmal auch noch, meistens hat das aber bei mir mit dem Monatszyklus zu tun.
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#34Liebe Bela,
Glückwunsch zu deinen vielen Erfolgen!!
Ich reihe mich auch mal in die Reihe deiner "groupies"
ein: trag dein motto: "ich darf, aber will ich das jetzt wirklich" nämlich auch seit ein paar tagen auf einem zettel in meinem portemonnaie herum
so ähnlich hab ich das (in meiner therapie) auch schon oft "angedacht", aber nie wirklich zuende gedacht(?!?!). ich finde, dein satz/deine frage bringt es wirklich sehr gut auf den punkt. vielen dank dafür! grade in brenzligen situationen kann ich mit kurz u kapp mehr anfangen als mit meinen komlizierten hirnverrenkungen.. leider bin ich noch oft an dem punkt, an dem ich es noch will bzw noch nicht anders kann. aber auch das kann ich für mich (mit ein bisschen zeitabstand-und sicher nicht immer, aber immer öfter) auch akzeptieren. ich bin eben noch dabei neue alternativen zu proben und diese erstmal einzuüben und im hirn zu verankern. klar eigentlich, dass das nicht sofort klappt. die bulimie ist leider immer noch der "beste" ausweg in problemsituationen für mich. aber wenn ich sehe, dass du in letzter zeit ja auch so einige probleme hattest, die du auch ohne bulimie geschafft hast (manchmal denke ich, ich würde ohne bulimie das ganze leben nicht aushalten..wobei das auch schon besser wird..) macht mir das mut und ich kann wirklich nur sagen: chapeau!!!! du bist echt eine starke frau!
ich hoffe dir gehts weiterhin gut,
liebe grüße
hope
Glückwunsch zu deinen vielen Erfolgen!!
Ich reihe mich auch mal in die Reihe deiner "groupies"


so ähnlich hab ich das (in meiner therapie) auch schon oft "angedacht", aber nie wirklich zuende gedacht(?!?!). ich finde, dein satz/deine frage bringt es wirklich sehr gut auf den punkt. vielen dank dafür! grade in brenzligen situationen kann ich mit kurz u kapp mehr anfangen als mit meinen komlizierten hirnverrenkungen.. leider bin ich noch oft an dem punkt, an dem ich es noch will bzw noch nicht anders kann. aber auch das kann ich für mich (mit ein bisschen zeitabstand-und sicher nicht immer, aber immer öfter) auch akzeptieren. ich bin eben noch dabei neue alternativen zu proben und diese erstmal einzuüben und im hirn zu verankern. klar eigentlich, dass das nicht sofort klappt. die bulimie ist leider immer noch der "beste" ausweg in problemsituationen für mich. aber wenn ich sehe, dass du in letzter zeit ja auch so einige probleme hattest, die du auch ohne bulimie geschafft hast (manchmal denke ich, ich würde ohne bulimie das ganze leben nicht aushalten..wobei das auch schon besser wird..) macht mir das mut und ich kann wirklich nur sagen: chapeau!!!! du bist echt eine starke frau!
ich hoffe dir gehts weiterhin gut,
liebe grüße
hope
Zuletzt geändert von hope am Do Mai 31, 2012 10:38, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#35Hey meine Lieben,
mal wieder eine "Aktualisierung" von mir.
Im Moment ist es echt hart. Mein Ex und ich haben vor knapp zwei Wochen unsere Wohnung an die Wohnbaugesellschaft zurück übergeben, und seitdem herrscht tatsächlich Funkstille...Genau das was ich wollte, nachdem er mich ja wochenlang nicht in Ruhe gelassen hat.
Soweit so gut. Allerdings ist es seitdem so REAL, dass es tatsächlich aus ist zwischen uns. Je länger ich nichts von ihm höre, desto mehr beginne ich die schönen Dinge zu vermissen, die es in unserer Beziehung gab, und weil er mich nicht mehr nervt fällt es mir auch immer schwerer, mich von den guten Erinnerungen zu distanzieren. Wahrscheinlich trete ich gerade in die Phase des simplen Liebeskummers ein...Ich bin sehr in mich gekehrt und sage viele Verabredungen ab. Ich will nicht alleine sein, habe aber meistens keine Lust irgendwen zu sehen. Paradox, aber so ist es.
Ich breche nach wie vor selten, was gut ist, aber ich merke dass ich dazu tendiere mich mit Essen zu trösten. Das wiederum macht sich natürlich auf der Waage bemerkbar
. Ich versuche nicht in Panik zu verfallen und mir zu sagen: "Das Gewicht geht auch wieder herunter, wenn Du besser drauf und aktiver bist. Hab Geduld mit Dir." Zumindest habe ich mich diese Woche zwei mal aufraffen können etwas Sport zu machen, wozu ich mich in den vergangenen Monaten überhaupt nicht motivieren konnte.
Aber nach wie vor trinke und rauche ich zuviel und ärgere mich oft darüber.
Ich bemerke, wie die Depressionen sich wieder mal anschleichen, mit Gedanken wie: "So wird es Dein Leben lang weitergehen. Du wirst niemals eine erfüllte Beziehung haben, weil Du Dir immer die falschen Männer aussuchst. Du wirst niemals glücklich im Job sein, weil Du nicht gut genug bist. Du wirst niemals schön sein, weil Du immer zu viel frisst. Du bist einfach unfähig ein erfülltes Leben zu führen." Diese endlose Ödnis, die sich vor einem erstreckt, zum Kotzen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber ich weiß, dass das nicht wahr ist, und sage mir das immer und immer wieder.
Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg...
Was allerdings gut ist ist Folgendes: In den letzten Wochen habe ich mir ja immer bei aufkommenden Fressgelüsten gesagt: "Okay, Du darfs das, aber willst Du das wirklich?". Das hat schon geholfen. Jetzt kommt dazu, dass ich mich häufig frage: "Und wobei genau würde mir Fressen und Kotzen jetzt helfen?" Die Antwort ist fast immer dieselbe: Bei gar nichts.
Ich werde nicht weniger einsam sein, nicht mehr Selbstvertrauen haben, nicht weniger traurig sein, nicht mehr Erfolg im Job haben, nicht besser aussehen, nicht weniger Akne haben (ganz schlimm im Moment, hab' ich sonst nie...), mich nicht besser unter Menschen fühlen - ganz im Gegenteil. Und abnehmen werde ich auch nicht. Also lasse ich es in den meisten Fällen einfach sein. Soviel Anstrengung für gar nichts - wozu soll das gut sein?
Denn das ist es, was die Bulimie mir gibt: gar nichts. Außer Selbsthaß und saures Aufstoßen.
Deswegen werde ich es auch heute Abend sein lassen.
Alles Liebe.
Bela
mal wieder eine "Aktualisierung" von mir.
Im Moment ist es echt hart. Mein Ex und ich haben vor knapp zwei Wochen unsere Wohnung an die Wohnbaugesellschaft zurück übergeben, und seitdem herrscht tatsächlich Funkstille...Genau das was ich wollte, nachdem er mich ja wochenlang nicht in Ruhe gelassen hat.
Soweit so gut. Allerdings ist es seitdem so REAL, dass es tatsächlich aus ist zwischen uns. Je länger ich nichts von ihm höre, desto mehr beginne ich die schönen Dinge zu vermissen, die es in unserer Beziehung gab, und weil er mich nicht mehr nervt fällt es mir auch immer schwerer, mich von den guten Erinnerungen zu distanzieren. Wahrscheinlich trete ich gerade in die Phase des simplen Liebeskummers ein...Ich bin sehr in mich gekehrt und sage viele Verabredungen ab. Ich will nicht alleine sein, habe aber meistens keine Lust irgendwen zu sehen. Paradox, aber so ist es.
Ich breche nach wie vor selten, was gut ist, aber ich merke dass ich dazu tendiere mich mit Essen zu trösten. Das wiederum macht sich natürlich auf der Waage bemerkbar

Aber nach wie vor trinke und rauche ich zuviel und ärgere mich oft darüber.
Ich bemerke, wie die Depressionen sich wieder mal anschleichen, mit Gedanken wie: "So wird es Dein Leben lang weitergehen. Du wirst niemals eine erfüllte Beziehung haben, weil Du Dir immer die falschen Männer aussuchst. Du wirst niemals glücklich im Job sein, weil Du nicht gut genug bist. Du wirst niemals schön sein, weil Du immer zu viel frisst. Du bist einfach unfähig ein erfülltes Leben zu führen." Diese endlose Ödnis, die sich vor einem erstreckt, zum Kotzen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber ich weiß, dass das nicht wahr ist, und sage mir das immer und immer wieder.
Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg...
Was allerdings gut ist ist Folgendes: In den letzten Wochen habe ich mir ja immer bei aufkommenden Fressgelüsten gesagt: "Okay, Du darfs das, aber willst Du das wirklich?". Das hat schon geholfen. Jetzt kommt dazu, dass ich mich häufig frage: "Und wobei genau würde mir Fressen und Kotzen jetzt helfen?" Die Antwort ist fast immer dieselbe: Bei gar nichts.
Ich werde nicht weniger einsam sein, nicht mehr Selbstvertrauen haben, nicht weniger traurig sein, nicht mehr Erfolg im Job haben, nicht besser aussehen, nicht weniger Akne haben (ganz schlimm im Moment, hab' ich sonst nie...), mich nicht besser unter Menschen fühlen - ganz im Gegenteil. Und abnehmen werde ich auch nicht. Also lasse ich es in den meisten Fällen einfach sein. Soviel Anstrengung für gar nichts - wozu soll das gut sein?
Denn das ist es, was die Bulimie mir gibt: gar nichts. Außer Selbsthaß und saures Aufstoßen.
Deswegen werde ich es auch heute Abend sein lassen.
Alles Liebe.
Bela
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Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#36Leider keine positiven Berichte heute...
Mir geht es überhaupt nicht gut. Gestern Abend, nachdem ich hier geschrieben hatte, wurde das Bedürfnis meinen Exfreund anzurufen unwahrscheinlich stark. Ich hatte Sehnsucht nach seiner Stimme, seinem Geruch, seinen Armen um mich, einfach nach allem, was so oft so schön gewesen ist. Gleichzeitig war mir aber klar, das es ein riesiger Fehler wäre dem nachzugeben. Alos habe ich stattdessen eine gute Freundin angerufen, ihr von meinem Wunsch erzählt und mich darin bestärken lassen, es nicht zu tun. Darauf war ich eigentlich sogar stolz. Allerdings wurde das Gefühl der Einsamkeit und Verzweiflung immer stärker. Ich habe versucht mich abzulenken, habe vorgekocht für heute Abend, ferngesehen, auf Facebook rumgeaddelt - aber es half einfach nicht.
Tja, was hab' ich dann gemacht? Gegessen und erbrochen...
Es war kein FA, die Menge war echt lächerlich und ich hätte sie locker drinbehalten können. Es ging definitiv nicht um's Essen, sondern um's Kotzen. Ich wollte mir wehtun, weil ich so dämlich bin diesem Typ nachzutrauern, der mir so oft einen Tritt in's Gesicht verpasst hat, dass ich es kaum noch zählen kann. Ich wollte mich bestrafen, weil ich so schwach und blöde bin mich nach etwas zu sehnen, was mich definitiv nur kaputtmacht.
Tja, mach ich mich halt auf anderem Wege kaputt, seeehr produktiv, Bela...
Und wie gestern schon geschrieben hat es mir absolut nichts gebracht, abgesehen vielleicht von einer gewissen Leere und Betäubung.
Heute war ich dann absolut daneben, konnte nicht zur Arbeit gehen, hab erst mal stundenlang im Bett rumgelegen und mich selbst fertig gemacht... Das muß jetzt aufhören.
Okay, dann hab' ich gestern Abend eben den Kampf verloren; aber die Schlacht ist immer noch in vollem Gange und ich schlage mich insgesamt gesehen ziemlich gut. Schluß mit der Selbstkasteiung!
Morgen Abend gebe ich eine kleine Party für meine Umzugshelfer, dafür habe ich vorhin schon Brownies gebacken und werde mich gleich an den Zwiebelkuchen machen. Bisher keinerlei Fressgelüste (trotz der Massen an Schokolade, die ich für die Brownies geschmolzen habe), das stimmt mich positiv.
ICH SCHAFFE DAS!
Bela

Mir geht es überhaupt nicht gut. Gestern Abend, nachdem ich hier geschrieben hatte, wurde das Bedürfnis meinen Exfreund anzurufen unwahrscheinlich stark. Ich hatte Sehnsucht nach seiner Stimme, seinem Geruch, seinen Armen um mich, einfach nach allem, was so oft so schön gewesen ist. Gleichzeitig war mir aber klar, das es ein riesiger Fehler wäre dem nachzugeben. Alos habe ich stattdessen eine gute Freundin angerufen, ihr von meinem Wunsch erzählt und mich darin bestärken lassen, es nicht zu tun. Darauf war ich eigentlich sogar stolz. Allerdings wurde das Gefühl der Einsamkeit und Verzweiflung immer stärker. Ich habe versucht mich abzulenken, habe vorgekocht für heute Abend, ferngesehen, auf Facebook rumgeaddelt - aber es half einfach nicht.
Tja, was hab' ich dann gemacht? Gegessen und erbrochen...

Es war kein FA, die Menge war echt lächerlich und ich hätte sie locker drinbehalten können. Es ging definitiv nicht um's Essen, sondern um's Kotzen. Ich wollte mir wehtun, weil ich so dämlich bin diesem Typ nachzutrauern, der mir so oft einen Tritt in's Gesicht verpasst hat, dass ich es kaum noch zählen kann. Ich wollte mich bestrafen, weil ich so schwach und blöde bin mich nach etwas zu sehnen, was mich definitiv nur kaputtmacht.
Tja, mach ich mich halt auf anderem Wege kaputt, seeehr produktiv, Bela...

Und wie gestern schon geschrieben hat es mir absolut nichts gebracht, abgesehen vielleicht von einer gewissen Leere und Betäubung.
Heute war ich dann absolut daneben, konnte nicht zur Arbeit gehen, hab erst mal stundenlang im Bett rumgelegen und mich selbst fertig gemacht... Das muß jetzt aufhören.
Okay, dann hab' ich gestern Abend eben den Kampf verloren; aber die Schlacht ist immer noch in vollem Gange und ich schlage mich insgesamt gesehen ziemlich gut. Schluß mit der Selbstkasteiung!
Morgen Abend gebe ich eine kleine Party für meine Umzugshelfer, dafür habe ich vorhin schon Brownies gebacken und werde mich gleich an den Zwiebelkuchen machen. Bisher keinerlei Fressgelüste (trotz der Massen an Schokolade, die ich für die Brownies geschmolzen habe), das stimmt mich positiv.
ICH SCHAFFE DAS!
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#37Verdammt. Es will einfach nicht mehr gut laufen momentan...
Obwohl - das klingt jetzt zu passiv, und man soll ja bekanntlich Verantwortung übernehmen.*seufz*
Ich bin nicht gut zu mir, nach wie vor. Ich möchte wirklich täglich meinen Ex anrufen oder sehen. Vor einigen Tagen habe ich die Beherrschung verloren und wir haben telefoniert...Was wirklich schön war, aber gerade das ist das Üble daran; es macht alles noch schlimmer. Ich verachte mich so sehr dafür, dass ich Sehnsucht nach ihm habe, egal wie oft ich mir sage, dass auch solche Gefühle nach einer Trennung normal sind.
Selbstverachtung - Selbstentwertung - Selbsthaß - Probleme mit dem Essen.
Immer das gleiche Muster.
Gestern war ich auf einer Grillparty, den Rest kann man sich denken... Entweder ich betrinke mich, ich rauche mich halbtot oder ich fresse und breche oder alles auf einmal. Zwar nach wie vor nicht täglich, aber die Tendenz beunruhigt mich, vor allem weil ich in den letzten Wochen gemerkt habe, wieviel angenehmer das Leben ohne die Bulimie ist.
Meine neugewonnene Selbstgenügsamkeit schmilzt dahin, ich finde mich dick und unattraktiv, mag die meiste Zeit niemanden sehen, will aber auch nicht alleine sein...ach verdammt, es nervt mich einfach total an wieder in dieses Loch zu schlittern, nachdem ich schon so weit herausgeklettert war.
Aber all das Jammern hilft ja nichts: ich muß weitermachen. Heute bisher alles soweit stabil, habe aufgeräumt, geputzt, den Hund gewaschen und hübsch gebürstet, eine Einkaufsliste für meine Geburtstagsparty gemacht, alles um mich abzulenken.
Jetzt schreibe ich hier, um meine deprimierenden Gedanken auf andere Weise rauszulassen als auf die "übliche", vielleicht hilft das ja schon ein wenig.
Ich hoffe es geht euch allen so gut wie möglich.
Liebe Grüße,
Bela

Obwohl - das klingt jetzt zu passiv, und man soll ja bekanntlich Verantwortung übernehmen.*seufz*
Ich bin nicht gut zu mir, nach wie vor. Ich möchte wirklich täglich meinen Ex anrufen oder sehen. Vor einigen Tagen habe ich die Beherrschung verloren und wir haben telefoniert...Was wirklich schön war, aber gerade das ist das Üble daran; es macht alles noch schlimmer. Ich verachte mich so sehr dafür, dass ich Sehnsucht nach ihm habe, egal wie oft ich mir sage, dass auch solche Gefühle nach einer Trennung normal sind.
Selbstverachtung - Selbstentwertung - Selbsthaß - Probleme mit dem Essen.
Immer das gleiche Muster.
Gestern war ich auf einer Grillparty, den Rest kann man sich denken... Entweder ich betrinke mich, ich rauche mich halbtot oder ich fresse und breche oder alles auf einmal. Zwar nach wie vor nicht täglich, aber die Tendenz beunruhigt mich, vor allem weil ich in den letzten Wochen gemerkt habe, wieviel angenehmer das Leben ohne die Bulimie ist.
Meine neugewonnene Selbstgenügsamkeit schmilzt dahin, ich finde mich dick und unattraktiv, mag die meiste Zeit niemanden sehen, will aber auch nicht alleine sein...ach verdammt, es nervt mich einfach total an wieder in dieses Loch zu schlittern, nachdem ich schon so weit herausgeklettert war.
Aber all das Jammern hilft ja nichts: ich muß weitermachen. Heute bisher alles soweit stabil, habe aufgeräumt, geputzt, den Hund gewaschen und hübsch gebürstet, eine Einkaufsliste für meine Geburtstagsparty gemacht, alles um mich abzulenken.
Jetzt schreibe ich hier, um meine deprimierenden Gedanken auf andere Weise rauszulassen als auf die "übliche", vielleicht hilft das ja schon ein wenig.
Ich hoffe es geht euch allen so gut wie möglich.
Liebe Grüße,
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#38Ich sollte den Thread-Titel ändern; zur Zeit ist es eher: es kann auch abwärts gehen....
Zur Zeit spüre ich nur eines: Druck, Druck und nochmals Druck.
Im Job ist es sehr anstrengend. Nur Aufgaben, die auf mich einstürzen, alles geballt innerhalb von 2 Wochen. Ich muß ein Manuskript fertig schreiben an dem ich schon ewig herumwerkele, zwei Vorträge halten, ein großes Experiment durchführen (das vorher schon mehrfach nicht funktioniert hat) und meinen Pflichten in Praktika-Betreuungen nachkommen. Alles gefühlt zu viel.
Privat bin ich nach wie vor unglücklich. Ich bin schwach geworden und habe meinen Ex besucht. Natürlich sind wir im Bett gelandet.
Ich fühle mich schwach und ohne Stolz. "Du bist ein rückgratloser Wurm!" hat vor Jahren mal ein anderer Ex im Streit zu mir gesagt, und momentan empfinde ich, dass er recht hat.
Essen, Alkohol, Zigaretten, alles ist ein Problem. Wenn ich mich nicht ablenke weine ich. Mein Körper ist wieder mein Feind und ich quäle ihn so gut ich kann...und ich kann das gut!
Mein restliches Leben breitet sich vor mir aus wie eine endlose graue Fläche, und obwohl ich weiß, dass das meine depressiven Anteile sind die sich melden, kann ich es nur schwer abstrahieren geschweige denn von mir fernhalten.
Wo sind all meine Erkenntnisse hin? All die hilfreichen Fragen, die ich mir noch vor wenigen Wochen vor jeder "Attacke" gestellt habe, die mir so gut weitergeholfen haben? Kommt mir vor wie ein ganz netter Traum den ich irgendwann mal hatte. Aufbauend, aber nicht umsetzbar.
Scheiße, ich könnte echt ein paar aufbauende Worte brauchen. Wenn irgendwer da draußen ist der ein paar auf Lager hat - ich wäre dankbar dafür.
Alles Liebe.
Bela

Zur Zeit spüre ich nur eines: Druck, Druck und nochmals Druck.
Im Job ist es sehr anstrengend. Nur Aufgaben, die auf mich einstürzen, alles geballt innerhalb von 2 Wochen. Ich muß ein Manuskript fertig schreiben an dem ich schon ewig herumwerkele, zwei Vorträge halten, ein großes Experiment durchführen (das vorher schon mehrfach nicht funktioniert hat) und meinen Pflichten in Praktika-Betreuungen nachkommen. Alles gefühlt zu viel.
Privat bin ich nach wie vor unglücklich. Ich bin schwach geworden und habe meinen Ex besucht. Natürlich sind wir im Bett gelandet.
Ich fühle mich schwach und ohne Stolz. "Du bist ein rückgratloser Wurm!" hat vor Jahren mal ein anderer Ex im Streit zu mir gesagt, und momentan empfinde ich, dass er recht hat.
Essen, Alkohol, Zigaretten, alles ist ein Problem. Wenn ich mich nicht ablenke weine ich. Mein Körper ist wieder mein Feind und ich quäle ihn so gut ich kann...und ich kann das gut!
Mein restliches Leben breitet sich vor mir aus wie eine endlose graue Fläche, und obwohl ich weiß, dass das meine depressiven Anteile sind die sich melden, kann ich es nur schwer abstrahieren geschweige denn von mir fernhalten.
Wo sind all meine Erkenntnisse hin? All die hilfreichen Fragen, die ich mir noch vor wenigen Wochen vor jeder "Attacke" gestellt habe, die mir so gut weitergeholfen haben? Kommt mir vor wie ein ganz netter Traum den ich irgendwann mal hatte. Aufbauend, aber nicht umsetzbar.
Scheiße, ich könnte echt ein paar aufbauende Worte brauchen. Wenn irgendwer da draußen ist der ein paar auf Lager hat - ich wäre dankbar dafür.
Alles Liebe.
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#39Hallo Bela..
Es ist vollkommen ok, Rückfälle zu haben.. Lass dich von diesem Gefühl aber nicht überrumpeln und kämpf dich wieder auf.. Sieh die Sache mit deinem Ex als Ausrutscher an, der es auch war.. und FERTIG! .. hat er sich danach nochmal gemeldet? Einfach einen FETTEN Haken dranmachen und nach vorne schauen.. mehr war das doch nicht..
zum Job: klingt wirklich sehr stressig.. Und ich glaube dir gern, dass der Druck auf dich so groß ist.. Aber was mir in deiner Situation gerade helfen würde: die absehbare Zeit.
In 2 Wochen ist alles rum.. In denen arbeitest du so gut du kannst und gibst dein Bestes und Ergebnis wird das sein, was dein Bestes ist. Mehr geht nun einmal nicht und das ist auch ok. Wir sind Menschen und keine Maschinen.. Gönne dir auch mal eine Auszeit.. unternimm was an einem Wochenend-Tag.. Tank neue Energie und dann geht es an der Arbeit auch leichter, wenn man es etwas gelassener sieht..
Es ist vollkommen ok, Rückfälle zu haben.. Lass dich von diesem Gefühl aber nicht überrumpeln und kämpf dich wieder auf.. Sieh die Sache mit deinem Ex als Ausrutscher an, der es auch war.. und FERTIG! .. hat er sich danach nochmal gemeldet? Einfach einen FETTEN Haken dranmachen und nach vorne schauen.. mehr war das doch nicht..
zum Job: klingt wirklich sehr stressig.. Und ich glaube dir gern, dass der Druck auf dich so groß ist.. Aber was mir in deiner Situation gerade helfen würde: die absehbare Zeit.
In 2 Wochen ist alles rum.. In denen arbeitest du so gut du kannst und gibst dein Bestes und Ergebnis wird das sein, was dein Bestes ist. Mehr geht nun einmal nicht und das ist auch ok. Wir sind Menschen und keine Maschinen.. Gönne dir auch mal eine Auszeit.. unternimm was an einem Wochenend-Tag.. Tank neue Energie und dann geht es an der Arbeit auch leichter, wenn man es etwas gelassener sieht..
Manche Hähne denken, dass wegen ihnen die Sonne aufgeht
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#40Hallo Napoleona,
danke erst einmal, hat gut getan Deine Worte zu lesen
.
Du hast ja vollkommen recht: Aufrappeln, wie ich es immer wieder tue, ist die einzige Lösung.
Der Druck im Job ist temporär; es fällt mir nur gerade schwer das zu sehen. Wenn ich mich "durcharbeite" ist es bald vorbei und alles geht wieder seine geregelten Bahnen...Dann kann ich eventuell sogar Urlaub nehmen. Ich glaube das ist auch dringend nötig. Letztes Jahr im August hatte ich das letzte Mal wirklich frei, und das war der total verkackte Urlaub mit meinem durchdrehenden Ex - auch nicht wirklich erholsam... Seitdem immer nur 1-2 Tage, und die waren dann angefüllt mit Umzugsstress. Kein Wunder, dass ich so durch den Wind bin.
Auf der anderen Seite habe ich auch Angst vor Urlaub, so viel Zeit mit mir allein - da kann man viele Dummheiten machen. Ich sollte einfach unterwegs sein, Freund besuchen, schöne Dinge erleben. Ja, so wird's gemacht!
Das mit meinem Ex ist nicht nur ein Ausrutscher, fürchte ich. Er hat definitiv ein psychisches Problem und ist deswegen auch (endlich, Gott sei Dank!) in therapeutischer Behandlung. Wenn er gerade nicht in einer seiner düsteren Phasen ist ist er der netteste, großzügigste, aufmerksamste und lustigste Mann den ich mir vorstellen kann. Wir passen intellektuell interessen- und humormäßig sehr gut zusammen, haben Spaß und tolle Gespräche...Aber wenn dann sein "dunkler Zwilling" (so nenne ich das inzwischen nur halb-scherzhaft) auftaucht ist Schluß mit lustig. Er wird gemein, kleinkariert, ungerecht und eiskalt; ich erkenne ihn dann gar nicht mehr wieder.
Inzwischen hat er eingesehen, dass er die Beziehung gnadenlos kaputt getreten hat. Er bemüht sich, den Ursachen für sein Verhalten auf den Grund zu gehen, geht regelmäßig zur Therapie und reflektiert sehr viel. Aber trotzdem kann ich momentan nicht ernsthaft auf ihn zugehen. Ich muß erst sicher sein, dass er weiß, warum er in diese Phasen gerät und wie er damit umgehen kann, ohne den Menschen die er liebt mit voller Wucht ins Gesicht zu schlagen...Obwohl, sicher kann man da wohl nie sein.
Wie auch immer: vom fetten Haken dahinter bin ich weit entfernt. Die Zeit wird zeigen was passiert; entweder einer von uns beiden verliebt sich in dieser Trennungsphase in jemand anderen, oder wir sprechen uns nach "erfolgreicher Therapie" (was auch immer das heißen mag) wieder.
So, und jetzt wieder auf Kurs: NIEDER MIT DER BULIMIE!!! Heute wird nicht gebrochen, komme was da wolle.
Alles Liebe,
Bela
danke erst einmal, hat gut getan Deine Worte zu lesen

Du hast ja vollkommen recht: Aufrappeln, wie ich es immer wieder tue, ist die einzige Lösung.
Der Druck im Job ist temporär; es fällt mir nur gerade schwer das zu sehen. Wenn ich mich "durcharbeite" ist es bald vorbei und alles geht wieder seine geregelten Bahnen...Dann kann ich eventuell sogar Urlaub nehmen. Ich glaube das ist auch dringend nötig. Letztes Jahr im August hatte ich das letzte Mal wirklich frei, und das war der total verkackte Urlaub mit meinem durchdrehenden Ex - auch nicht wirklich erholsam... Seitdem immer nur 1-2 Tage, und die waren dann angefüllt mit Umzugsstress. Kein Wunder, dass ich so durch den Wind bin.
Auf der anderen Seite habe ich auch Angst vor Urlaub, so viel Zeit mit mir allein - da kann man viele Dummheiten machen. Ich sollte einfach unterwegs sein, Freund besuchen, schöne Dinge erleben. Ja, so wird's gemacht!
Das mit meinem Ex ist nicht nur ein Ausrutscher, fürchte ich. Er hat definitiv ein psychisches Problem und ist deswegen auch (endlich, Gott sei Dank!) in therapeutischer Behandlung. Wenn er gerade nicht in einer seiner düsteren Phasen ist ist er der netteste, großzügigste, aufmerksamste und lustigste Mann den ich mir vorstellen kann. Wir passen intellektuell interessen- und humormäßig sehr gut zusammen, haben Spaß und tolle Gespräche...Aber wenn dann sein "dunkler Zwilling" (so nenne ich das inzwischen nur halb-scherzhaft) auftaucht ist Schluß mit lustig. Er wird gemein, kleinkariert, ungerecht und eiskalt; ich erkenne ihn dann gar nicht mehr wieder.

Inzwischen hat er eingesehen, dass er die Beziehung gnadenlos kaputt getreten hat. Er bemüht sich, den Ursachen für sein Verhalten auf den Grund zu gehen, geht regelmäßig zur Therapie und reflektiert sehr viel. Aber trotzdem kann ich momentan nicht ernsthaft auf ihn zugehen. Ich muß erst sicher sein, dass er weiß, warum er in diese Phasen gerät und wie er damit umgehen kann, ohne den Menschen die er liebt mit voller Wucht ins Gesicht zu schlagen...Obwohl, sicher kann man da wohl nie sein.
Wie auch immer: vom fetten Haken dahinter bin ich weit entfernt. Die Zeit wird zeigen was passiert; entweder einer von uns beiden verliebt sich in dieser Trennungsphase in jemand anderen, oder wir sprechen uns nach "erfolgreicher Therapie" (was auch immer das heißen mag) wieder.
So, und jetzt wieder auf Kurs: NIEDER MIT DER BULIMIE!!! Heute wird nicht gebrochen, komme was da wolle.
Alles Liebe,
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#41Wow Bela!
Ich bin tief beeindruckt wie du trotz der großen Widerstände momentan kämpfst und stimme Napoleana voll und ganz zu: lass dich von den Rückfällen nicht runterziehen!! Ich habe auch gerade eine blöde Rückfall-Phase hinter mir und versuche mich seit einer Woche der Realität stellen, die erneut von Rückfällen geprägt war. Ich bin 2,3,4,5 mal wieder aufgestanden und auch jetzt beim 5. Mal gebe ich nicht die Hoffnung auf, es diesmal zu schaffen. Und wenn es nur länger ist als das letzte Mal!
Ich finde es so toll, dass du so ehrlich zu dir selbst bist und dich einfach all dem STELLST. Das Gleiche versuche ich auch und ich stelle fest, dass sobald ich mehr mit mir ins Reine komme und mich - inklusive aller unguten Gefühle und Baustellen in meinem Leben - annehme, auch der Druck zu erbrechen so viel geringer wird. Dazu finde ich auch toll was du vor ein paar Wochen geschrieben hast:
PS: Habe momentan leider auch mit nervigen Pickeln zu kämpfen! Aber die vergehen, genau wie der Liebeskummer und die Einsamkeit, das verspreche ich dir!! Das Einzige - was in dem Moment des Leidens vielleicht noch ein Balsam ist oder als einer scheint - was nicht vergehen wird, ist ein ungelebtes Leben und Schuldgefühle sich selbst gegenüber aufgrund von Bulimie!
Du bist auf dem richtigen Weg, Bela.
Ich bin tief beeindruckt wie du trotz der großen Widerstände momentan kämpfst und stimme Napoleana voll und ganz zu: lass dich von den Rückfällen nicht runterziehen!! Ich habe auch gerade eine blöde Rückfall-Phase hinter mir und versuche mich seit einer Woche der Realität stellen, die erneut von Rückfällen geprägt war. Ich bin 2,3,4,5 mal wieder aufgestanden und auch jetzt beim 5. Mal gebe ich nicht die Hoffnung auf, es diesmal zu schaffen. Und wenn es nur länger ist als das letzte Mal!
Ich finde es so toll, dass du so ehrlich zu dir selbst bist und dich einfach all dem STELLST. Das Gleiche versuche ich auch und ich stelle fest, dass sobald ich mehr mit mir ins Reine komme und mich - inklusive aller unguten Gefühle und Baustellen in meinem Leben - annehme, auch der Druck zu erbrechen so viel geringer wird. Dazu finde ich auch toll was du vor ein paar Wochen geschrieben hast:
Das finde ich so wahr und toll, was du da schreibst! GENAUSO geht es mir auch. Die gemeinen Stimmen im Kopf, die mich „wertlos, leer und fett“ fühlen lassen sind es auch die nämlich behaupten mein Schmerz sei Anstellerei und ich müsse eben die Wahrheit akzeptieren, dass ich nun mal „schlecht“ sei. Dieses verdammte Denkschemata ist so fest eingebrannt und hat sich mit der Verhaltenskonsequenz Bulimie leider sehr manifestiert in meinem Kopf. Aber das ist eine verdammte Lüge! Mir tut so viel weh, immer wieder. Der Alltag ist so sauhart für mich mit meiner Vergangenheit und der anstrengenden Borderline-Persönlichkeitsstörung. Nur: das darf auch sein. Ich MUSS nicht erbrechen um meinem Alltag standzuhalten. Ich darf es auch ruhiger angehen lassen, auf mich aufpassen, vorsichtig sein und den Schmerz zulassen, auch wenn ich manchmal fürchte, dass er mich umbringt. Das einzige was mich eines Tages wirklich ins Grab bringt ist ungehinderte Selbstschädigung, Ess-Störung, Bulimie.Nur der unglückliche Teil in uns, der sich ungeliebt, wertlos, leer und fett fühlt, der sich seinen Gefühlen nicht stellen und lieber alles wegdrücken möchte. Aber ich merke in letzter Zeit immer wieder, dass es viel besser ist, diese unguten Gefühle anzunehmen, wohlwollend zu betrachten und als berechtigt anzuerkennen. Ja - ich bin oft unglücklich. Ich darf es auch sein. Ist eben viel Scheiße passiert in meinem Leben, vielleicht nicht so viel wie bei anderen, aber ich bin eben nicht die anderen. Mir tut weh, was mir passiert ist, das ist keine Anstellerei, also darf der Schmerz auch da sein. Nur wenn ich ihn als Teil meiner selbst anerkenne kann er irgendwann abklingen. Wenn ich ihn leugne, mit Fressen überdecke und mich anschließend durch Brechen betäube, ist er am nächsten Tag wieder da, nur noch schlimmer, weil ich dann auch noch das Gefühl der Versagens aushalten muß.
PS: Habe momentan leider auch mit nervigen Pickeln zu kämpfen! Aber die vergehen, genau wie der Liebeskummer und die Einsamkeit, das verspreche ich dir!! Das Einzige - was in dem Moment des Leidens vielleicht noch ein Balsam ist oder als einer scheint - was nicht vergehen wird, ist ein ungelebtes Leben und Schuldgefühle sich selbst gegenüber aufgrund von Bulimie!
Du bist auf dem richtigen Weg, Bela.
Richtig! Halt durch!Denn das ist es, was die Bulimie mir gibt: gar nichts. Außer Selbsthaß und saures Aufstoßen
Ich schaue in den Himmel:
die Nacht ist sternenklar,
im Mondlicht singt die Wahrheit
es ist so wunderbar
die Nacht ist sternenklar,
im Mondlicht singt die Wahrheit
es ist so wunderbar
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#42Flieder, wie schön das Du mir schreibst!
Krass, als ich gerade das Zitat aus meiner eigenen "Feder" von vor einigen Wochen gelesen habe ist mir erst einmal gar nicht bewußt gewesen, dass das wirklich von mir ist. So weit weg kommen mir diese guten Gedanken gerade vor...
Ich lehne mich momentan wieder so sehr ab, dass ich ganz weit weg von mir bin. Ich muß mich zurückbesinnen auf die Gefühle, die ich noch vor einigen Wochen hatte: Hoffnung, Akzeptanz, Selbstannahme. Vielleicht sollte ich mir öfter mal meinen eigenen Thread durchlesen.
Heute war's wieder ziemlich übel. Nacgdem ich gestern Abend wieder eine Brechattacke hatte bin ich um 12 völlig erschöpft in's Bett gefallen. Um 4 war ich wieder wach und blieb es auch. Habe 250 Seiten gelesen, aber der Schlaf wollte nicht kommen. Bis ich das Buch beiseite gelegt und einen Heulkrampf bekommen habe...Danach ging es dann. Gegen 11 bin ich aufgestanden, total verquollen (kein Wunder
) und bin erst einmal einkaufen gegangen; mußte noch ein Geschenk für die Geburtstags-Grillparty heut Abend besoregn (vor der ich natürlich schon Panik schiebe). Aber zumindest bin ich rausgegangen, das ist doch schon mal was.
Später habe ich mich nochmal hingelegt mit meinem Buch, und alles ging von vorne los, lesen, heulen...dann hab' ich meinen Ex angerufen und hab' ne halbe Stunde am Telefon geheult, na super...Wir haben viel über seine Therapie gesprochen und über meine momentane Gefühlslage; eigentlich hat mir das ganz gut getan. Zumindest konnte ich mich danach wieder aufrappeln, noch schnell einen Kuchen backen für's Geburtstagskind und duschen. Bin immer noch total verquollen vom Kotzen und vielen Weinen, aber egal: wozu haben wir Mädels Kosmetikprodukte?
Ich werde mich gleich hübsch machen, meinen besten Freund abholen, zur Party fahren, mich NICHT besinnungslos betrinken weil ich morgen arbeiten muß und einen schönen Abend haben. Ohne Fressen und Brechen.
Danke für eure Rückmeldungen, die lieben Worte helfen mir gerade total.
Schönes Wochenende euch allen,
liebe Grüße,
Bela

Krass, als ich gerade das Zitat aus meiner eigenen "Feder" von vor einigen Wochen gelesen habe ist mir erst einmal gar nicht bewußt gewesen, dass das wirklich von mir ist. So weit weg kommen mir diese guten Gedanken gerade vor...
Ich lehne mich momentan wieder so sehr ab, dass ich ganz weit weg von mir bin. Ich muß mich zurückbesinnen auf die Gefühle, die ich noch vor einigen Wochen hatte: Hoffnung, Akzeptanz, Selbstannahme. Vielleicht sollte ich mir öfter mal meinen eigenen Thread durchlesen.

Heute war's wieder ziemlich übel. Nacgdem ich gestern Abend wieder eine Brechattacke hatte bin ich um 12 völlig erschöpft in's Bett gefallen. Um 4 war ich wieder wach und blieb es auch. Habe 250 Seiten gelesen, aber der Schlaf wollte nicht kommen. Bis ich das Buch beiseite gelegt und einen Heulkrampf bekommen habe...Danach ging es dann. Gegen 11 bin ich aufgestanden, total verquollen (kein Wunder

Später habe ich mich nochmal hingelegt mit meinem Buch, und alles ging von vorne los, lesen, heulen...dann hab' ich meinen Ex angerufen und hab' ne halbe Stunde am Telefon geheult, na super...Wir haben viel über seine Therapie gesprochen und über meine momentane Gefühlslage; eigentlich hat mir das ganz gut getan. Zumindest konnte ich mich danach wieder aufrappeln, noch schnell einen Kuchen backen für's Geburtstagskind und duschen. Bin immer noch total verquollen vom Kotzen und vielen Weinen, aber egal: wozu haben wir Mädels Kosmetikprodukte?

Danke für eure Rückmeldungen, die lieben Worte helfen mir gerade total.

Schönes Wochenende euch allen,
liebe Grüße,
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#43So, kurze Statusmeldung: Tag 2 erfolgreich hinter mich gebracht!
Die Grillparty gestern war zwar schwierig, weil mir eigentlich die ganze Zeit zum Heulen zumute war, aber ichh habe mich ganz wacker geschlagen. Habe fast nichts alkoholisches getrunken und mit dem Essen lief es ganz gut; habe mich an die Salate gehalten und die Grillzone umgangen. Nicht perfekt, so eine Vermeidungstaktik, aber eben okay - allemal besser als FA und brechen.
Heute war ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder kellnern. Es war sehr voll im Cafe und total anstrengend, aber ich war den ganzen Tag gefühlt "sinnvoll beschäftigt". Da ich daher nicht zum essen gekommen bin hab' ich mir nach dem Heimkommen was echt leckeres gekocht und genußvoll eine große Portion verspeist. Danach noch ein Abendsonnen-Spaziergang mit dem Hund, ein nettes Telefonat und ein wenig Fußball. So geht's doch! Und nur ein halbes Glas Wein statt die ganze Flasche wie sonst so oft in letzter Zeit.
Ich bin ein wenig stolz auf mich uind hoffe mit diesem Gefühl gut einschlafen zu können.
Euch allen eine gute Nacht.
Alles Liebe.
Bela

Die Grillparty gestern war zwar schwierig, weil mir eigentlich die ganze Zeit zum Heulen zumute war, aber ichh habe mich ganz wacker geschlagen. Habe fast nichts alkoholisches getrunken und mit dem Essen lief es ganz gut; habe mich an die Salate gehalten und die Grillzone umgangen. Nicht perfekt, so eine Vermeidungstaktik, aber eben okay - allemal besser als FA und brechen.
Heute war ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder kellnern. Es war sehr voll im Cafe und total anstrengend, aber ich war den ganzen Tag gefühlt "sinnvoll beschäftigt". Da ich daher nicht zum essen gekommen bin hab' ich mir nach dem Heimkommen was echt leckeres gekocht und genußvoll eine große Portion verspeist. Danach noch ein Abendsonnen-Spaziergang mit dem Hund, ein nettes Telefonat und ein wenig Fußball. So geht's doch! Und nur ein halbes Glas Wein statt die ganze Flasche wie sonst so oft in letzter Zeit.

Ich bin ein wenig stolz auf mich uind hoffe mit diesem Gefühl gut einschlafen zu können.
Euch allen eine gute Nacht.
Alles Liebe.
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#44Tag 6 - es läuft wieder!
Die Panik die ich zwischendurch hatte ist ein wenig verflogen, Gott sei Dank. Gestern habe ich meinen wichtigen Vortrag im Job hinter mich gebracht und es ist gut gelaufen. Jetzt ist wieder Ruhe für ein Jahr
.
Ansonsten erholt sich auch mein Körper wieder ein wenig von den wiederholten Brechattacken der letzten Woche, das Gesicht ist wieder abgeschwollen, der Bauch schmerzt nicht mehr dauernd, ich bin nicht mehr heiser...all die schönen Dinge die man sich schenkt, wenn man es einfach sein läßt. Ich habe oft und gesund gekocht und das Essen auch mit Genuß verputzt.
Ich bin zwar nicht zufrieden mit meinem Arbeitspensum momentan, denke dauernd ich müßte mehr tun (und momentan ist das auch objektiv so), aber mein Körper ist da anderer Meinung...Nach den schlaflosen Nächten in letzter Zeit und den ganzen Weinkrämpfen bin ich wohl einfach total im Sack. Ich schlafe jede Nacht 10 Stunden und könnte dann locker noch 4 dranhängen, wenn ich nicht zur Arbeit müßte.
Nun denn, dann muß das wohl so sein, ich merke jedenfalls, dass es mir gut tut.
In diesem Sinne mach' ich mich jetzt auf in's Bett...
Hoffe es geht euch allen gut.
Alles Liebe.
Bela

Die Panik die ich zwischendurch hatte ist ein wenig verflogen, Gott sei Dank. Gestern habe ich meinen wichtigen Vortrag im Job hinter mich gebracht und es ist gut gelaufen. Jetzt ist wieder Ruhe für ein Jahr

Ansonsten erholt sich auch mein Körper wieder ein wenig von den wiederholten Brechattacken der letzten Woche, das Gesicht ist wieder abgeschwollen, der Bauch schmerzt nicht mehr dauernd, ich bin nicht mehr heiser...all die schönen Dinge die man sich schenkt, wenn man es einfach sein läßt. Ich habe oft und gesund gekocht und das Essen auch mit Genuß verputzt.
Ich bin zwar nicht zufrieden mit meinem Arbeitspensum momentan, denke dauernd ich müßte mehr tun (und momentan ist das auch objektiv so), aber mein Körper ist da anderer Meinung...Nach den schlaflosen Nächten in letzter Zeit und den ganzen Weinkrämpfen bin ich wohl einfach total im Sack. Ich schlafe jede Nacht 10 Stunden und könnte dann locker noch 4 dranhängen, wenn ich nicht zur Arbeit müßte.

In diesem Sinne mach' ich mich jetzt auf in's Bett...
Hoffe es geht euch allen gut.
Alles Liebe.
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.
Re: Es kann auch aufwärts gehen...:)
#45Hallo Bela,
jetzt muss ich doch mal was schreiben, auch weil ich weiß, dass es gut tut, wenn man mal Antwort bekommt. Oder? Und die hast du dir mehr als Verdient.
Ich finde es große Klasse, wie du wieder aufgestanden bist und versuchst weiter zu gehen. Das auch gut hinbekommst! Wie du für dich sorgst:
Alles Liebe
Schlafquala
jetzt muss ich doch mal was schreiben, auch weil ich weiß, dass es gut tut, wenn man mal Antwort bekommt. Oder? Und die hast du dir mehr als Verdient.
Ich finde es große Klasse, wie du wieder aufgestanden bist und versuchst weiter zu gehen. Das auch gut hinbekommst! Wie du für dich sorgst:
Und das mit dem Schlafen: Super, dass du dir das gönnst und akzeptierst, dass du es jetzt gerade brauchst. Denn wer sorgt für dich, wenn nicht du?!Bela hat geschrieben:
Ich habe oft und gesund gekocht und das Essen auch mit Genuß verputzt.
Ich schlafe jede Nacht 10 Stunden und könnte dann locker noch 4 dranhängen, wenn ich nicht zur Arbeit müßte.Nun denn, dann muß das wohl so sein, ich merke jedenfalls, dass es mir gut tut.
Alles Liebe
Schlafquala
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.