ich hatte ja bereits vor ca. 1 woche ein beratungsgespräch bzgl. eines stationären aufenthalts. die leitende oberärztin meinte, ich solle doch eine psychoanalyse machen (siehe letzter beiotrag

man muss dazu sagen: das gespräch war in den semesterferien, als es mir endlich wieder besser ging. in der zeit habe ich die ess-brech-anfälle soweit reduziert, dass ich teilweise mehrere tage (relativ problemlos) symptomfrei war !!
als jetzt diese woche das studium wieder angefangen hat und somit auch der lernstress, ging alles wieder von vorne los. ich war total depressiv und hatte wieder tgl. FA' s... einerseits glaube ich, dass die depressive phase auch durch das PMS bedingt war und natürlich auch dadurch, dass ich plötzlich wieder allein in meienr whg war,mich einsam gefühlt habe und niemanden in greifbarer nähe. deshalb bin ich grad im zwiespalt ob staionär ja oder nein!
meine überlegung ist jetzt folgendermaßen: da es in den semesterferien soooo gut ging, weiß ich nicht, ob ich von einer stationären behandlung so viel profitieren werde!??? ich habe den eindruck, dass ziel der stationären behandlung v.a. ist, ein geregeltes essverhalten wieder zu bekommen, was ich ja bereits ganz gut alleine hinbekommen habe während der semesterferien!
ich möchte eher die tiefer liegenden ursachen aufarbeiten und weiß nicht so genau, ob dafür stationär das richtige ist oder doch lieber eine einzeltherapie (psychoanalyse o.ä. )????? schließlich hat man stationär v.a. sehr viele gruppengespräche und überwachung während/nach dem essen usw... außerdem ist man da so in seiner eigenen behüteten "welt",von allen problemen abgeschottet und richtig kritisch wird's bei mir ja nur in dem stresssituationen!
die alternative zu stationär wäre, dass ich meine eigene whg aufgebe und in eine WG ziehe und zusätzlich eine psychoanalyse mache und in eine selbsthilfegruppe gehen...
die stationäre behandlung könnte ich am mittwoch beginnen, bis montag muss ich aber bescheid geben, ob ja oder nein. wenn ich die 10wochen mache, muss ich auch mein semester abbrechen, weshalb ich auch so lang am rumüberlegen bin.
wäre suuuuper, wenn ihr mir eine einschätzung geben könntet,. ob ihr meint, dass ich von einem stationären aufenthalt profitieren würde, oder ob ich praktisch schon "einen schritt weiter" bin und ich lieber langfristig den problemen auf den grund gehen sollte?
ganz liebe grüße!