
ansonsten: Gute Nacht!
Moderator: Moderatoren
Ich würde es auch glaube ich nicht durchgehend machen wollen.nelly naturmaedchen hat geschrieben: Liebe zu Mutter Natur ist schon gut aber wir haben uns weiterentwickeltmeine Meinung
Das ist doch so verlogen. Man kann doch nicht einfach alles ausblenden, das den Frieden stört. Und unter der Oberfläche schwelt und schwelt es.Gib deinen Gedanken Ruhe, indem du nicht über Dinge wie Fernsehen, Fußball, Geld und Politik redest. Rede mit deinen Schwestern und Brüdern über dein und ihr persönliches Leben, übe dich auch im Zuhören, und schweige auch mal und genieße nur die Nähe der anderen.
Ich will auch Kulturell Kreativ seinSie wäre dazu in der Lage, tatsächlich eine neue Kultur hervorzubringen, die so genannte „integrale Kultur“, in der zukunftsfähige Aspekte aus Traditionalismus und Modernismus ein neues Ganzes bilden. Die Errungenschaften der Aufklärung wie rationale Vernunft und selbständiges Denken finden darin zur Synthese mit den im Modernismus oft als „irrational“ abgelehnten Dimensionen des Menschen wie Spiritualität, Hinwendung zur Gemeinschaft und Verbindung mit der Natur.
Quelle für beides: http://www.kurskontakte.de/article/show ... c8366.htmlFerienlager oder wirkliches Leben?
Musik spielt eine zentrale Rolle. Ein Großteil der Anwesenden hat ein akustisches Instrument dabei, und jeder kennt zumindest einige der Songs, Hymnen an Mutter Erde, Vater Himmel, Mond, Sonne, die Elemente und den Rainbow-Spirit unter den Kindern der Erde. Hier stellt sich die Frage, inwieweit ein solches mystisches, naives Weltverständnis mit einem modernen Leben vereinbar ist. („Naiv“ ist hier nicht abwertend gemeint! Das lateinische nativus bedeutet „angeboren, natürlich“ und wird auch in der Literaturkritk im Sinne von „ungezwungen, ungekünstelt“ verwendet). Zwar gibt es unter den Rainbows eine ganze Reihe von Aussteigern, doch leben die meisten im konventionellen städtischen Umfeld, geprägt von Gelderwerb, Ausbildung, Mobilität und Internet (so gut wie jeder hat eine E-Mail-Adresse). Die Gefahr scheint groß zu sein, dass die im Kreise Gleichgesinnter und unter freiem Himmel als authentisch empfundene Haltung für den Rest des Jahres zur kitschigen Urlaubserinnerung verkommt. Ich beobachte jedoch, dass viele dieses religiöse Naturverständnis als tiefe Erfahrung in sich tragen und als Selbstverständlichkeit auch in ihren Alltag integrieren, nicht zuletzt, weil der typische Rainbow-Warrior auch „privat“ alles andere als ein Einzelgänger ist. In Deutschland treffen sich z.B. in der Peripherie von Städten wie Köln, München und Berlin regelmäßig Rainbow-Gruppen zu Vollmond- oder Sonnwendfeuern.
Gewiss lässt sich bei der Gretchenfrage nach der Authentizität in einer derart heterogenen Menschengruppe keine allgemeingültige Antwort finden. Vermutlich verhält es sich analog zum Ergebnis der Studie von Paul Ray, nämlich dass auch bei den Rainbows rund 25% integral denkende Menschen zu finden sind, die sich an den Werten der Kerngruppe der Kulturell Kreativen orientieren (siehe Kasten). Vor diesem Hintergrund würde ich ein Rainbow-Festival nicht (nur) als Feriencamp für ein paar Mittelklasse-Globetrotter und Aussteiger bezeichnen. Zwar zeigen sich wie in der gesamten westlichen Kultur hier und da Ansätze einer bloßen Hedonisierung ab, doch empfinden viele die Gatherings als wertvolle Freiräume, in denen soziale und spirituelle Experimente möglich sind. Für das große Ziel, die Beziehungen zur Mitwelt und unter den Menschen zu intensivieren, wurden seit der Anfangszeit einige westliche „Errungenschaften“ als nicht förderlich erkannt und für die Dauer der Treffen geächtet. Dazu gehören kommerzieller Handel, Verbrennungsmotoren, elektrische Geräte, Waffen sowie Alkohol und andere Drogen – und viele versichern, dass es bereits heilsam ist, zwei Wochen lang auf all dies zu verzichten.
Ganz ehrlich: Mit dieser Aussage belügst du dich doch nur selbst...du hast selber gesagt, dass dort gefastet wird bzw. nur Rohkost gegessen wird.Dreamdancer hat geschrieben:Bye Bulimie, ich mach mal Urlaub...
Ich auch!Ich will auch Kulturell Kreativ sein
Stimmt, ich habe nach diesen Treffen immer Extra ess-brech Rituale eingelegt und Depressions löcher gehabt, da ich mich in den Alltag nicht einfinden konnte...Kätzchen hat geschrieben: dich in andere Welten zu flüchten und so ein Treffen ist nunmal genau das- eine andere Dimension.
...so wirst du danach unglaubliche Schwierigkeiten haben, dich wieder in normalen Alltag zurechtzufinden.