Hallo!

Ich lese schon seit längerer Zeit immer wieder mal in diesem Forum. Ich bin 19 Jahre und Schülerin. Mittlerweile habe ich meine ES schon seit etwa 7-8 Jahren. Schon lange will ich endlich davon loskommen, aber bis jetzt habe ich es trotz Therapie nicht geschafft. Ab heute will ich es wirklich schaffen, weil ich zur Zeit in so einem Loch bin, aus dem ich unbedingt wieder raus will. Mein Leben soll nicht nur aus meiner ES bestehen. Ich will wieder ein Leben haben, dass mir Spaß macht, und nicht regiert wird von Essen, wie ich das Essen wieder los werde, bzw Nicht-Essen, Depression und (übertriebene) Gedanken über meine Figur.

So, das wärs dann fürs erste auch schon wieder von mir.

Liebe Grüße Vaniille

hallo vaniille,
herzlich willkommen und ich glaube hier findest du viele die dich unterstützen und alles gute wünschen.
liebe grüße

hallo vaniille,

herzlich willkommen im forum!

wie lange bist du denn schon in therapie?

weiß denn jemand anderes noch von deiner ES?

Vaniille hat geschrieben:Mein Leben soll nicht nur aus meiner ES bestehen. Ich will wieder ein Leben haben, dass mir Spaß macht

ja, und das wird es definitv, wenn du die ES los bist!!!

liebe grüße
jersey

Hey Vaniille!

Ich finde dein Beitrag klingt trotz allem negativen ES Berichten sehr positiv und kraftvoll. Ich hoffe das bleibt so und ohne ES kann das ja nur Berg auf gehen =)

Herzlich Willkommen

Hey an alle!
Ich hab mich grade total gefreut, dass so viele hier was dazu geschrieben haben.

@ Jersey: Ich habe schon mehrere Therapien hinter mir. Eine mal mit 13 oder 14 Jahren, wo ich allerdings von den Therapeuten nicht wirklich ernst genommen worden bin. So nach dem Motto "Ja, wenn ich ein paar Kilos abnehme ist das schon ok und dann brauch ich die Bulimie nicht mehr." Meine zweite Therapeutin hat dann gedacht, dass ich geheilt bin und mich aus der Thera entlassen. Aufgehört habe ich nie wirklich. Dann als ich so 16 oder 17 war, hab ich wieder eine Therapie angefangen, allerdings haben meine Mama und die Therapeutin sich so gestritten, das ich nicht mehr hin durfte. (Das war für mich aber nicht soooo schlimm, weil ich die Therapeutin allgemein nicht so toll fand und das ganze ziemlich teuer war). Naja, jetzt bin ich glaube ich seit nicht ganz einem Jahr in Therapie bei einer anderen Therapeutin, mit der ich ausgemacht habe, dass meine Mama sich nicht in die Therapie einmischen darf.

Von meiner ES wissen meine Eltern (allerdings denken sie, dass ich keine Bulimie mehr habe), mein Freund (von dem ich nicht ganz sicher bin, ob er denkt dass ich noch Bulimie habe oder nicht), und meine beste Freundin weiß davon. Dann gibts da noch ein paar Leute, denen es meine Eltern gesagt haben, aber ich glaube, die denken, dass es mir mittlerweile wieder gut geht.

Liebe Grüße

Vaniille

hallo

schade, dass du eigentlich mehr schlechte als gute erfahrungen mit therapeuten gemacht hast.

wie kommst du denn mit deiner jetzigen therapeutin klar?

es ist vielleicht besser, wenn sich deine mutter nicht mehr einmischt. sie meint es sicherlich nur gut, aber du bist eine eigenständige person mit eigener meinung. und das, was für dich gut ist, muss ja nicht auch für sie gut sein.

Vaniille hat geschrieben:Von meiner ES wissen meine Eltern (allerdings denken sie, dass ich keine Bulimie mehr habe)

was denken sie dann?
magersucht?
oder dass du "einfach nur" probleme mit dem essen hast?



liebe grüße
und einen schönen abend,
jersey

So ganz hält sich meine Mama nicht raus. Manchmal sagt sie was liebes, dann wieder was gemeines über meine Therapie (Sie ist nicht wirklich überzeugt von Therapeuten,...). Letztens hat sie wieder geweint, weil sie so Angst hat, dass sie mich verliert, wenn ich weiter abnehme.

Mit meiner jetzigen Therapeutin verstehe ich mich eigentlich ganz gut. Vor allem, weil sie nicht nur Gesprächstherapie macht, so wie meine vorigen Therapeuten, sondern auch Bewegungstherapie und so was und das finde ich sehr schön.

Nein, also ich glaube dass sie denken, dass es mir mittlerweile eben wieder gut geht. Also meiner Mama hab ich letztens eben gesagt, dass es mir mit dem Essen zur Zeit nicht so leicht fällt und dass ich von meinem Arzt wieder Antidepressiva verschrieben bekommen habe. Meine Mama hat nämlich immer gedacht ich mache das nur, um ihr weh zu tun, und hat mich dann deswegen bestraft. Deswegen will ich ihr auch nicht erzählen, dass ich noch immer Bulimie habe.

Liebe Grüße

Vaniille

Vaniille hat geschrieben:So ganz hält sich meine Mama nicht raus. Manchmal sagt sie was liebes, dann wieder was gemeines über meine Therapie (Sie ist nicht wirklich überzeugt von Therapeuten,...). Letztens hat sie wieder geweint, weil sie so Angst hat, dass sie mich verliert, wenn ich weiter abnehme.

für eine mutter ist es sicherlich nicht leicht, zusehen zu müssen, dass es dem eigenen kind nicht gut geht.
wenn ich mir vorstelle, meine tochter hätte eine ES und würde deswegen in therapie sein, würde es mich schon auch interessieren was sie da "tut"
ob es der "richtige" therapeut ist etc.

wobei das natürlich DEINE entscheidung ist - DIR muss es damit gut gehen, nicht deiner mutter!

Vaniille hat geschrieben:Meine Mama hat nämlich immer gedacht ich mache das nur, um ihr weh zu tun, und hat mich dann deswegen bestraft. Deswegen will ich ihr auch nicht erzählen, dass ich noch immer Bulimie habe.

schade, dass sie so denkt.
dann hat sie sich aber wiederum nicht wirklich mit dem thema beschäftigt. ansonsten wüsste sie, dass es nicht nur eine "strafe" sein sollte - sondern ein weitaus größeres problem!

ich wünsche dir weiterhin alles gute!
schön, dass dir deine jetzige therapeutin gut tut!

liebe grüße
jersey