Einfach das ich was zum reinschreiben habe, wenn ich mal wieder wütend, traurig, schlecht gelaunt, usw. bin ... und das ich nciht immer ein neues Thema anfangen muss ^^".

Hm... .
Ich sitz hier und denk mal wieder darüber nach wie sinnlos das doch alles ist.
Mein ganzes Verhalten und alles was sich darum dreht ist total krank.
Ich kenne zu 90% die Konsequenzen daraus und weiß natürlich auch das es bis zum Tod führen kann.
Doch hindert es mich daran?? Genau, das tut es nicht.
Ganz sicher sogar will ich mich damit einfach nur zerstören. Und heute wollte ich nicht mal mehr was dagegen tun, weil genau das mir heute klar wurde.
Es war mir egal, was folgen wird. Mir war der Ausgang total egal.
Das schlimme ist, das ich Dinge in betracht gezogen habe, die ich in meiner schlimmsten B.-Zeit, niemals getan hätte.
Ich hab einfach heulend auf der Treppe gesessen und gedacht, naja ... dann ists halt vorbei und fertig!(!!).
Aber ... das wäre wohl die feigste Lösung ...gewesen . Trotzdem fühlt es sich wie ein riesiges nie endendes Loch voller Gedanken an, in das man fällt. Und das alles nur weil man sich mal wieder so übel mit seiner Mutter gestritten hat. Und ich meine, das wäre doch viel einfacher, einfach alles hinter sich zu lassen ... und ja ... .
Wenn man ja eh zu dumm für alles und faul ist, alles falsch macht, seine Mutter einfach nur krank macht ... dann ja dann ... warum wollte sie mich dann überhaupt (man muss ja auch bedenken, wenn man Kinder bekommt, kann es ja durch aus sein, das es nicht nur 'liebe' Kinder gibt, tja und da ich ja einer der 'schlechten' bin ...)?
Es tut irgendwie echt weh, das jedes Mal zu hören (boah ich könnt schon wieder heulen). Ich müsst mich ja langsam daran gewöhnt haben ... aber ... .
Immer kommen nur irgendwelche Vorwürfe und solche Sachen wie 'warum ich sie immer so anpampe', 'Warum ich so gemein bin', 'warum ich ihr nichts sage' oder so was das sie unbedingt will das mit uns besser klappt(wobei ich natürlich ganz allein Schuld an unsere Beziehung bin), das ich sie lieben soll, das es werden soll wie früher.
Aber wann denn früher? In der Zeit wo man für jede Kleinigkeit einen 'Klaps' auf den Mund, Hinter oder sonst wo bekommen hat? Oder als Baby /Kleinkind wo ich einfach nur auf sie angewiesen war? Vllt die Zeit in der ich so blöd war alles zu Versuchen, um so unauffällig für beide zu sein wie nur möglich (was natürlich nie geklappt hat)?
Aber auch wenn sich das böse ihr gegenüber anhört. Ich kanns nicht mehr. Ich kann nicht sagen 'ich hab dich lieb'. Auch wenn es ihr jetzt angeblich leid tut. Aber bis auf den 'Klaps' hat sich doch nichts geändert. Also hat sie doch ihr 'früher'. Ich kann es nicht vergessen. Auch wenn es wahrscheinlich viele Kinder betrifft. Aber auch solche Dinge prägen einen so ungemein. Ja, mag sein das ich zu hart 'richte' aber wenn ich das schreibe, wird wenigstens aus der Traurigkeit, WUT! ... auch wenn größtenteils auf mich. Ich möchte einfach auch mal frei von diesen scheiß Schuldgefühlen sein. Ich will mich ja nicht umbringen aber irgendwas (so wie heute) sagt mir machs doch, ist doch egal. Aber ich will doch leben (oder doch nicht?).
Mein ganzes Gejammer, es kotzt mich an. Ich kann es aber einfach nicht lassen. Dieses ganze ambivalente … .
Ich muss das doch endlich mal auf die Reihe bekommen.
Mein ganzen Leben endlich auf die Reihe bekommen. Mich nicht im provozieren lassen von ihr.
Einfach niemanden mehr die Schuld geben, einfach leben. Ohne sie, ohne ES.
Und was ich aber jetzt denke ist: Ich bin zu streng mit ihr. Sie ist meine Mutter, ich muss sie lieben und wenn nicht dann bin ich eine schlechte Tochter. Wer weiß vllt bin ich es ja auch ... und sehe alles nur verschoben ... .
Ach ich weiß auch nicht. Jedenfalls tut es mir leid und ich möchte mich eigtl. nur bei meinem Körper entschuldigen ... das ich so schlecht zu ihm war und bin. Ich hoffe das es irgendwann mal verzeihbar ist.

Ich will ja nicht immer rumheulen (ich weiß ... dann machs doch einfach nicht) aber ich kann einfach nciht anders. Ich versteh es nicht, wenn die eigene Mutter doch weiß das man krank ist und weiß das es einen damit nicht gut geht, warum tritt man dann immer noch einmal mehr nach? Ich meine das sie mich anders behandeln soll, so ists ja nicht .... aber es ist einfach nur mies immer und immer wieder nachzulegen.
Sie macht mich dumm von der Seite an, wenn ich mit meinem Vater über was rede, mit dem sie absolut garnichts zu tun hat und bezieht es auf sich bzw. auf ihren Sohn. Dann geht ein ewig langer Streit los (langsam erkennt mein Vater zum Glück wie sie drauf ist). Obwohl mein Vater dann immer schon sagt das es 100% nichts mit denen zu tun hat, geht sie troztem wie eine Beklopte auf mich los. Und wenn ich dann was sage bzw. manchmal auch schreie (weil mich das alles so überfordert und wütend macht) dann bin ich eingebildet, eine miststück, arrogant, zickig, aggressiv, gestörkt / krank (hm ... schön das sie das endlich mal mitbekommt ) hyterisch , usw.
Ich steige da einfach nciht hinter ... .
Genauso, ich gehe jetzt schon seit fast 3 Jahren jeden Donnerstag mit meinem Vater einkaufen (ja muss zugeben das hat mit meiner ES zu tun) und seit kurzen macht sie mich deswegen nur noch an ... . Will mir Vorschriften machen, wie ich einzukaufen haben und und und ... . Und wenn sie jetzt mitkommt und sagt das sie einkaufen geht, da kann ich ja nur laut lachen .... sie steht daneben und macht absolut garnicht ... ncihts. Sie hat mich doch allen erstes (wir sind schon losgefahrn) im Auto gefragt ob ich das Geld eingepackt habe ... sag mal was ist da ob denn nciht rcihtig? Sie will einkaufen gehen und ich soll das Geld einpacken ?? ... Lustig ... richtig lustig ... .
Ich mein ich könnte ja verstehen, wenn ich endlos viel Geld für meine FAs ausgeben würde und es vorne und hinten fehlen würde, das tuts aber nicht. Wenn ich grob Überschlage sind es 5€(pro Woche wenn überhaupt) und auch nur weil ich dann meistens Kuchen von backe und den essen ja alle.
Ich weiß nicht aber ich brauche das Gefühl der Sicherheit (eben durch das Einkaufen - und ich habe das meine Mutter auch gesagt- ist bei mir halt Teil der B., weiß nciht vllt gehts ja ein paar von euch auch so) und deswegen gehe ich auch einkaufen.
Naja egal das war eben nur ein Teil ... und naja daran war ich ja eigtl. gewöhnt. Aber es wird halt alles immer schlimmer. Wie schon gesagt egal was ich sage, es ist ja angeblich alles gegen sie und ihrenSohn gerichtet, obwohls eben nicht so ist. Sie macht mir Vorwürfe über Vorwürfe, ich bin so ein scheiß Kind ... eh das Schlechteste was es gibt... ich kann das alles garnicht so wieder geben, es macht mich so traurig und so wütend. Das schlimme ist (man muss schon wieder heulen - kann man das nicht irgendwie abschalten) ich denke jetzt echt jedes Mal in eine total falsche Richtung. Ich merke es ja auch, aber ich denke halt es wäre besser (ist keine Androhung oder so ... ) ich wär nicht mehr da. Ich meine das so, wenn ich doch so mies bin ... dann wärs ja eh egal ... .
Ich habe halt angst das ich einfach mist baue, wenn ich mal wieder zu emotional bin ... . Habe heute auch alles aus meinem Zimmer geworfen, was mir an Tabletten und so gefährlich werden könnte ... (man bin ich krank) ... heute hätte ich fast meine eigene Doofheit übertroffen .... . Ich weiß nicht geht das jetzt schon in eine Richtung wo ich mir sorgen machen muss ... meine ernsthafte? Manche Tage würde ich einfach mich einweisen lassen wollen... ich bin einfach blöd ... das ich so denke ... *schnief* ... .

Ich glaube es geht langsam wieder bergauf .
Die letzten Wochen waren echt richtig mies ob es nun von der Stimmung oder vom K***en her war.
War ja wieder auf den direkten Weg zu meinen alten Verhaltensweisen. Jeden Tag gefühlte Tausend Mal auf die Waage gestellt und zu viel Sport gemacht, max. was zum Frühstück gegessen (naja und das was eben wieder in Klo gelandet ist), dazu dann aber auch alles haargenau abgewogen und auch so Sachen die ich schon seit über drei Jahren nicht mehr gemacht habe und naja gefressen wie ne Blöde habe ich auch.
Heute habe ich seit langer Zeit endlich mal wieder einen Tag ohne geschafft und auch halbwegs normal gegessen. Ich merke schon wie der Druck wächst und diese innere Stimme sagt, 'geh doch ist doch nicht so schlimm ... einmal kannst du doch ...' Ich wills aber nicht. Aber selbst wenn es erstmal bei dem einen Tag bleibt, bin ich schon echt glücklich, das es wenigstens einer war. Hoffe aber natürlich auf mehr.
Man, die Motivation ist zwar noch nciht ganz so da wie es sein sollte, jedoch habe ich jetzt das Gefühl das es wieder besser wird und auch weniger mit dem K***en.
Schön wäre es.
Mein Körper machts wahrsch auch nicht mehr so lange mit (Zähne werden immer schlimmer, viel Nasenbluten, Kopfschmerzen und und und). Muss unbedingt nach einem Theraplatz gucken ... aber irgendwie fehlt mir immer noch der Mut ... . Gibts nicht irgendwo ne Agentur die sich darum kümmert wäre auf jeden Fall ne super Sache für so einen Angsthasen wie mir . Oder so eine Art Begleitdienst .... würde es viel leichter machen... . Naja ich weiß schon ich muss es alleine packen ... aber ... .
Ist ja aber auch echt wirklich komisch ... man weiß und man merkt es ja auch, was die Bulimie mit einem macht aber aufhören tut man trotzdem nicht. Ist es wirklich nur der fehlende Wille ??? Oder vllt auch ein Stückweit Suchtverhalten? Ich weiß es einfach nicht. Wahrscheinlich eine Mischung aus beiden.
Jedenfalls bin ich ich erstmal glücklich das es heute so gut gelaufen ist. Ich geh jetzt noch eine Runde in der Badewann schwimmen und dann ab in die Federn, ist ja auch schon recht spät. Wünsch allen eine gute Nacht .

Die ganze Zeit höre ich mir dieses scheiß GelAbA an ... versuche Ratschläge zu geben und und und ... aber wenn ich dann was will ja dann ist die Antwort einfach 'nein' ... 'ich will nicht' . Und nun sitz ich hier schon wieder am heulen und versuch einfach diesmal nichts zu machen ... stark zu bleiben . Aber das ist einfach scheiße ... vorallem wenn man gerade noch darüber redet , den anderen nicht zu verletzen ... . Mir geht das alles so auf den Sack!! Irgendwie ist es doof zu wissen das einfach keiner aus der Familie da ist, wenn darauf ankommt ... auch wenn sie alle so tun. Mir tut das so weh. Ich versteh auch nicht was ich falsch mache, dass sie zu mir so sind. Es kann nicht immer nur an mir liegen, oder doch? Manchmal will ich einfach nur weg. Aber wo hin soll ich schon ... wegen der B. trau ich mich ja nicht bei Freunden zu schlafen ... könnte ja jemdan mitbekommen. Und ich schaffe es einfach nicht (noch nicht) es sein zu lassen. Hm ... . Ich will nochmal anfangen ... ganz von vorn ... .

hey lientje,
mir gehts grad ähnlich wie dir. hab den ganzen abend das gejammer meines freund angehört, tipps gegeben etc und kaum geht es um mich, soll ich nicht so nerven...fühl mich da immer sehr ausgenutzt und wahnsinnig allein. ich opfere mich für ihn auf (und er sieht das ja nicht mal, weil ich es schon immer als selbstverständlichkeit tue) und bin dann umso enttäuschter wenn er das nicht auch für mich tut. eigentlich sollte ich mich eben nicht mehr für andere aufopfern, aber das ist so schwierig. zumindest wurde ich heut mal wieder dran erinnert, dass ich mich unabhängig von ihm machen muss. naja genug von mir. aber dieses gefühle aus ungerecht-wütent-allein/einsam kenn ich gut (und ich habs heut abend leider nicht geschafft stark zu bleiben )
hast du denn deiner familie denn das schonmal so gesagt wie du es hier schreibst? also, dass du das gefühl hast sie sagen sie wären für dich da und wenns hart auf hart kommt iwie doch nicht. ich habe das mal gegenüber meinem papa ausgesprochen und ihm war das garnicht so aufgefallen. danach wars aber auf jeden fall bisschen besser. wobei ich auch lernen muss, dass ich dann sage das ich konkret hilfe brauche (und nicht erhoffe dass die anderen das erraten-so wie ich das gerne bei anderen mache...).
weiß evt ein/e Freund/in von der bulimie? dann wärs evt einfacher auch mal zu übernachten?
wünsch dir ganz viel kraft! besonders für heut abend!
lieben gruß
hope

Hi Hope ,

mir gehts grad ähnlich wie dir. hab den ganzen abend das gejammer meines freund angehört, tipps gegeben etc und kaum geht es um mich, soll ich nicht so nerven...fühl mich da immer sehr ausgenutzt und wahnsinnig allein.

GENAU! MAN SOLL NICHT NERVEN! Man soll sich nicht immer nur in den Mittelpunkt drängeln ... sowas bekomme ich dann zuhören ... .
... fühl mich immer sehr ausgenutzt und wahnsinnig allein ... das kann ich nur unterstreichen !

bin dann umso enttäuschter wenn er das nicht auch für mich tut. eigentlich sollte ich mich eben nicht mehr für andere aufopfern, aber das ist so schwierig

Genau, diese ständige Enttäuschung , weil andere nicht genauso handeln wie man es selbst tut.
Ja, ich sage mir auch immer, dass ich es doch einfach lassen kann. Niemanden mehr zu Seite stehen, einfach an mich denken. Aber ich schaffe das auch nicht, da mir mein Gegenüber dann immer so leid tut, weil es ihm / ihr nicht gut geht (man weiß ja selbst wei es einen geht , deswegen hilft man).

zumindest wurde ich heut mal wieder dran erinnert, dass ich mich unabhängig von ihm machen muss.

aber das ist halt der springende Punkt! Wie schafft man es, sich unabhängig zu machen ?

Ja ich habe es zumindest meiner Mutter schon gesagt. Besonders auf das Thema Bulimie bezogen . Ich habe ihr gesagt das ich es nicht toll finde , das sie mir versprochen hat , das wir es gemeinsam wieder hinbekommen und es doch nicht getan hat. Habe gemeint , wenn sie sich wirklich interessieren würde , hätte sie sich schon mal alleine nen Kopf gemacht (nein, ich musste ihr alle Materialien besorgen - obwohl ich dabei hilfe gebraucht hätte) . Ich habe gezeigt / gesagt das ich mich allein gelassen fühle (und das war schon schwer genug dies zu formulieren, besonders weil wir nicht so ein gutes Verhältnis haben) und unglücklich bin wie es läuft. Aber darauf kam dann nur , 'ja gut ich informiere mich , das wird schon' . Da sist nun auch schon ein halbes Jahr her ... und nichts ist passiert.
Mein Vater habe ich das schon mal aufgeschrieben, was mich bedrückt. Aber darauf kam keine Reaktion.
Ich habe auch ehrlich gesagt, keine Lust mehr irgendwas dagegen zu machen, weil ich weiß es bringt nichts.
Aber dafür schreibe ich es einfach hier rein. Dann gehts mir eigtl. schon immer beim aufschreiben besser.

Nein, ich habe es niemanden weiter erzählt. Nur meiner Mutter / VAter wissen bescheit. Auch aus diesen Grund traue ich mich nicht mehr mich irgendwem anders anzuvertrauen, weil ich es nicht nochmal aushalten könnte, das man mir verspricht mit zu helfen und es dann doch nicht tut bzw. mir zur Seite stehe möchte.

Wen ich fragen darf, wie ist das bei dir ? Weiß dein Freund bescheid? Eltern? Freunde? Und bekommst du die Unterstützung die du dir wünschst?

GlG Lientje

Die Schönsten Sprüche, die meinen Pegel auf 180* treiben und eigentlich so wütend machen, dass ich am liebsten die Wände hochgehen mag:
"Du willst da doch garnicht raus. Dir gefällt es doch im Selbstmitleid zu baden!"
"Ja, wenn man ständig nur in seiner Wohnung vergammelt, dann isses klar, dass man sone Probleme bekommt"
"Du musst dir nur immer wieder selbst in den Arsch treten, wenn du da WIRKLICH raus willst"

-.- werd immer noch wütend, wenn ich daran denke und sowas hört man nicht bloß einmal....

Hallo lientje!

Weil du meinst du hast deiner mutter zwar vor einem halben jahr viele unterlagen oder so gebracht und es ist trotzdem nichts passiert...falls es dabei auch um die suche eines therapeuten geht (weiß ich nicht) - meinst du nicht es wäre ein schritt in richtung unabhängigkeit, dass du die sache selbst in die hand nimmst?
Und hast du schon mal eine stationäre therapie in betracht gezogen? Da bist du zwar die erste zeit nicht unabhängig, aber mal weg von deinen eltern und vielleicht schaffst du es ja dann, dich unabhängiger zu machen?

Liebe grüße

Schattenelfe hat geschrieben:Die Schönsten Sprüche, die meinen Pegel auf 180* treiben und eigentlich so wütend machen, dass ich am liebsten die Wände hochgehen mag:
"Du musst dir nur immer wieder selbst in den Arsch treten, wenn du da WIRKLICH raus willst"

-.- werd immer noch wütend, wenn ich daran denke und sowas hört man nicht bloß einmal....

Ha ! Das kenne ich XD ... du musst nur wirklich wollen XD ... .

Hallo Defiant ,

Ja, na klar wäre das ein Schritt in die Unabhängigkeit. Nur weißte das eigentlich Problem für mich besteht darin, das sie mir versprochen haben, das sie mir helfen und das nicht nur ein oder zwei mal. Es hat mich wirklich viel Überwindung gekostet es erstmal generell zu erzählen das ich Bulimie habe und auch jeder weitere Versuch darüber zu Reden war nicht wirklich leicht (kenn wahrsch sicher jeder). Und dann wird man immer wieder enttäuscht. Und sei mal ehrlich, ich weiß jetzt nicht wie alt du bist und ob du B. hast oder Angehöriger bist, aber wenn deine Tochter / Sohn Irgendeine ES oder sonst welche Probleme hat, versucht man doch zu helfen, oder ? Ich meine, na klar kann man nicht alles für diese Person machen, aber man kann helfen das es in die Richtige Bahn geleitet wird ,oder? Und spätestens, wenn die eigene Tochter hilflos, flehend und heulend vor einem sitzt und bettelt das sie einen doch bitte helfen, dann müsste es auch im Kopf der Eltern 'klick' machen, das es vllt doch besser wäre sie zu unterstützen und nicht noch extra fertig machen und auf absolut nichts eingehen.
Ich mach mir da aber auch eh keine Hoffnungen mehr, dass ich nur ansatzweise Hilfe von denen erwarten kann. Ich werde zwischen September / Oktober ausziehen. Dann brauch mir keinen Kopf mehr um die zu machen ... dann sollen sie mal machen.
Therapie ... naja da gibt es zwei Probleme 1. ICH HABE ANGST IRGENDWO ANZURUFEN und 2. ich habe das Geld nicht dafür.
Es ist so das der nächste Thera mind 45min von mir entfernt ist und ich das jedes mal mit Auto fahren müsste. Ich hoffe das ich es hinbekomme , wenn ich ab August arbeiten gehe (finanziell gesehen). Stationär kommt für mich nur infrage , wenn es mit einer ambulanten Therapie nichts wird.
Mit meiner Angst muss ich wohl umgehen lernen oder vllt doch nochmal an dick und dünn schreiben, vllt können die einen ja da auch weiter helfen.


Naja mich regt es halt auf das es immer nur Versprechungen gibt und einfach ncihts passiert.

LG Lientje

Hey
Ok, dass es so heftig war, hab ich nicht gedacht - und du hast natürlich recht, wenn meine Tochter/mein Sohn (wenn ich mal Kinder hab ^^) deine ES hat, ich würde alles Menschenmögliche tun...also ich denk, da is wirklich fast die beste Möglichkeit eben, dass du ausziehst und dich quasi von den Menschen, die dir nicht gut tun, entfernst. Das klingt vielleicht heftig, aber ich habs auch bei meinen Eltern gemerkt, bei ihnen wars die übertriebene Sorge, die mich total fertig gemacht hat und ich oft total trotzig erst recht nicht gegessen hab....es nervt total wenn die erste Frage, wenn man heimkommt "hast heut schon was gegessn?" lautet....
Versuch doch die ganze Kraft, die du momentan in den Ärger über deine Eltern investierst, irgendwie anders zu kompensieren, in dem du für dich etwas tust Und wenn es is, dass du in einen Boxsack haust oder in einen Stapel Polster - das tut irrsinnig gut

Das mit der Angst kann ich auch nur allzu gut nachvollziehen - aber weißt du wie erleichternd es is, wenn man es endlich losgeworden is und weiß, man ist damit bei jemanden, der damit umgehen kann, der weiß, was zu tun is und der dich auch viel besser verstehen kann? Das ist so verdammt befreiend, deshalb hab den Mut - es kann doch nur besser werden oder?
Hmm hast du nicht iwo in der Nähe Therapeuten die über die KK gehn? Da wär nämlich auch der Vorteil bei der stationären Therapie - die wird von der KK gezahlt...

LG

^^" Ja, wo sich die einen Eltern zu viel sorgen, tun es die anderen zu wenig, leider.

es nervt total wenn die erste Frage, wenn man heimkommt "hast heut schon was gegessn?"

XD ... bei mir eher andersrum ... 'Ist du denn schon wieder' ? Obwohl ich 'nur' 2* mal am Tag esse ... .
Ja, genau . So sehe ich das auch. Es nützt einen absolut nichts wenn man sich weiterhin mit den Leuten beschäftigt, die einen nicht gut tun. Wer weiß vllt wird das Verhältnis ja mit der Zeit dann auch wieder besser.
Naja ich gehe dann halt auch meist danach Sport oder Musik machen, wenn ich mal wieder mit meinen Eltern gezofft habe. Nur beim Sport habe ich dann manchmal auch Angst , dass es dann auch wieder in die falsche Richtung geht.

Naja wenn ich es über die KK mache, ist es mir zu offiziel. Ich möchte das so wenig Leute wie möglich davon mitbekommen. Es sei denn man könnte das dann mit dem Thear abquatschen as der dann nicht ne Therapie für ne Es angibt sondern i-was anders. Aber das geht wohl eher nicht XD.
Und ihc weiß ja das ich das endlich mal auf die Reihe bekommen muss aber ja ... ich bin da halt sehr feige ^^".
Darf ich dich fragen ob und welche ES du hast / hattest ?

LG Lientje

Ja also ich hab zuerst mit MS begonnen, dann ist die BU dazugekommen...war aber trotzdem immer im UG - also die diagnose war anorexie aber eben mit FAs, zum teil auch abführmittel und das ganze programm...
Als ich noch zuhause war, war es eben so dass ich wenn ich alleine war FAs hatte aber wenn dann meine Familie da war hab ich einfach sehr wenig gegessen, ich konnte es also einerseits sehr gut verbergen, andererseits kam deshalb auch nie die frage warum ich schon wieder ess ^^
dann bin ich wegen studium ausgezogen und es ging rapide bergab - früher war es so dass ich mit den FAs aufhören konnte, da ich wusste dass bald jemand heimkommt und das hat mir dann alleine in meiner wohnung gefehlt. Ich hab also noch mehr abgenommen und fast keine mahlzeit mehr behalten, wurde auch depressiv und mir gings echt nicht mehr gut, hatte das extreme bedürfnis mich meinen eltern mitzuteilen, hab mich aber lang nicht getraut.
Dann war ich aber sehr erleichtert, meine mitter arbeitet in einem kh und hat sich gleich nach guten therapeuten erkundigt und kurze zeit darauf war ich in behandlung. Mir gings aber nicht besser und schon 2 monate später machte ich eine stationäre therapie - ging also alles recht schnell
Von da an gabs immer wieder auf und abs, hatte letztens zu ostern ein extremes tief (essverhalten wieder im a****, stimmung und gewicht wieder sehr weit unten)...
Dank meines jetzigen freund (während der klinikzeit hab ich mit meinem damaligen freund schluss gemacht) und viel einreden auf mich selber hab ich es geschafft, da wieder rauszukommen, wenn auch mit ADs und zusätzlicher künstlicher nahrung aus der apo...
Miterweile gehts mir wieder recht gut, hab aber trotzdem immer wieder mal rückschläge vor allem wenn ein tag ohne plan ist bzw mir iwie alles durcheinander kommt - dann bin ich total schnell aus dem konzept :/

Warum willst du es denn unbedingt geheimhalten? Eine ES ist genauso eine krankheit wie eine lungenentzündung (hat meine thera immer gsagt) - da gehst du ja auch ins kh also wieso jetzt nicht? Ich bin einfach total froh dass ich stationär war weil ich ja nicht mal mehr wusste was normales essen is und dass hätt ich so auch nicht gelernt...mittlerweile steh ich zu meiner ES ...hab es damals den ehemaligen schulkolleginnen die mir am nähesten waren und auch meine studienkolleginnen gesagt und natürlih hat sich das in meiner heimat rumgesprochen weil auch meine eltern kein geheimnis daraus gemacht haben wenn wer gefragt hat wies mir geht - aber das ist für mich völlig ok die ES ist halt mal ein teil meines lebens, abstreiten bringt nichts, denn dann würd ich ja auch in einer gewissen art und weise mich verleugnen...
Ich denke dass dieses "dazustehen" auch ein schritt in die richtung "was dagegen tun" ist...denn wenn du es verheimlichen willst ist es doch auch irgendwie ein zeichen dass du es nicht als krankheit siehst oder?

LG

Mensch da hast ja auch schon ein längeren Weg hinter dir. Aber find ich gut das sich deine Mutter gleich bemüht hat und du da auch gleich mitgemacht hast .
Ich hoffe ja , dass es besser wird wenn ich ausziehe. Wenn ich z.B. bei meiner Tante bin, dann schaffe ich auch mal 4 Tage ohne FA und übergeben. Die nehmen mich halt sowie ich bin und das scheint sich doch relativ gut auf mich auszuwirken. Ich meine, der Druck ist zwar da aber eben sehr viel weniger. Ich schaffe normal Frühstück , Mittag und Abendbrot zu essen. Manchmal sogar Kaffee. Aber zu hause ist halt schwierig.
Aber sonst hat dir die Therapie schon weiter geholfen ja ? Gut dann werde ich mich jetzt gedanklich darauf vorbereiten und am 11ten noch mal eine Mail an dick und dünn.ev schreiben ... vllt helfen die ja einer wie mir , die sich nciht traut XD.

Naja ich möchte einfach das erstmal mit mir ausmachen und nicht das zu viel bescheit wissen. Ich fühle mich dann nur unter Druck gesetzt, dass ich es schaffen muss und wenn nciht enttäusche ich wieder irgendwem. Wenn es dann besser geworden ist, dann denke ich schon das ich zwei sehr gute Freunde das erzählen werde aber jetzt eben noch nicht.
Außerdem denke ich das es dann auch auswirkungen auf mein Beruf haben könnte , wenn es zuviele wissen.

LG