
Es tut mir Leid, von deiner kürzeren Episode zu lesen

Vlt. habe ich es überlesen, wie lange war denn deine Mutter auf Urlaub?
Also deine Mama, kannst du sie nicht da sofort direkt fragen, warum sie sich so latent-aggressiv äußert? Wenn meine Mama so ihre Phasen hat, wo sie ihren Frust an mir auslässt, weil sie den nämlich nicht beim Papa ausladen/abreagieren kann, dann frage ich sofort, was ihre Aussagen sollen, auch wenn ich damit rechnen muss, dass da ein Schwall von Vorwürfen und heftigeren Reaktionen folgt, aber das darfst dir auch nicht bieten lassen, naja..ich weiß, Mütter

Was die Ambivalenz betrifft; ist deine Mutter lange böse? Wechselt sich ihre Stimmung schnell oder hast bisschen Zeit dich darauf einzustellen?
Vlt. lässt deine Mutter auch ihren Frust bei dir aus und nicht dort, wo es eben raus muss.
Wenn du sagst, deine Einstellung hat sich geändert..so, sorry wenn ich zu detailiert bin (sag es wenn ich zu genau bin oder zu kompliziert, dann halte ich mich einfacher

Habe mich früher auch wie ein Loser gefühlt, vor allem auf der Waage, erst als ich es den anderen erzählt habe, fiel bei mir diese Mauer. Ich war kein Loser, ich habe mich dagegengestemmt und davon berichtet, auch wenns schwer fiel; das machst du auch, Loser warst du nie, bist du nicht, wirst du auch nicht sein. Warum denn auch? Loser im Sinne von versagen? Wo versagen? Wie versagen? Ich meine, du kämpfst gegen die ES an, trotz deiner komplizierten Umstände. Lässt dich weder von deiner ambivalenten Mutter unterkriegen, noch von deiner ES und den dazugehörigen Gedanken. Was soll da losermäßiges sein? ich erkenne da nichts. Loser ist etwas anderes, was ganz anderes!! Also streich das Wort

Ja, hin und wieder muss man auch straucheln, mit voller Power durch und durch kann man ja auch nicht immer wie ne Supermaus gegen alle Widrigkeiten ankämpfen. Ich verstehe auch, wie du es jetzt meinst, also in "bulimischer" Hinsicht; aber auch so, du gehst schon mit guten Vorsätzen vor und du merkst auch, wenn negative Gedanken sich dir stellen, dann korrigierst du sie und wandelst sie sogar in positive um, das ist toll!
Rechnet dir deine Mutter nicht einmal deine Kämpfernatur an?
Ist nicht ganz fair von ihr, man soll nicht immer nur das Negative bekrikeln

Und du tust es ja auch nicht ihr.
WARUM kommt siee dir so entgegen?? Wie wäre es mit Unterstützung? Oder wenigstens mit Trost?
Ja, danke, auch wenn es "nur" Beiträge sind, aus dem Laptop/Computer können wir nicht springen und direkt helfen

Da kann ich aber auch nur schreiben, selbst wenn ich dir jetzt direkt die Hand reichen wollte

Du ich meinte eher, dass die Bulimie für mich zurzeot einfach deshalb unerträglicher ist, weil ich es körperlich mehr besch* finde, es mehr an die Substanz geht. Vom Aspekt der B gegenüber der Magersucht, okay, aber ich meinte nur, wie ich es körperlich empfinde, dass es direkt unerträglicher geworden ist. Aber ich möchte hier sagen, ich möchte beides nicht. keines davon ist "besser".
Die Magersucht ist nicht "besser", ich habe mal gelesen, dass man durch die Magersucht Geld spart, weil man nicht soviel Essen kauft. Hm..ich als Betroffene kann dies nicht bestätigen, durch die Magersucht gebe ich ebenso viel Geld aus für Essen und andere Dinge. Also: beide ES Formen sind schrecklich; keine davon ist besser!
Und ich möchte keine ES und auch keine Depressionen.
Ja, nicht nur wünschen, ich muss auch was dafür tun

Familie habe ich in dem Sinne nur die Mama. Sie unterstützt mich, indem sie mir zuhört und ich mit ihr reden kann. Manchmal gibts bisschen Zickereien, aber ich muss sagen, meine Mama ist ne Knuddelmaus, sie ist wirklich ein Engel

Freunde habe ich 2, die durch die stärken ES Episoden immer mehr verschwinden, muss ich sagen/zugeben, weil ich mich isoliere, ich das brauche. So zum Quatsch machen sinse da, aber ehrlich gesagt, mir ist momentan nicht nach Quatsch zumute, ich muss grad selber kämpfen. Und damit ich sie nicht so sher quäle mit der ES, wo sie mir nicht wirklich helfen können, lasse ich sie lieber. Wenn ich mit ihnen zu tun habe, dann nur, wenn ich gut drauf bin. Wenn wir telefonieren, dann nur, wenn sie was Lustiges zu berichten haben. Mir scheint, die führen ein wirklich glücklicheres Leben, mit Lachen, mit locker drauf sein, mit gute Laune, mit spontanem Essengehen usw. Eben das, was man als junger Mensch macht, einfach leben. Was ich eben nicht kann, ich muss immer kämpfen, aber das liegt an mir. Meine Mutter hat mir gestern gesagt, dass ich kein glückliches Kind war. Vlt. liegt das an der Adoption, ich weiß es nicht.Macht scxhon traurig das so zu hören, aber ich shcaue jetzt nach vorne

Hobbys habe ich viele. Immer verschieden. Wenn ich nicht für die Uni lerne, dann gehe ich zb raus mit meinen Meeris


Liebe Grüße
Nachtrag: du gehst vorbildlich vor, das muss ich auch meinerseits bestätigen!